Gejts God[1] oda Göds God (Vergelts Gott) is a boarische Oart dangschee z sogn. Da Gegnpart vo „Gejts God“ is Sengs God oda Zois God.

Im katholischn Voiksglaam hoassts, dass ma nua in Himme kimpt, wen ma a am Dog mindastns drei Gejts God gsammet hod. Da Lutz Röhrich schreibt in seim „Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten[2]:

Wird ein Armer, ein Bettler von einer Bäuerin beschenkt, so hört sie ein städtisch-höfliches ‚Dankeschön‘ nicht gern. ‚Des isch wie Wasser!‘, d. h., es hat keinen Wert. Der Beschenkte soll mit einem ‚Vergelt’s Gott!‘ danken, worauf sie mit einem ‚Segen’s Gott‘ oder ‚Zahl’s Gott‘ antwortet.

Heakumft

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Gejts God“ hod mitm Wort „gej“ („gell“ ≈ „ned woar?“) z doa, wo oft an Frogn oghengt wead. Dees Wort kimpt vo „gejtn“ = „gitig sein“. De friaare Bedeitung vo „gejtn“ wor „kostn“ oda „wert sein“. Im Oidboarischn (Oidhochdeitschn) hods „geltan“ ghoassn und is fia „zruckzoin“ gstandn.

Gejts God“ bedeidd nacha sovui wia „Da God soi da s zruckzoin“.

  1. Wörterbuach: So wead gredd, 2. Aflog
  2. Lutz Röhrich: „Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten.“ Band 1-3. Freiburg im Breisgau: Herder, 2003. ISBN 978-3451054006

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