Adelschlag

(Weidagloadt vo Adlschlag)
Der Artikl is im Dialekt Westmiddlboarisch (Bayern) gschriem worn.


Adelschlag (gschprocha: Olschlou) is a Gmoa im Regiarungsbeziak Obabayern und ghert, obwoi aa mit Frankn historisch vabundn, no zum boarischn Sprochraum. Sie is Tei vom Landkroas Eichstätt und aa Mitglied vo da Vawoitungsgmoaschoft Nassenfels.

Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vo da Gmoa Adelschlag Koordinatn fehjn
Huif zu Koatn
p1
Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Obabayern
Landkroas: Landkroas EichstättVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Vawoitungs­gmoaschoft: Nassenfels
Hechn: 435 m ü. NHN
Flächn: 51,98 km2
Eihwohna: 2948 (31. Dez. 2015)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevökarungsdichtn: 57 Einwohner je km2
Postleitzoi: 85111
Voawoi: 08424
Autokennzeichn: EI
Gmoaschlissl: 09 1 76 111
Gmoagliedarung: 4 Hapt-Ortschoftn
Adresse der Verbandsverwaltung: Schulstr. 9
85128 Nassenfels
Webseitn: Gmoa Adelschlag
Buagamoasta: Andreas Birzer (CSU)
Log vo da Gmoa Adelschlag im Landkroas Eichstätt
Karte
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Eadkund

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Adelschlag liegt in da Planungsregion Inglstod sidli vom Oidmuihdoi auf da Hochflächn vo da Sidlichn Franknalb im Naturpark Oidmuihdoi. De gesamte Flächn vo da Gmoa war am Stichtag 31. Dezemba 2014 51,98 km².

Eihwohnaaufteilung noch Gmoateile (Stand 31. Dezemba 2015):

Zua Gmoa Adelschlag ghern ois weiterne Ortsteile: Fasanerie, Forsthof, Moritzbrunn, Prielhof (1186 "Brule", noch ahd. bruil = Sumpfwiese), Tempelhof, Untermöckenlohe, Woidhütte, Weißenkirchen und Wittenfeld.

Gschicht

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893 war de easchte urkundliche Erwähnung vom Ort unta dem Nama Adeloltesloh in da "Vita S. Walburgis" vom Wolfhard vo Herrieden. Da Nam is zsammagesetzt aus'm althochdeitschn lōh fia Hain und dem Leitnama Adelolt. Im 12. Joarhundert erfoign Erwähnungen ois Adelesloch und Adalsloch, im 14. Joarhundert ois Adelsloh. Ab 1544 übawiegt de Bezeichnung Adelschlag. Des Kirchdorf - 1313 war des Patronatsrecht vo Fiarstbischof Philipp vo Rathsamhausen dem Augustinerchorherrnstift Rebdorf übagem worn - war a Amt vom Hoachstift Eichstätt, des 1803 zuagunstn vom Erzherzog Ferdinand vo Toskana säkularisiert worn is. Seit am Friedn vo Pressburg 1805 ghert da Ort zu Bayern bzw. ghert 1817 bis 1833 zum Fiarstntum Eichstätt da Herzög vo Leuchtenberg. Zu dera Zeit (1821) hot da Ort Adelschlag 210 Eihwohna. Mit da Gebietsreform 1971 kimmts zua Zsammalegung vo Adelschlag, Möckenlohe, Pietenfeld und Ochsenfeld zua Einheitsgmoa mit Gmoasitz in Adelschlag.

Eihwohnaentwicklung

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Auf'm Gebiet vo da Gmoa san 1970 2051, 1987 dann 2280, 2000 2604, 30. Juni 2005 2752, 31. Dezemba 2014 2957 und am 31. Dezemba 2015 2948 Eihwohna zejt worn.

Politik

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Gmoarat

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Da Gmoarat vo Adelschlag hot 14 Mitglieda.

(Stand: Kommunalwoi am 25. Meaz 2014)

Buagamoasta

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Buagamoasta is seit dem 1. Mai 2014 Andreas Birzer von der CSU.

Bauwerk

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  • De katholische Filialkira St. Andreas, im Middloita Pfarrkira, is 1707 noch Pläne vom Eichstätta Hofbaumoasta Jakob Engel duach sein Palier Johann Baptist Camesino unta Wiedavawendung ejdarer Mauerteile nei erbaut worn. De Barockaltäre san 1717-171818 errichtet worn; da Sebastianialtar stammt vom Eichstätta Buidhaua Christian Handschuher. Da Kirchturm, sei Untageschosse aus da Romanik stammen, war mit seiner laternenbekrönten Kuppel mit Schindeln gedeckt. De Barockkirche is unta Beibehaltung vom Turm 1972 obgrissn und im Joar drauf vo dem Architekten Karljosef Schattner nei erbaut worn. Teile vo da barocken Ausstattung san übanumma worn, so de Altäre und de Stuckkanzel vo Franz Xaver Horneis (Horniß) vo 1737. Aa is des 1893 gmoite Hauptaltarbuidl vo Josef Kiener wieda oobracht worn. A Rosenkranzmadonna is a Barockschöpfung vo 1700.
  • Nördlich vo Adelschlag is a ehemaliga remischer Guatshof (Villa rustica) gfundn worn. Im Ostn vom Dorf hot si a Remerstraß in Reste erhoitn.

Ökonomie und Infrastruktua

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Wiatschoft mitsamt Land- und Forstwiatschoft

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De Gmoasteiaeinahma warn im Joar 1999 umgrechnet 975 000 €, davo warn de Gwerbesteiaeinahma (netto) umgrechnet 52 000 €. Es hot 1998 im Bereich vo da Land- und Forstwiatschoft vier, im produzierenden Gwerbe 69 und im Bereich Handel und Vakeah 17 Beschäftigte am Arbatsort. In sunstige Wiatschoftsbereiche warn 22 am Arbatsort Leit beschäftigt, wobei de Arbatslosenquote bei 23 % lag. Beschäftigte am Wohnort warns insgesamt 883. Im verarbatenden Gwerbe hots koane, auf'm Bau finf Betriebe gem. Außerdem warns im Joar 1999 79 Bauanhöf mit a landwiatschoftlich gnutzten Flächn vo 2.500 ha. Davo warn 2.144 ha Ackaflächn und 352 ha Wiesn.

Buidung

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Im Joar 1999 ham de foigendn Eirichtunga existiert:

  • Kindagärtn: 100 Kindagartnplätz mit 114 Kinda
  • Voiksschuin: 1 mit 10 Lehra und 193 Schuikinda

Sunstigs

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  • 1880 gründt si in Adelschlag a Freiwillige Feiawehr.
  • Da greßte Verein in da Gmoa is da DJK Pietenfeld-Adelschlag, der annähernd 600 Mitglieda zejt und üba Abteilunga fia Dischtennis, Fuaßboi, Gymnastik, Kindaturna und Badminton hot.
  • De Gmoa is vo am weiten Netz vo Radlwege übazong.
  • Im Gmoateil Möckenlohe is in Verbindung mit am remischen Haustierpark a wiedaaufbaute remische Villa, ghoaßn „Villa rustica“, zum besichtigen.
  • Archenbrunn is a abgangener Ort im Gmoabereich.

Literatua

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  • Felix Mader (Bearbata): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittlfrankn. II. Bezirksamt Eichstätt, Minga 1928 (Nachdruck Minga und Wean 1982), S.23-25
  • Zua Gschichte von Adelschlag, in: Heimgarten 20 (1949), Nr. 4
  • Theodor Neihofer: Beiträge zua Kunstgschichte vom Landkreis Eichstätt', in: Sammelblattl des Historischen Vereins Eichstätt 59 (1961/62), S. 54 f.
  • Der Eichstätter Raum in Gschichte und Gegenwart, Eichstätt: 2. verbesserte Auflage 1984, S. 149 (dort ausführliche Bibliographie)

Im Netz

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