Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

Feen san wundascheene, weibliche Geistwesen mit magischn Kräftn, de bevorzugt in Seen, Wejdern und Grotten lem.

Luis Ricardo: Kloane Fee
Fee vo Sophie Gengembre Anderson

Des Wort kimmt vo "Fata" (vo lat. fatum: Schicksoi), remischn Schicksoisgeddinna - ital. fata, engl. fairy, franz. fée.

Wos Feen ausmocht Werkeln

Unsa Buid vo de Feen is stoark vo dera kejtischn Sognwejd geprägt. Es fliassen do oba vui indoeiropäische Traditionen zsamm, wia Schicksoisglaam, Verehrung vo weisen Frauen und Elementargeistern, Fruchtborkeitskulte sowia da Glaam an Lichtgottheitn.

Wann de Feen ois Dreiergruppn aftretn, dann san vor oim zwoa Aspekte prägend. De Feen ois Schicksoisgettinnen wia in da griachisch-remischen Mythologie de Moiren und Parzen sowia de Feen ois Muttergottheiten wia in da kejtischn Mythologie. Deshoib hom de meistn Feen, de ois Dreiergruppn agiern, aa an Doppecharakter ois schicksoisbestimmende und miatterliche Wesen.

Oanzelne Feen san stärka vo rein kejtischn Formen bestimmt. Dann san Feen wundascheene, dämonische Wesen, mit Zauberkräftn, den in Seen, Quejn, Wejdern, Grotten und fernen Insln lem. Si hejfn guadn Menschn und bestrofn Undankbore. Es tretn oba aa Feen in Erscheinung, de mit Naturgeistern wia Ejfn (Elfen) verwandt sind.

Feen in da Dichtung Werkeln

  • Morgan le Fay aus der Artussage. Von Ihr kimmt dea Begriff "Fata Morgana".
  • Oberon und Titania ausn "Mitsommernachtstraum" vo William Shakespeare.
  • Tinkerbell, die Fee bei "Peter Pan".
  • Die Fee mit den dunkelblauen Haaren (la Fata dai Capelli turchini) in Pinocchio.
  • De 12 weisen Frauen in Dornröschen

Sammlungen vo Gschichten Werkeln

  • Hetmann, Frederik (Hg.): Irischer Zaubergarten - Märchen, Sagen und Geschichten von der grünen Insel. Frankfurt a. M., 1983
  • Hetmann, Frederik (Hg.): Märchen von Feen. Frankfurt a. M., 1984

Sekundär-Literatua Werkeln

  • Leander Petzoldt: Kleines Lexikon der Dämonen und Elementargeister, 3. Auflage München 2003, Seite 72–73 ISBN 3-406-49451-X
  • Botheroyd, Sylvia und Paul F.: Lexikon der keltischen Mythologie. München, 1995 (3. Auflage)

Im Netz Werkeln

  Commons: Fee – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien