A Bua is a menlichs Kind oda a junga Mo. An ejtan Buam nennt ma oft aa Buasch.

Buama ban Spuin
Buaschn in Ledahosn

Da "Bua" is aa a Spuikoartn im franzesischn Bladdl. Im boarischn Bladdl is dees da "Unta".

Heakumpft

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"Bua" hod im Boarischn vo Ofang o drei Bedeitunga ghobt.

  1. menlichs Kind
  2. Knecht, Deana, Trossbua
  3. Spitzbua, Lausbua

Oidboarisch hods "buobe" ghoassn. Dees Wort is aa fia de westgermanische Zeit belegt, wo s heakimpt, woass ma oba ned. Es kannt a Kindawort fia Bruada sei.[1]

Kunnt sei, dass ausm lateinischn kummt, wo "Puer" da Bua is.

Buasch (pl.: Buaschn) kimpt vom lat. bursa ‚Beidl‘, und moant an Gejdbeidl im Sinn vo ana finanzielln Gmoaschoft. In sejm Uaschprung hod de Beasn (Börse) ois finanzielle Interessnsgmoaschoft.

Andane Begriff

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Im Untaschiad zan Buam, wo woarscheinle an sozialn Bezug hod (= Bruada), san "Stift" (heit fia Lealing) und "Bengl" sexuell inspiriat. "Stift" moant uaspringle an Boizn und "Bengl" an Steckn. Da Ausdruck Berschn kimmt vo raffa.

Im Netz

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  Commons: Buama – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  1. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., eaweidate Aflog. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3