Dischkrian:Griawig

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Roland in Abschnitt Herkunft

Dischkuas

Werkeln

Wàles ejamòl siah, Maxx82, bòlst ebbas àsbesserst: Wenn "dass" òls "das" oder "Stadt" òls "Stod" in am boarischn Text gschriem hàn, mou des koa Schreibföhler sàà, des kå ólso àà so gwollt sàà. Wàl efters hàn, im Dialekt Sölbstlaute, wòu im Standarddaitschn kurz hàn im Boarischn lång, ower a Dopplmitlaut måcht en Sölbstlaut davor kurz. Gits des aso in Dein Dialekt niat (òlso z. B. àà "miid", "biis", "Koopf", "Dreeg")? -- Sinnierer 20:28, 15. Apr. 2007 (UTC)

Scho. I find åwa, dass ma zwischn das und dass scho åiwei an Untaschiad måcha sollad, wei dés à firs Vasteh wichtig is. Af Hochdeitsch iss jå à a so, ålle zwà Wörta wern gleich ausgsprochn ([das]), åwa da Untaschiad in da Wortårt wird markierd. I find, dass dés a Fåi is, wo ma néd streng nåch Ausspråch geh soit. In dem Artikü då wårs håid außadem à nu a so, dass zwà Måi das gståndn is und zwà Måi daß. --Maxx82 15:56, 20. Apr. 2007 (UTC)
Òlso i schreibs in mein Dialekt "dàß" (òlso mit Fleiß asoo, koa Schreibföhler). Und i schreib "Stoodt". Nòu kåmmas nu guat dakenna. Ower im Boarischn kåmma "das - daß" òllamòl àssanånd hòltn wàls jå "des - dàs" hoißn. Òlso i kenn koan boarischn Dialekt, wòuma niat "des" firs standarddaitsche "das" sågt, Du ebba? -- Sinnierer 16:47, 20. Apr. 2007 (UTC)
I håb eh nix dagéng, wånn àna (durchgehad) daß oda dàß schreibt. Åwa min das kã i mi néd ãfreindn, dés duad ma richtig weh beim Lésn, weis a so fåisch ausschaud ... --Maxx82 18:41, 20. Apr. 2007 (UTC)

Herkunft

Werkeln

Ursprünglich stand "griawig (mhd. gerüewig) is a Adjektiv zo Rua (mhd. ruowe)." und jetzt ist es auf "Vo lateinisch creber, -bra, -brum = dicht drengt, voi (vui Menschn feadan de Stimmung)" umgeändert worden. Das mit dem Lateinischen "creber" (dicht gedrängt) steht zwar in einem Buch, aber bitte nochmal kritisch draufschauen. Das mittelhochdeutsche Wort, wenn es das gegeben hat, ist viel näher dran wie das creber (voll ...). Wenn es in einer gemütlichen Runde (wo man eng beisammen sitzt) oft "griawig" ist, ist das Eng Zusammensitzen net die Voraussetzung und wenn es recht eng/voll ist, dann muß es auch net "griabig" sein. Bitte meine Anmerkung net persönlich nehmen, sondern einfach kritisch nachschauen und überlegen was wahrscheinlicher ist. --Roland 13:39, 31. Jän. 2011 (CET)

So ich habe ein bisserl nachgeforscht und folgendes gefunden http://www.woerterbuchnetz.de/woerterbuecher/lexer/wbgui?lemid=LG02584 und dort nach "ge-rüewec" suchen. Die Wörterbücher sind manchmal überlastet, aber das mittelhochdeutsche Wort "gerüewec" scheint tatsächlich in der Bedeutung existiert zu haben. "ge-ruowec ge-rüewec adj. (BMZ II. 819b)ruhig, gelassen, langsam Renn. 7063. Mgb. (gerüewic, -rüeic), md. gerûwec Pass. Elis. 3318. Myst. 1. 384,4; 2. 233,22. Mersw. 39. Dür. chr. 337. s. Germ. 9,175 ; oft in der Zimr. chr. s. 4,613 a . 614 a ;" --Roland 13:58, 31. Jän. 2011 (CET)
Es ist jetzt immer noch falsch: ge-rüeric ist rührig/munter. "gerüewec" ist ruhig, gelassen, langsam. --Roland 11:52, 1. Few. 2011 (CET)Beantworten
Zurück zur Seite „Griawig“.