A Reindl oda Rein is a flochs rechteckads oda runds Kochgschia mit zwoa Hengln[1]. A Reindl is a Mittlding zwischn Pfandl und Hafal, es is weniga hoch ois wia broad.

A runds Reindl

A Reindl braucht ma zan Brodn und Bocha, beispuisweis fian Schweinsbrodn, fian Ganslbrodn, fian Opfestrudl oda fiad Rohrnudln. De Karntna Mejspeis Reindling hod ian Nama vom Reindl, wo s drin aussabocha wead.

Im broadan Sinn wead Reindl oba aa ois Synonym fia Pfandl und Hafal vawendd[2], im engan Sinn is damit nua s rechteckade[3] Kochgschirr gmoant. Da Schmeller schreibt iba de Rein: "die alte bezeichnung lebt noch mundartlich, vorwiegend in Oberdeutschland, wo sie von einem flachen küchentiegel von blech oder thon oder von einer flachen milchschüssel gebraucht wird."[4]

An Reindlhoarschnitt nennt ma a Frisua, wen de Hoar gleichlang ohne Façon gschnittn san (wias friaa de Angela Merkel ghobt hod). Beispuisotz: "Homs da bein Hoarschneida a Reindl aufgsetzt?"

Galerie Werkeln

Schau aa Werkeln

  • Pfannaflicka (Rastlbinda, Kesslflicka), wos hinniche Metoigschia wieda gflickt hod.

Beleg Werkeln

  1. Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch, Kreuzlingen/Minga/Regensburg, 2005, ISBN 3980702871
  2. Dt.-österr. Küchenlexikon
  3. Jungmair/Etz: Wörterbuch der oberösterreichischen Volksmundart
  4. SCHM. 2, 112, zitiert nach dem Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm (Memento des Originals [1] vom 1. August 2014 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/germazope.uni-trier.de.