Weißes Kreiz in Oberlaa

Des Weiße Kreiz is a Statue im 10. Weana Beziak Favoritn, Beziaksteu Oberlaa. Se steht aun da'r Eck'n Oberlaaer Stråß'n 122 und Grundäckergåss'n 55. Des Objekt is im digital'n Kultuagütavazeichnis von da Stådt Wean eitråg'n.

Weißes Kreiz

Bau und Legend'

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Des Weiße Kreiz is a viakanticha Staapfeula, dea wo üba'r an G'sims a Mater-Dolorosa[1]-Skulpta trågt. Füa'r a längare Zeit is auf dem Sock'l a stanan's weißes Kreiz mit an Christus g'staund'n. Des Kreiz hau'm augebli de Oberlaaer bei dera Wiedabesiedlung von eahnan Uat nåch da Zweit'n Weana Tiak'nbelågarung hig'stöit.

Waunn genau des Kreiz duach de Statue easetzt wua'n is, kaumma nimma genau feststöi'n.

De Uatschronik von Oberlaa schreibt dazua:

„Als zur Zeit der Bittage in Oberlaa, in dem ereignisvollen Jahr 1809, die Prozession von der Pfarrkirche gegen Rothneusiedl zog, bot sich den Oberlaaern ein ungewohntes Bild: soweit das Auge reichte, zog das französische Invasionsheer ganz in Blau heran. Die Schuljugend, von dem großen Ereignis keine Ahnung, betete die Litanei; sie wurde von den Soldaten verhöhnt und der dieser Truppe voranreitende Befehlshaber ließ sich verleiten, mit dem Säbel einen scharfen Hieb in das steinerne Bild der schmerzhaften Mutter zu tun. Die Prozession fand ein rasches Ende.
Nach der Schlacht bei Aspern, Pfingstsonntag dem 21. Mai 1809 brachte man genau diesen Offizier mit abgeschossener rechter Hand nach Oberlaa. Er wurde bei dem Wirtschaftsbesitzer Josef Stöger und im Pfarrhof gepflegt, starb aber nach Bereuung seiner Tat tags darauf.“ (a biss'l kiazt)

Ob sa se dabei um a Legend' haund'lt, is unsicha.

De Statue is tatsächli 1809 beschädicht und 1816 vom Uatsrichta Josef Kindl wiedarum aufbaut wua'n. 1887 is' bei an Vandal'nakt umg'stüazt und zabroch'n, owa da Gemeinderåt håt im söib'n Joahr das Kreuz wiedarum heag'stöit. Wäahrend ana Renoviarung im Joahr 1984 is daunn stått'n Kreiz wieda de Gottesmutta auf'n Sock'l kumma. Des Origenäu, des Weiße Kreiz, steht jetzt'n im Beziaksmuseum Favoritn.

Literatua

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  • Werner Schubert: Favoriten. Verlag Beziaksmuseum Favoritn, 1992; S. 172–174.
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  1. schaug bei Mater Dolorosa

Koordinaten: 48° 8′ 22,3″ N, 16° 23′ 32,3″ O