Gugerschecken
Der Artikl is im Dialekt Weanarisch gschriem worn. |
Klassifikazion nochm ICD-10 | ||
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L81.2 | Epheliden Gugerschecken | |
ICD-10 online |
Gugerschecken oda Summasprossn (aa Gugaschecken', Gugascheckn; westmittlboarisch Roosmugga, Roosmuggn, Summamirl, Summascheckn, Summafleckn; griachisch ἔφηλις – Ephelis, im Plural Ephelides vo gr. epi – ἐπί „bei“ und hēlios – ἥλιος „Sunn“) san göblich-breinliche Fleckn auf da Haut, de wos bsundas bei Menschn mit ana blondn oda rodn Hoafoab und hölla Hautfoab vuakumman.
Heakumft vom Naumen
WerkelnDa Naumen kummt vo "Gucker" oda "Gugga, des wos fia "Augn" sted und "Scheckn", des wos Fleck haaßt. Gucker kennt owa aa vom Kuckuck kumma, dea wos bekanntlich an fleckadn Bauch hod.[1] Sommasprossn haßns, wäus im Summa spriassn. Summamirl bedeit desöwe wia Summafleckn (merlen = Fleckn mochn)[2].
Entstehung
WerkelnGugerschecken san Pigmentoblogarungen, de oft eascht entstengan, waun de Haut da Sunn ausgsetzt is, drum weans aa no Summasprossn gnannt. Bei maunchn Menschn vablossns im Winta oda vaschwindn gaunz. Mit Soibm, de wos de Haut aufhön duan oda mit Lasabehaundlung kaun ma Gugerschecken eleminian. Summasprossn san owa aa Normvariantn, de wos duachaus eanan Reiz hom kenna.
Gugerschecken entstengan duach sognannte "Melanozyten", de wos afoch vasteakt "Melanin" produzian (Hyperpigmentiarung). Des Melanin wiad in de umliegandn "Keratinozyten" a Zeit laung gspeichad. Im Gegnsotz zu de Muaddamoin (Lebafleckn) kummts ned zu ana lokaln Vameahrung vo de Melanozyten. Se entstengan woascheinlich duach a aungeborane Genvariantn im Melanocortin-1-Rezeptor, dea wos fia de Haut- und Hoafoab vaauntwoatlich is.[3]. Gaunz sötn kennan Summasprossn a Symptom vo ana Systemerkrankung sei ("NAME-Syndrom"[4]), meistns in Kombinatiaun mit aundan Hautvaänderungsn.
Beleg
Werkeln- ↑ Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. 16 Bde. [in 32 Teilbänden]. Leipzig: S. Hirzel 1854-1960 - obgruafn am 28. Juni 2009 (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)
- ↑ Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. 16 Bde. [in 32 Teilbänden]. Leipzig: S. Hirzel 1854-1960 - obgruafn am 28. Juni 2009 (Memento des Originals [1] vom 4. Mäerz 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bastiaens M et al.: The melanocortin-1-receptor gene is the major freckle gene.; Hum Mol Genet. 2001 Aug 1;10(16):1701-8 PMID 11487574
- ↑ Manfred Dietel, Norbert Suttorp, Martin Zeitz (Hrsg.); Dennis C. Kasper, Eugene Braunwald, Anthony Fauci, Stephen L. Hauser, Dan L. Longo, J. Larry Jameson (Eds.): Harrisons Innere Medizin. Deutsche Ausgabe in Zusammenarbeit mit der Charité („Harrison's principles of internal medicine“). 16. Aufl. McGraw Hill, ABW-Wissenschaftsverlag, Berlin 2005, ISBN 3-936072-29-9 (2 Bde.).
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