Jan Hus

christlicher Reformator und Märtyrer

Jan Hus (* um 1369[1]; † 6. Juli 1415 z Konstanz), aa Johannes Huss gnennt, wor a christlicha Reforma und Märtyra. Ea wor Pfoff und zeitweis Rektor vo da Praga Karls-Universitet. Wearend am Konzil vo Konstanz is a am Scheidahaufm vabrennt worn. De spadare Bewegung vo de Hussiten hod si af eam beruafa.

Jan Hus afm Scheidahaufn (Spieza Chronik, 1485)

De Hinrichtung vom Hus hod an Easchtn Praga Fenstastuaz ausglest und de Hussitnkriag (1419 bis 1434).

  • Výklad Viery, Desatera a Páteře (Auslegung des Glaubens, der Zehn Gebote und des Vaterunsers). 1412.
  • Výklad Viery, Desatera božieho přikazanie a modlitby páně (Auslegung des Glaubens, der Zehn Gebote und des Vaterunsers). 1412.
  • Katechetische Schrift. 1520 posthum easchiena, in sidbehmischa Vabannung (Burg Kozí Hrádek) fiati gschriebm.
  • Dcerka (Töchterchen). 1412.
  • Knížky o svatokupectví (Büchlein über die Simonie). 1413.
  • Postila aneb Vyloženie svatých čteni nedĕlních (Postille oder Auslegung der heiligen Lesungen zum Sonntag). 1413.
  • O šesti bludiech (Über die sechs Irrtümer). 1413.
  • De ecclesia (Über die Kirche, tschechisch O církvi).
  • De ortographia Bohemica (Über die tschechische Rechtschreibung, tschechisch O českém pravopise). De Autorschaft vo dera Schrift is ned sicha.
  • De Causa Boemica, Paulus Constantius, Vulgo refragari quosdam celeberrimi, Constantiensis Concilii sententiae,qua, Hvssitae, damnati sunt, constat.Quare uisum est, mihi hũc ea de re in lucem edere librum, [...] . Hagenau: Anshelm, Thomas, 1520. Digitalisiate Ausgob@1@2Vorlage:Toter Link/nbn-resolving.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)

Wiakung bis heit

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De Schwan hintam Luther soi odeitn, dass da Hus a Vorlaifa vom Luther wor.

Vo de Protestantn wead da Jan Hus ois Vorlaifa vom Martin Luther ogsegn, wei dea vui vo seine Ideen afgriffa hod. Vor seina Hinrichtung soi da Hus gsogt ham: „Heit brods ees a Ganz, owa aus da Oschn wean a Schwan ensteh. Hus hoasst af tschechisch Gans. Spada hod ma deswegn an Luther dees Schwansymboi zuagordnet.

Da Jan Hus guit ois oana vo de Pioniare vo da Gwissnsfreiheit.

Schau aa

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Literatua

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  • Richard Friedenthal: Jan Hus. Der Ketzer und das Jahrhundert der Revolutionskriege. In: Edition Piper, Band 331, 4. Aflog. Piper, Minga / Zürich 1987 (Easchtausgabe 1972), ISBN 3-492-10331-6
  • Peter Hilsch: Johannes Hus. Prediger Gottes und Ketzer. Pustet, Regnschburg 1999. ISBN 3-7917-1671-9.
  • František Šmahel: Die Hussitische Revolution (Originaltitel: Husitská revoluce, ausm Tschechischn ibasetzt vom Thomas Krzenck. Redaktion: Alexander Patschovsky) Band 1–3; In: Schriften der Monumenta Germaniae Historiuma Band 43; Hahn, Hannover 2002. ISBN 3-7752-5443-9.

Im Netz

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  Commons: Jan Hus – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien
  1. Friedrich Wilhelm Bautz: Jan Hus. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 1194–1198.