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Da Carl von Linné (bevuar a odelig wuan is, hod a Carl Nilsson Linnaeus ghaaßn; *23 Mai 1707 in Råshult bei Älmhult, † 10 Jenna 1778 in Uppsala) woar a schwedischa Natuawissnschofta, dea wos mit da binominalen Nomenklatur de Grundloogn fia de modeane botanische und zoologische Taxonomie glegt hod. Sei offiziöös Autoankiazl in da Botanik is „L“. In da Zoologie schreibt ma „LINNAEUS“

A Büüdl vom Linné, a poah Joah, bevuar a gstuam is. Gmoin vom Alexander Roslin (1775).
In Linné sei Wobbm zaagt de drei Natuarreiche Mineralien, Pflaunzn und Viecha. Ea hods sööwwa entwuafm. Im blaun ovaln Fleeg in da Midtn siecht mar a Ei. Aufm Hööm owahoib hängt a Linnaea borealis, de Pflaunzn, de wos noch eahm benaunnt wuan is.

Da Linné hod si ois Student in sein Manuskript Praeludia Sponsalorum Plantarum mid da domois no neichn Edee ausanaundagsetzt, das Pflaunzn a Sexualität haum; des woa da Grundstaa fia sei spadas Weakl. Wiar a in Hollaund woa, hod a in seine Schriftn wia Systema Naturae, Fundamenta Botanica, Critica Botanica und Genera Plantarum de theoretischn Grundloogn fia sei Weakl glegt. Wiar a fian George Cliffort in Hartekamp ghacklt hod, hod ar is easchte Moi vüüle söötane Pflaunzn direkt studian kenna, und zaumman mit eahm hod a is easchte, noch seine Prinzipien suatiade Pflaunznvazeichnis gschriebm. Wiar a ausn Auslaund zruckkumma is, hod ar a Zeidl ois Oazt in Stockhoim barawat. Duatn woar a ana vo de Gründa vo da Schwedischn Akademie vo de Wissnschoftn, und aa denan eahna easchta Präsedent. Vaschiedane Exkuasionan duach de Schwedischn Provinzn haum eahm aa no an zusätzlichn Respekt eibrocht.

Aum End vom Joah 1741 is da Linné Professa auf da Universität Uppsala wuan; nein Joah spada woar a duatn da Rektor. In Uppsala hod a seine enyklopädischn Bestrewungan, das a olle Minaralien, Pflaunzn und Viecha, de wos ma kennd, beschreibt und suatiad, weidagfiahd. Seine zwaa Weakln Species Plantarum und Systema Naturae (in da zehntn Auflog vo 1758), san aa heidzdoog no fia de biologische Nomenklatur vo Bedeitung.

Sei Lebm

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Ois Kind und in da Schui

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De Gegnd um des Heisl umadum, wo da Linné aufd Wööd kumma is, hod ma aufs neiche so heagstööd, wia s domois woa.

Da Carl Linnaeus is aum 23.Mai 1707 in da easchtn Stund noch Mittanocht im klaan Deafe Stenbrohult in da sidschwedischn Provinz Småland auf d Wööd kumma. Ea woar is öödaste vo fümbf Gschroppm. Seine Öödan san da Pforra Nils Ingemar Linnaeus und sei Frau Christina Broderson gwest.

Sei Voda hod si recht fia Pflaunzn intaresiat. Zweng dem hod ar in sein Goatn a poa bsundare Greidln aus Deitschlaund kuitiviad. Is Intaresse fia Pflaunzn hod si boid amoi auf sein Buam iwatrogn, dea auf des hinaus ollaweu draussd ummanaund grennd is, und sein Vodan noch de Nauman vo de Pflaunzn gfrogt hod. Mit siebm Joah hod ar an Privatlehra griagt, dea wos eahm zwaa Joah laung untaricht hod. 1716 hod a ins Schui gehen augfaungt, und zwoa auf de Domschui in Växjö. Da Hintagrund woa, dass ar amoi wia sei Voda und sei Großvoda Pforra häd wean suin. Oisa Junga haum eahm de recht harbm Erziehungsmethodn in da Schui net recht taugt. Eascht wiar a 1719 in Studenten Gabriel Höök kenna gleand hod, dea wos eahm privat untaricht hod, is eahm bessa gaunga. 1724 is a ins Gymnasium gwechslt.

1726 hod sei Voda a Raas noch Växjö gmocht. Duatn wuit a in Oazt Johan Stensson Rothman zweng ana medizinischn Froog konsuitian, und si aa nembei iwa de Leistung vo sein Buam infoamian. Duatn hod a ghead, dass da Bua in Griechisch, Hebräisch, Theologie, Metaphysik und Rhetorik net goar a so vüü grissn hod, und si aa net wiakli fia de Fächa intaressiad hod. Des häd a ois braucht, waun ar a Pforra gwuan warat. Olladings woar a recht a Jass in Mathematik und Natuawissnschoftn, owar aa in Latein. Im Vodan is de Lood owagfoin; owa da Rothmann, dea wos de Begowung vom jungan Linné fiar a medizinische Laufbauhn glei dakennd hod, hod glei aubotn, dass ar in Buam in sei Haus nimmd und eahm Botanik und Physiologie beibringt. Da Rothmann hod in jungan Linné is Glassifiziarungssystem vo de Pflaunzn vom Jospeph Pitton de Tournefort und de Schrift vom Sébastien Vaillant iwa de Sexualität vo de Pflaunzn zaagt.

Studium

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Im August 1727 is zwengam Studian noch Lund auf de duatige Unversität gaunga. Wiar a ins Schuigehn aufgheat hod, hod eahm da Nils Krok, da Rektor vo sein Gymnasium, a Beweawunsgschreibm mitgebm, des wos in Linné owar a wengl owedraahd hod. Sei oida Spezl, da Gabriel Höök, hod eahm owa groodn, das a des net nehma suit. Ea hod nämli an gscheidan Schmäh gwußt, und eahm in Rektor vo da Universität Lund ois sein Privatschüla vuagstööd. Auf de Tour hod da Linné duatn immatrikulian kenna. Da Höök hod aa no in Professa Kilian Stobeaus iwazeigt, dass ar in Linné in sei Haus aufnimmt. Da Stobaeus hod nebm ana großn naturaliensaummlung aa no a uandlich große Bibliothek ghobt, de wos da Linné owa net benutzn hod deafn. Iwan deitschn Studentn David Samuel Koulas, dea wos zeidweulich fian Stobaeus ois Sekretär ghacklt hod, hod as owa do no gschofft, das a de Biachln in de Reißn kriagt. Ois Ausgleich fia des hod da Linné in Koulas ollas des iwa de Physiologie beibrocht, wos a bein Rothmann gleant hod. Da Stobaeus hod si gscheid gwundat, wos sei Student in da Nocht do treibt. Auf des hinaus is a ohne Vuawoanung mittn in da Nocht in Linné sei Kabinett eigriiddn, und woa gaunz iwaroscht, dass dea duatn de Weakln vom Andrea Cesalpino, in Caspar Bauhin und in Joseph Pitton de Tournefort studiat. Nochat hod si da Linné ois aus da Bibliothek aussanehma kenna, wos a braucht hod.

Wiar a in Lund woa, hod a ollaweu Exkuasionan ins Umlaund gmocht. Amoi, aun an scheen Doog aum End vom Mai 1728, wiar a mid an Spezl de Natua in Fågelsång eafuscht hod, is a vo an klaan Viech, woahscheinli an Insekt bissn wuan. De Wundn hod ins eitan augfaungt und se net gscheid behaundln lossn; da Linné hätt fost a Bangl grissn. Auf das eahm bessa geht, is a im Summa haam gfoahn. Dahaam hod a sein oidn Lehra, in Rothmann, aufs neiche troffn, dea woa eahm iwazeigt hod, das a liawa dahaam weidastudian suit. Auf des hinaus is a aum 3. Septemba 1728 noch Uppsala zruckkumma.

Im März 1729 hod ar in Peter Artedis kenna gleant. De zwaa woan guade Hawara, bis da da Artedis relativ fruh gstuabm is. Se haum si ollaweu drum gmetscht, wea vo eahna da bessare Fuascha is. Se san owa boid draufkumma, das gscheida is, waun a jeda nua de Sochn mocht, wos eahm aum meistn intaressiad.

Auf des hinaus hod si da Artedis de Amphibien, Reptilien und Fiisch in d Reißn gnumma; da Linné de Vegl und Insektna und nembei aa no de Botanik, mit da Ausnauhm vo de Doidnbliatla. Zsaumman haums de Seigediare und de Minarologie beoawat.

So ziaka um de sööwe Zeid hod eahm da Olof Celsius da Ööödare in sei Haus aufgnumma. Da Linné hod in Celsius dabei ghoifn, das dem sei Weakl Hierobotanikum a End findt. Aa mid de Finanzn is in Linné schee laungsaum bessa gaunga. Im Juni 1729 hod ar a kenigliches Stipendium (II Glass) kriagt, auf des a im Dezemba 1729 no wos dazuakriagt hod (II Glas). Aum End vom Joah 1729 hod a sei easchts bedeitendes Weakl Praeludia Sponsaloriom Plantarum grschiebm. Duatn hod a si is easchte Moi mit da Sexualität vo de Pflaunzn ausanaunda gsetzt, und de Schrift woa da easchte Deita fia des, wos a im Rest vo sein Lebm gmocht hod. De Schrift is schnöö bekaunt wuan, und da Olof Rudbeck hod gschaut, dass ar in Linné peasönlich kennaleant. Zeascht hod ar in Linné an Postn ois Demonstrator im Botanischn Goatn vaschofft und hod eahm daun a Hockn ois Leahra fia seine jingstn drei Buam gebm. Da Linné is Mitte Juni in Rudbeck sei Haus eizoogn..

1730/1731 hod da Linné aun an Katalog iwa de Pflaunzn vom Botaniscn Goatn vo Uppsala gweaklt (Hortus Uplandicus, spädara Titl Adonis Uplandicus), vo dem dass meahrare Fossungan gebm hod. De Pflaunzn woan aum Aufaung nochn Tournefort sein System fia de Glassifiziarung vo de Pflaunzn suatiat. In Linné is owa mid da Zeit a Zweife kumma, ob des System aa in da Uadnung is. In da endgüütign Fossung vom Juli 1731, de wos a in Stockholm featig gmocht hod, hod a de Pflaunzn noch sein eiganan System suatiat, des wos 24 Glassn ghobt hod. In dera Zeid san aa de easchtn Entwiafe fia seine friarn Weake entsaundn, de wos in Amsterdam vaeffentlicht wuan san. Aum End vom Joah 1731 hod a gmaant, das ar ausn Rudbeck sei Haus ooreißn miassat. De Frau vom Universitätsbibliothekar Andreas Norrelius (1679-1750) hod eahm nämli a Goschn aughängt, und auf des hinaus is des guade Vahöötnis mid da Famülie vom Rudbeck beule gaunga. Süüvesta hod a mit seina Famülie dahaam gfeiat.

  Commons: Carl von Linné – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien