Ashoka
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Da Ashoka (Sanskrit: schmeazlos, ohn Traua), Devanampiva Piyadasi, (Eahnnaum: Gliabta da Gedda) woa da dridde Mauryaherrscha in Indien, gebuan eppa 304 v.Kr. und gschtuam is a 232 v.Kr. Sei Großvota woa da Chandragupta (griech. Sandrokottos), da Begrinda vom Mauryareich. Eah is zan Buddhismus konvatiat und zan greßtn buddhistischn Missionar wuan. Ohn seine Auschtrengungan, en Buddhismus zan Vabroatn, hed a se ned noch Kina und Sidostasien ausbroatn kena.
Ashoka | ||
Megligawoas a Relief vom Ashoka ois a Chakravatin (Wödnheascha) ausm leztn Joahundat v.Kr. Heid im Museum Guimet Paris. | ||
Herrschadatn | ||
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Titl | 3 Herrscha aus da Maurya Dynastie, Indien | |
Herrschofd | 268? - 232 v.Kr. | |
Reich | Mauryareich | |
Vuagänga | Bindusara | |
Nochfoiga | Dasharathas | |
Lemsdatn | ||
Glebt vo | Umma 304 - 232 v.Kr. | |
Gebuan in | Pataliputra ?, Magadha Reich | |
Eheweib | Maharani Devi, Kaurwaki,
Rani Padmavati, Tishyaraksha | |
Vota | Bindusara | |
Muada | Maharani Dharma oda Shubhadrangi | |
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Sei Afschtieg
WerkelnUnta seim Vota, em Bindusara Amitragahata, hod a mera Födzüg untanumma. Und in Taxila (Ghandara) is a aa ois Schtodhoita eigsezt gwest.
- Bei da Nidaschlogung vo an Aufschtaund in Ujjain is a schwaa valezt wuan. Do is a nochand vo Mönch gsundpflegt woan. Do hod as easchte Moi Buddhistn naha kenagleand. Und so hod a aa sei schpodare Frouw, de Devi troffa. Se woa de Tochta vo am Kaufmau und Buddhistin und hod Kraunke pflegt.
De Zwoa hobm gheirat und de Devi hod a Biabal za Wöd brocht. De Hoazad woa owa vo seim Vota ned gwinscht. Und a zweng Dem hod se sei schwaakraunka Vota, ois sein Nochfoiga, in ödastn Suhn, em Sushima gwinscht.
- Da Ashoka hod se dem widasezt und hod sein Vota töt und nochanaunda a nu seine Briada.
Da Kriag gegn Kalinga
Werkeln-
A Zoachnung wo Kalinga glegn is.
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Ashoka Empire
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A Koatn vo umma 200 v.Kr.
Zweng da Eaweitarung vom Reich hod a mera Födzüg gfiad. Seine Födzüg hod a grausam und ohn Rücksichtnaum duachgfiat. Seine Kriagselefauntn san vua de Kämpf mid Rauschmiddl gfuadat woan ums augriffslustiga zmocha. Za dera Zeid is a Chandashoka (da grausaume Ashoka) ghoaßn woan.
Megligawoas hod ana vo seine Briada de Briadamöadarei iwalebd und is noch Kalinga gflohn und hod duat Asyl kriagt. Und do Kalinga de Ausslifarung vo seim Bruada oglehnt, hod a bschloßn des reiche Laund auzgreiffa und zan Eaowan.
- Da de Schtod Kalinga, duach Mauan so schtoak befestgt woa, hod as umzinglt und ausghungat. Rest vo de Vateidigungsaulogn san nu Heid zan segn. Midm Muat da Vazweuflung hobm se de Vateidiga vua da Schtod zan Kaumpf gschtöd und valuan.
- Af da Seitn vo de Vateidiga hods eppa 100.000 Tode gebm und umma 150.000 iwalebende Eihwohna san in aundare Gebiet vaschleppt wuan. Ois da Ashoka noch dem Gemetzl duach de zaschteate Schtod gaunga is, hod a de vün Leichn, a tode Frouwen und a Kinda lign gseng. Sei Ausschpruch: "Wos hob i do augricht" is iwalifat.
- Do hod a, an seim Sieg koa Freid mea ghobd. Es hod bei Eahm a Umdenga augfaungt. De Deportiatn hobm zwoa ned, in ihr oide Schtod zruckkema deaffa, owa da Ashoka is do a aundara Mensch woan. De Eaowarung vom Reich Kalinga und da gleinaumign Haubtsdchtod 261 v.Kr. woa a Umkeahpunkt in seim Lebm.
- Ea hod af weidare Eaowarungan und Kriagszig vazicht und hod se em Buddhismus zuagwend.
Sei Waundl
WerkelnSei gliabte Frouw, de Maharani Devi woa jo a Buddhistin und hod Eahm de Liab za olle Kreatuan viaglebt. Und so hod a se a em Buddhismus zuagwoandt und is söwa za an Laienmönch wuan. Vo do weg hod a vasuacht sei gaunze Kroft fia de Vabessarung da Lebmsumschtänd seina Untathanen eizsetzn.
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De kloana Ashoka Säuln in Lumbini, Nepal
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De Dhamek Stupa mid Inschriftn.
Entlaung da Schtroßn hod a Baamalleen pflaunzn lossn, zwengs em Schtottn und fia de Labung vo de Roasadn hod a aa Brunn auglegt.
- Im gaunzn Laund hod a Spitäla eigricht, jo sogoa in de Nochboaschtootn, um kraunke Roasade zpflegn kena.
- Ea hod Schuin baun lossn und hod de iwlige Korrupzion vo de Beaumtn ogschtöd.
- Im gaunzn Laund hod a de religiös Tollaranz vakündt und a duachgsezt.
Do eahm a da Tiarschutz wichti woa, is a zan Vegetaria wuan und ea hod sogoa Tiarspitäla baun lossn. De iwlign brahmanischn Tiaropfa in de Hindutömpön hod a aa vabotn.
- Af eahm geht a zruck, das in da heidign indischn Vafossung, da Tiarschutz vaaunkad is.
Im gaunzn Laund hod a runde Stelen afschtön lossn, af Dene seine Edikt eigmoaslt woan (a friare Foam vo de Litfaßsäuln). Af bsundare Fösn hod a aa seine Gsetz und Viaschtöllungan autrogn lossn.
Ashoka da Missionar
WerkelnDa Ashoka hod in Pataliputra a buddhistischs Konzil ohoidn lossn, af dem owagleibige Sektn vabotn wuan san.
- Seina Nochboaherrscha hod a vo Gesaunnte ausrichtn lossn, das Se se neamma vua eahm fiachtn soin und in de Botschoftn hod a eahna vaschprocha, das a Friedn hoidn wead.
Söwa is a oiweu mea zan owastn buddhistischn Missionar wuan. Ea hod seine missionarischn Gesaunntn a bis za de Diadochnschtootn, noch Alexandria, Antiocha und Athen gschickt.
Sei Suhn, da Mahinda is noch Sri Lanka (Ceylon), zan Missionian gschickt wuan. Ohn de Missioniarungan vom Ashoka, war da Buddhismus ned za ahna Wödreligion afgschtign.
Ob 268 v.Kr. bis za sein Tod hod a vo da Haubtschtod Pataliputra aus regiat.
Owa zweng seine immensn Ausgobm, grod a fia de Missioniarung in de Nochboaschtootnund a de großn Bauviahobm, san de Schtootsfinanzn schtoak iwafoadat gwest. Unta em Enkakl vom Ashoka, em Brihadratha hod scho umma 180 v.Kr. de Maurya-Dynastie zan Existian afghead. Da Genareu Pushyamatra hod de Regiarung gschtiazt und de Shunga-Dynastie gründt.
Sei Naum und seine Totn san in Vagessnheid grotn. Eascht duach de Wiedaentdeckung da Inschriftn und da geistlign Haundschriftn af Ceylon (Sri Lanka) san sei Lebm und seine Totn widaafkema. Heid wiad a in Indien midm Mahatma Gandhi af a Schtufn gschtöd und güt ois da greßte Herrscha Indiens. Sei Woppn, em Löwn, hod de Republik Indien eahm za Eah, ois Wopppn iwanumma.
Schau aa
WerkelnLitaradua
Werkeln- Hermann Kulke, Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Beck, München 2006.
- John S. Strong: The Legend of King Asoka. A Study and Translation of the Asokavadana. 1948.
- Harry Falk: Asokan Sites and Artefacts – A Source-book with Bibliography. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2006, ISBN 978-3-8053-3712-0.
- James Merry MacPhail: Asoka. The Associative Press, Calcutta; Oxford University Press, London 1918
- D. R. Bhandarkar: Aśoka. 4. Auflage. Calcutta University Press, Calcutta 1969
Im Netz
Werkeln- Commons: Ashoka – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
- http://de.wikipedia.org/wiki/Ashoka
- http://de.wikipedia.org/wiki/Edikte_des_Ashoka
- http://en.wikipedia.org/wiki/Kalinga_War
- http://de.wikipedia.org/wiki/Kalinga_%28Indien%29
- http://de.wikipedia.org/wiki/Wappen_Indiens
- http://www.palikanon.com/diverses/asoka/asok_ndx.htm
Video:
- http://www.youtube.com/watch?v=pCIxH-TVNxs%7C Da indische Kriaga Buddhas.
- http://www.youtube.com/watch?v=6XojmEmy7kw%7C Comic
- http://www.youtube.com/watch?v=zF0TGI78oUM
- http://www.youtube.com/watch?v=xH63aG1af5E%7C BBC, De Edikt vom Ashoka