Der Artikl is im Dialekt Hausrukfiatlarisch gschriem worn.

A Hoazlbeng (a Hoanzlbank) is a hüzane Weakbaunk wias fria a jeda Dischla und Zimamau ghobt hod. Des bsondane drau is das ma da ridlings da Lengst drauf sizt und mid am aiganem Fuasmechanismus des Drum, an dem ma grod oawat, aizwika und fixian kau. Es is oiso so wos wia da Foagenga fum Schraubschdog, wia man heit kend.

A Schindlmocha auf ana oide Hoazlbeng
A Hoazlbeng mid Hoazlkobf, Schdeazn und Dridbredl

So a Hoazlbeng bschded aus ana grod Sizbeng, de a glaichzeitig Oawadsflechn is. In deara Beng is a Schliz in dem a Höwaschdaung schwingt, den ma Schdeazn nend. Om auf is da Hoazlkobf, dea oft recht schwa is und aus an hoatn Hoiz sei muas und mid dem ma s'Weakschdiki fest mocha kau. Unt an deara Schdeazn is a Dridbredl, wo ma in Hoazlkobf mim Fuas auf und zoa mocha kau. Duach de Höwiwiakung und wai ma im Fuas a meara Kroft hod, funkzioniad des a recht guad.

Da Naum fia de Weakbeng kimd fu dem das ma mid dem Mechanismus ole zwoa Hend frai hod zan oawatn und ma so quasi an Hoazlmau hod, dea oan hüft. Bsondas schee gmochte Hoazlbeng haum desweng a an Klemkobf ghobt, dea wiar da Kobf fu am Mensch ausgschaud hod. Des Weakzaig woa bis ins 20de Joahundat aini in jeda Weakschdod zan findn, fu Fasslbinda, bis Dochdeka und Schindlmocha, bis zan Wonga, Dischla und Zimamau. Iwaroi wo mid Hoiz goawat hod, woa so a Hoazlbeng recht praktisch. Eascht nochdem oiwai meara aus Metoi gmocht woan is oda iwahaupt duach industriele Produkte easezt woan is, han de Hoazlbeng aus da Weakschdod faschwundn und heit siagt mas hegsdns nu wo in am Museum oda ois rutikale Dekoarazion.

Hoazlkobf oda Hoazlschedl hod ma fria a ois Schimbfwoat fawent, fia oan dea a weng bled oda begrifschduzig woa. Haid kent des owa a unta de Leit wo Dialekt ren fost neamt mea.

Im Netz

Werkeln
  Commons: Schnitzbänke – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  • Wolfgang Stöckl: Die Mundart zwischen Hausruck und Mondsee, Wörterbuch mit 31.000 Stichwörtern - Grunddialekt und Berufssprache, Edition Sommerfrische, 2008, 687 S., ISBN 978-3-902415-12-7