Alfred Bernhard Nobel

Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.

Da Alfred Bernhard Nobel is am 21. Oktoba 1833 in Stockholm gebuan und am 10. Dezemba 1896 in San Remo Italien vaschtuam. Ea woa a Physika, Chemika und Eafinda. Im Oita vo 17 Joah hod a se weitabüd in Deitschlaund, de USA und a in Paris. Duach de Eafindung vom Dynamit und nu Mera meah, is a reich wuan. Do ea Kindalos woa, hod eam de Bertha von Suttner iwazeigt, das ea sei God zan Nutzn vo da gaunzn Menschheit schtiftn soi. Und so is mid sein Göd de Nobelpreisschtiftung eigricht wuan.

Da Alfred Bernhard Nobel

Sei Votta, da Imanuel Nobel

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Sei Votta da Immanuel Nobel

Da Imanuel Nobel (1801-1872) is eamli aufgwoxn und hod scho mid 14 Joah ois Matros af an Schiff augheuat.

  • Schpoda hod ea a Leahr ois Schiffbaua gmochd.
  • Ea hod a Kurs in da Konschtrukzionsleah gmocht und woa a Leahra an am technologischm Inschtidut.
  • Mid 26 Joah hod a de Carolina Andrietta Ahlsell gheirat. Se woa aus ana gödign Famüli. Se hod eam 8 Kinda gebuan, vo Dene owa nua 4 Buam des Eawoxananoita eareicht hom.

Da Imanuel hod a Baufiama gründt, mid dea ea owa in Konkurs gaunga is.

  • Vua seine Gleiwiga is a 1837 noch Turku gflohn. In Finnlaund hod a ois Architekt goawad und a aa Gummifabrik afbaud.
  • 1842 is a noch St. Petersburg iwasiedlt und hod duat a Maschinanfabrik afbaud. Dea nu Mera gfoigt san. In de Fabrikn hod a Kriagswoffn entwückid und heagschtöd. Zan Beischpü, a Schnöfeiagweah und Seeminan. danem hod a aa midm Kautschuk weidagoawad.
  • Ois seine Finanzn wida guad beiaunda woan, hod a sei Famüli noch st. Petersburg ghoid.

De Leahrjoa vom Alfred

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Da Alfred Nobel hod mid 17 Joah scho 5 Schprochn kena: Schwedisch, Deitsch, Russisch, Franzesisch und Englisch.

  • Fia eam woa vuagseng das a in de Fuaßschtopfn vo sein Vota eitodscht, dea jo a aa großa und umtriebiga Eafinda woa.
  • Dahea hod a Privtuntaricht in Physik und Chemie griagd.
  • Söwa hod a se owa recht fia de Litaradua intaressiat und hod söwa Veasal gschriem.
  • de Flausn woat eam owa sei Vota austreim und hodn im OIta vo 17 Jahrl af a zwoajaarige Schtudienroas gschickt. De hod eam noch Deitschlaund, in de USA und noch Paris gfiad.

Beim Professa Pelouze in Paris, hod a ois Chemielaboaghüf goawad. Und do hod a den italienischn Oazt Ascanio Sobrero kenagleand, dea 1847 des Nitroglyzerin eafundn hod. Des is nuheid ois Heazmiddl im Gbrauch. 1853 is a za Famüli noch St. Petersburg zruckghead.

Nochm End vom Krimkriag (30.3.1856) san de Nobelschn Ristungsbetriab neamma so guad gaunga. * Und da Imanuel Nobel hod de Fabrikn seine zwo ödan Suhna, em Robert Hjalmar (1829-1896) und em Ludvik Immanuel (1831- 1888) iwalossn.

  • Mid seine jingan Suhna, em Alfred Bernhard und m Emil Oscar (1843 – 1864) is a 1859 wida noch Schwedn zruckzogn.

Nobels sprängolja (Schprengöl)

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Da Imanuel hod sufuat mid de zwoa jingan Suhna a Fabrik afbaud in deas a midm Nitroglyzerin Vasuach gmocht hom.

  • Ob 1862 haums es söwa heagschtöd und ois Nobels sprängolja (Sprengöl) vakaft
  • Des Hantian midm Schprengschtoff Nitroglyzerin woa owa machti gfeali.
  • Bei am Experiment 1864 san ungwoit eppa 150 Kilo davo in d`Luft gaunga. Bei dera Explosion san 5 Oawada und a da jingare Emil Oscar ums Lebm kema.
  • Des Unglick hod da Imanuel Nobel ned dapockt. Ea is oiweu mera vafoin und daun a 1856 aun an Schlogaufoi vaschtuam.
 
Weabung fias Dynamit

Noch dem Unfoi hod de schwedische Regiarung de Eafoaschung und Eazeigung vo Schprengschtoffn in bebautn Gegandn vabotn. Oiso hod da Alfred Nobel a Fabrik außahoib vo Schtockholm baud.

  • 1867 hod da Alfred a zindande Idee ghobd. Ea woit des Schprengöl sichara mocha. Noch vü Vasuch hod a gmeakt, waun a Kieslgur beigmengd hod, saugt Des des Öl in de vün, mikroskopisch kloana Luckal af. Und des woa daun umarahli zan Transpuatian.
  • Des Dynamit woa geboan.

Des Dynamit

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Wia de Dynamitpatron afbaut is.

Des Dynamit sezt se zaum aus:

  • 75 % Glyceroltrinitrat (Nitroglyzerin)
  • 0,5 % Natriumcarbonat (calciniats Soda)
  • 24,5 % Kieslgur (Siliciumdioxidschoin vo fossüna Kieslalgn) a Diatomee-Eadn gnennd.

Schnitt duach de Dynamitschtaung:

  • A. Mid Fluzerintrinitrat dränkts Kieslgur.
  • B. Schutzhüln
  • C. Schprengkapsl
  • D. Zindschnua/Zindkawö

Do im Beag- und Schtroßnbau, midm Nitroglyzerin, so vü tödlige Unfoi paßiat san, woa da Alfred Nobel recht glickli. Weu ea mid seim Dynamit, an sichan Schprengschtoff eafundn hod, mid dem se soiche tragischn Unglicksfoi vahindan lossn.

  • Des Dynamit hod de Oawadssichaheit um oaniges vabessad. A de Haundboakeit vom Dynamit woa weid eifocha.
  • Owa sowos is natiali a de Müliteas afgfoin und de haums glei in de naxtn Kriag eigsezt.
  • Wos owa wida massig vü menschlige Opfa ghost hod.

De Schprenggelatine

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1887 hod da Alfred Nobel a de Schprenggelatine eafundn. De bschtehd aus:

  • 92 % Nitroglycerin und
  • 8 % Nitrocellulose.

Aus dem hod ea a rauckschwochs Schprengpuiva entwückid. Des Ballisit.

Bertha von Suttner

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Duach seine 355 Patent is da Alfred Bernhard Nobel enoam Reich wuan. In vün Lendan da Wöd san seine Fabrikn gschtaundn.

  • Sei Vamögn hod a haubtsechli zweng da großn Kriag gmocht.
  • Em Krimkriag, em Sezessionskriag, em preußisch-östareichischn Kriag und em franzesisch - deitschn Kriag.
  • Megligawoas hod a se a midschuide fia de großn menschlign Opfa gfüd.

Do hod a de baronin Bertha von Suttner kenagleand, de daun in Paris, kuazfristi ois sei Sekreterin goawad hod und a friednsaktiwistin woa (De Woffn nida).

  • Aus da schpodan Briaffreindschoft gehd aussa, das a fia si a große Zuaneigung vaschpiad hod.
  • Do da Alfred Kindalos woa, hod de Bertha eam beschteakt, sei Vamögn zan Nutzn vo da Menschheid afzwendn.

Und so had a sein Bsitz afteud:

  • ..Das 6% vo seim Vamögn an Vawaundte, Bekaunnte und Menschn aus sein Umföd geh soid(z. B. a aun Bedeanstade) und 94% fia de Schtiftung vuagseng san.

De Nobelpreisschtiftung

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Zwoa Soatn vom Alfred Nobel seim haundschriftligm Testament, 1895.

Do da Alfred Nobel zweng de mülitarischn Auswiakungan vo seine Eafindungan Gwissnsbiß griagd, hod a in sein Testament vafügt (Ausschnit ausm Nobel seim Testament):

" Des Kapiteu, vom Testamentsvoischtrecka in sichare Weatpapia realisiat, soi an Fond büdn, dessn jahrlige Zinsn ois Preis dene zuateu wean, de im vaflossanan Joah da Menschheid den greßtn Nutzn brocht haum."

  • Sei Vamögn hod 31 Müllionan schwedische Kronan betrogn. De Nobelschtiftung is im Joah 1900 gründt wuan.
  • 1901 san de easchtn Preis valeihd wuan.
  • Litaradua
  • Physik
  • Chemie
  • Physiologie, Medizin
  • Dahoitung vom Friedn
  • 1905 hod de Bertha von Suttner den finmtn Friednsnobelpreis griagd.

Sei End

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Weu ea in Fraunkreich da Schpionie vadechtigd wuan is, hod a se 1891 noch San Remo (italienische Riviera) in sei Haisl zruckzogn.

  • In dem Haisl is ea a am 10.12. 1896 vaschtuam.
 
A aungebligs Büdl vo da zwarazwanzkjaarign Beatrice Cenci, umma 1599.

Da Alfred Nobel hod a aa Tragödie gschrim. A Theataschtickl in via Aufzüg, iwa de italienische Patriziatochta Beatrice Cenci de den Moad an ian eignan Vota augschtift hom soid.

"I bin bsundas da Ausicht, daß große vaeabte Vamögn a Unglick san, de des Menschngschlecht nua in Apathie fian wean.." Alfred Nobel

  • Alfred Nobel – Der Lohn des Schreckens. Doku-Drama, 45 Min., Produktion: ZDF, Erstsendung: 15. Oktober 2006

Litaradua

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  • Erik Bergengren: Alfred Nobel. Bechtle, Esslingen 1965.
  • Edelgard Biedermann (Hrsg.): Chère Baronne et amie – Chèr monsieur et ami. Der Briefwechsel zwischen Alfred Nobel und Bertha von Suttner. Olms, Hildesheim 2001, ISBN 3-487-11492-5.
  • Kenne Fant: Alfred Nobel. Idealist zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Insel, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-458-33804-7.
  • Karl Gruber: Alfred Nobel. Die Dynamitfabrik Krümmel – Grundstein eines Lebenswerks. Flügge, Geesthacht 2001, ISBN 3-923952-11-2.
  • Rune Pär Olofsson: Der Dynamitkönig Alfred Nobel. Kiepenheuer, Leipzig 1993, ISBN 3-378-00523-8.
  • Orlando de Rudder: Alfred Nobel (1833–1896). Denoël, Paris 1997, ISBN 2-207-24179-3.
  • Fritz Vögtle: Alfred Nobel. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1983, ISBN 3-499-50319-0.
  • Brigitte Hamann: Bertha von Suttner - Ein Leben für den Frieden. Piper Verlag GmbH, München 2002, ISBN 3-492-23784-3
  • Ilse Kleberger: Die Vision vom Frieden – Bertha von Suttner. Klopp, Berlin 1985, ISBN 3-7817-7112-1.

Im Netz

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  Commons: Alfred Nobel – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

De Vuagschicht:

Alfred Nobel:

Dynamit:

Nitroglycerin:

Schprenggelatine:

Nobelpreis:

Atükin

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Biografischs

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Musean

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Des Schwedische Nobelmuseum is em Nobelpreis und de Nobelpreisgewinna und de Gwinnarinnan ob 1901 bis za Gegnwoat und em Lebem Alfred Nobels gewidmet. Des Museum bfindt si im ehemolign Gbäude vo da Stockholma Börse in da Oidstod Stockholms (Plotz Stortorget). Im söwn Gbäud bfindn si a de Schwedische Akademie und de Nobelbibliothek da Schwedischen Akademie.r.org/en/visit/

Nobel-Friednszentrum (norwegisch: Nobels Fredssenter) in Oslo

Des Nobel-Friednszentrum infoamiat iwa den Friednsnobelpreis, de Preisträga un Preisträgarinnan und deran Oawad sowia iwa aktuölle Konflikthead af dera Wöd und en Einsoz fia den Friedn. De Schtiftung hod ma im Jaoah 2000 anlässlic vo de Feian za 100-jaarign internazionaln Souveränität Norwegens vom noawegischen Parlament gründt und am 11. Juni 2005 eaöffnt.

Sonstigs

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Dea Artike is ois berig in de Hall of Fame (Ruhmeshoin) aufgnumma worn.