Brunzkachl is a Schimpfwoad fia a schiachs, oids Weibaleid. Es Woat wiad af d widakummada Inkontinenz in Oita hideitn, wo s onnaschwo aa fia kloane Kinda gnutzt wiad.[1] Es sezt si aus "brunzn" fia Wossalossn und aus "Kachl" (aa a Synonym fia weibligs Gschlechtstei) fia Scheam oda Nochtscheam zamm.

Etymologie

Werkeln

De Briada Grimm schreim dazua im Grimmschen Wörterbuch:[2]

V, 11, 3. obscön vom weibe, bes. von alten weibern, brunzkachel [...]
V, 11, 2. brunzkachel, kammerkachel u. ä., schon im 15. jh. unter kachel allein verstanden (wie heute topf)

Des Woat "Kachl" kimmt vom Oidhochboarischn kahhala (Kochgschiar) (middlhochboarisch: kachel(e) fia "iadana Dopf". "Nochtdopf").

A deitscha oda breissischa Voiksetymologie is scheint's, dass des vo de Wandkachln im Bod oda Sigaret vo de Wiatsheisa kamad, wo d Leit friana o d Wandkachln oichepischt hetn. Dass s owa historisch un af Boarisch a Scherm oda a Gschia is, losst si ned ozweifln.[3][4][5]

  1. Vgl. u. a. im Schweizarischn Idiotikon Brunzchachle.
  2. Deutsches Wörterbuch vo Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. 16 Bänd (in 32 Teibänd). Leipzig: Hirzel, 1854-1960. Volltext online (Memento des Originals [1] vom 4. Mäerz 2016 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/germazope.uni-trier.de.
  3. Vgl. Archivierte Kopie (Memento des Originals [2] vom 9. Juli 2021 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/lioe.dioe.at
  4. Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch, I/2 (1872), Sp. 1218 (277).
  5. https://woerterbuchnetz.de/?sigle=GlobalSearch&lemma=Brunzkachel#0