Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

A Hittn (dt.: Hütte) is im Untaschied zan Haus a oafochs, kloans Gebaide, des wo untaschiedlichn Zweckn deana ko.

Afrikanische Hittn z Bana, om kloan Doaf z Kamerun
Uaform vo ana Bauhittn

Etymologie Werkeln

As Woat Hittn[1][2][3][4] is im Boarischn seitm 9. Jh. blegd, im Oidboarischn und Oidhochdeitschn no ois hutta. Aus da indogermanischn Woatwuazl *hud- im Sinn vo „Schutz“. Es soi se aa vo: Haus, Haut sowia Huad, Obhuat obleitn.[5] A Zommhong mid *[s]keu- „bedeckn, umhuin“ und Scheine[2] wead ognumma, aa za Kate (mnd.: „Hittn“)[6]. As Woat is in meahrane ondane Sprochn iwanumma worn, beispuisweis im Franzesischn ois: hutte, im Englischn ois: hut[2], in skandinavischn Sprochn (norw.: Hytte „Ferienhaisl“).

Oartn vo Hittn Werkeln

  • Bauhittn uaspringli a Hittn fia Handweaka, spada a Oart Handweakavaeinigung fia Bauhandweaka
  • Beaghittn: Schutzhittn fia d'Kraxla oda Beagbewohna wia Senn/Sennerin.
  • Gloshittn, Eisnhittn usw.: Uaspringli a Hittn fia de Produkzion vo Glos, Eisn usw., spada vaoigmoanad ois Produkzionsstättn
  • Jagahittn: Schutzhittn fia d Jaga
  • Schihittn: Z'meisd a stoanane Hittn mid Bewiatschoftung. Treffpunkt fia d'Brettlrutscha zan Zammsiezn und Brodzeidmocha.

Beleg Werkeln

  1. Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage, 2002
  2. 2,0 2,1 2,2 Duden «Etymologie» – Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache, 2. Auflage, Dudenverlag, 1989
  3. Eintrag HÜTTE, f. tugurium, casa. (Memento des Originals [1] vom 19. August 2022 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/germazope.uni-trier.de In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Leipzig 1854-1960 (germazope.uni-trier.de)
  4. Eihdrog Hütte In: J. G. Krünitz: Oeconomische Encyclopädie. Pauli, Berlin 17731858 (kruenitz1.uni-trier.de)
  5. Eihtrog HAUS, n. domus. (Memento des Originals [2] vom 19. Dezémber 2009 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/germazope.uni-trier.de In: Grimm: Deutsches Wörterbuch. (germazope.uni-trier.de)
  6. Eihdrog Koth (as) oda de Kothe. In: Krünitz: Oeconomische Encyclopädie. (kruenitz1.uni-trier.de)

Im Netz Werkeln

  Commons: Hittn – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien