Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

Wossa (scheazhaft, aba wissnschoftli korrekt aa Dihydrogenmonoxid) is a chemische Vabindung aus den chemischn Elementn Wossastoff und Sauastoff mit da Summenformel H2O. De Bezeichnung „Wossa“ wead primär fia'n flüssign Aggregatzuastand hergnomma, im gfrornen Zuastand nennt mans Eis, im gasförmign Dampf.

Woatheakunft

Werkeln

As Woat Wossa leit si vom Oidhochdeitschn wazzar. S indogermanische Woat *wódr̥ hod ma scho im Hethitischen (wātar) im 3. Jahrtausnd vur unsana Zeitrechnung gfundn. A gibts des ganze no in Oidgriachisch, do hod des hýdōr („Wossa“) ghoaßn, vo dem si aus olle Fremdwerta midn Woatbestondteu „hydr(o)“ healeitn lossn und gheat somit zu dera Famij.

Voakomma

Werkeln
 
H2O is de oanzige chemische Vabindung, de natiali in olle drei Aggregatzuaständ voakimmt.

De Obafläch vo da Eadn wiad bis zu 71 % vo Wossa bedeckt, wobei de Sidhejftn bsonders vui Wossa hod.

De gsamtn irdischn Wossavoakomma belaffan si af ebba 1,386 Milliardn Kubikkilometa. Davo san alloa 1,338 Milliardn Kubikkilometa (96,5 %) Soizwossa wo ma ned so ohne weiters trinka ko. Trinka ko ma bloß 48 Milliona Kubikkilometa (3,5 %) vo dem Wossa was ma ham, weil des ois Siaßwossa do is, und davo ling um de 24,4 Milliona Kubikkilometa (1,77 % vom Gsamtvorrat) in Form vo Eis an Poln, Gletscha und Dauafrostbödn gbundn. 23,4 Milliona Kubikkilometa san außadem ois Grundwossa voahandn. Des Wossa vo de Fliss oda Binnenseen (190.000 km³), da Atmosphär (13.000 km³), oda des wos im Bodn drin is (16.500 km³) und des vo de ganzn Lebewesn (1.100 km³) zam mocht dementsprechnd nua an kloana Tei vom gsamtn Wossavorrat aus.

89,233 % vo deram Wossavoakumma is flüssig, 10,766 % gfroan und 0,001 % gasfeamig.

 
Stootn mid da gringstn Vafügboakeit an se erneiandem Siaßwossa pro Eihwohna und Jahr

Eignschoftn

Werkeln
 
Obaflächnsponnung vo Wossa
 
Gleichgwichrsstruggdua vo Wossamolekil noch da Born-Openheimer-Näherung [1]
 
Vakettung vo de Wossamolekile iwa Wossastoffbrucknbindunga zu am Cluster
  • Wossa hod a Anomalie (wenns +4 °C hat, donn hods d'heggste Dichtn, so doss a Eis schwimma ko),
  • hat d'heggste Wärmekapazität vo olle Flissigkeitn (75,366 J/molK entsprechnd 4,18 kJ/kgK)
  • d gräßte Obaflächnsponnung vo olle Flissigkeitn (mit da Ausnohme vom Quecksilber; beim Wossa sans in feichta Luft 72 mN/m bei +20 °C, so doss d Tröpfchenbuidung leichta gäht),
  • d gräßte Vadampfungsenthalpie vo olle Flissigkeitn (40,7 kJ/mol entsprechnd 2256 kJ/kg; doher da kühlende Effekt wennst schwitzt) sowia a recht houche Schmelzenthalpie (6,01 kJ/mol entsprechnd 333 kJ/kg; und des is a da Grund warum Soizwossa a Gfrierpunktserniedrigung im Vagleich zu reinem Wossa hod) und
  • a sehr gloane Wärmeleitfähigkeit (so san unserne Ozeane recht guade Wärmespeicha).

Bedeitung fis Lem und de Kuitua

Werkeln

Wossa is woarscheinli da Ort an dem des Lem entstondn is. In vui Organismen spuits a grouße Roin beim Stoffwexel. A in da Geosphäre spuits a Roin bei vuin geologischn Prozessn. Wossa hod daduach a vuifejtige Beteiligung an unsara Wirtschoft und ba da Enstehung vo unsara Kuitua.

  1. On equilibrium structures of the water molecule Attila G. Császár, Gábor Czakó, Tibor Furtenbacher, Jonathan Tennyson, Viktor Szalay, Sergei V. Shirin, Nikolai F. Zobov, and Oleg L. Polyansky; The Journal of Chemical Physics, Vol. 122, pp. 214305, year (2005); doi:10.1063/1.1924506 (10 pages)

Im Netz

Werkeln
  Commons: Category:Water – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien