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Da Hamsa Nijasi (usbekisch Hamza Hakimzoda Niyoziy oda Ҳамза Ҳакимзода Ниёзий; russisch Хамза Хакимзаде Ниязи; tschagataisch حمزه حکیم زاده نیازی‎; oft Hamza Hakimzade Niyazi gschrim, bekaunnt is a voa oim ois Hamza; * 1889 in Kokand; † am 18. März 1929 in Schahimardan, beides in Usbekistan) woa a sowjetisch-usbekischa Schreiwaling.

Sowjetische 4-Kopekn-Briafmarkn aus'm 1989a-Joa zum 100. Gebuatstog vum Nijasi

Glebt, gschrim und gweaklt hod da Nijasi um de Zeid umanaund, in dea de Sowjets in Zentralasien an'd Mocht kemma han. Ea güit ois easta usbekischa Vafossa vu am Drama, ois Begründa vu da usbekischn nazionaln Musikuitua und ois Begründa vu da usbekischn Sowjet-Literatua. Ea woa a Mitglied vu da KPdSU; noch seim Tod is a dafia vu de Sowjets fia sei litararische Leistung in'dn Hümmi globt woan.

Sei Lem und sei Schreiwarei

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Da Hamsa Nijasi is 1889 ois Bua vu am Tabib, am tradizionöin Heila, in Kokand im Generalgouvernement Turkestan auf'd Wöid kemma. 1905 hod'n da Voda zum Untaricht auf a Medresn in Kokand gschickt, wos in Nijasi owa so ned glücklich gmocht hod. Desweng hod a nembei augfaunga, d'Klassika vu da usbekischn Literatua zstudian, si mid de progressivn Poetn vu dera Zeid (da Muqimi und da Furqat näha z'bschäfting und mid da usbekischn Voikskunst.

D'unruihge Zeid ums Mittn vum eastn Joazehnt vum 20. Joahundat haum in Nijasi sei Sicht auf'd Wöid nochhoitig beeinflusst. Ois Schüla vu am Dschadidistn hod a auf da Medresn nu söiwa zum schreim augfaunga und is dabei bei da Linie blim, de da Muqimi und da Furqat voagem haum. Weng dea progressivn Einstellung hod a si mid seim Vodan zkriagt, wos dazua gfüahd hod, dass a vu Kokand weg noch Namangan zong is.

Da Hamsa Niyasi woa bei Oktowarevoluzion 1917 a begeistata Auhänga vu de Bolschewikn. Ea güit ois ana vu de bedeitndstn Vatreta vu da friahn Phasn vu ana usbekischn Literatua. Oft wiad a ois easta usbekischa Dramatuag und ois Begründa vu da usbekischn Sowjet-Literatua bezeichnt. Eam wiad außadem a großa Beitrog zu da Entwicklung vu da usbekischn Schreiwarei zuagsogt; in seim Lem hod a si außadem fia'd Eifüahrung vu am effntlichn Schuiwesn stoak gmocht.

In seine Gedichtln und Dramen hod da Nijasi oft Eindrücke vu da Revoluzion vaoawat und s'entstehade Klassnbewusstsei vum usbekischn Voik beschrim. Zuasätzlich hod a üwa'd Emanzipazion vu da Fraun in de islamisch dominiadn Gsöschoftn gschrim und de Fraun damid zum aktivn Midmocha in olle Bereiche vu da Gsöschoft und vum sunsting Lem aufgruafn.

Islamische Fundamentalistn haum desweng wos geng'an Nijasi ghobt. Im Mäaz 1929 is a vu eana in seine Hoamadstod gsteinigt woan weng seim progressivn, unreligiösn Gedaunknguad.

Reakzionen

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Im Nijasi is in Schahimardan, des si a Zeidl laung noch eam Hamza-Abad gnennd hod, in de 1960a-Joa a Mausoleum und a Museum baud woan. Im 89a-Joa, zu seim 100. Gebuatstog, hod a a neichs Denkmoi und a neichs Museum kriagd. D'Bevöikarung vu Schahimardan respektiad auf da oan Seitn sei Leistung fia'd Literatua, auf da aundan Seitn moanans owa, dass a ned grod vüi drüwa nochdocht hod, wos a so zsaummgredt hod, und dass a de lokaln heiling Stättn ned respektiad hod.

In Kokand findt si aa a Hamza-Museum. Hamza is außadem da Naum vu ana U-Bauh-Hoitestöi in Taschkent.

Da usbekisch-sowjetische Autoa Aibek hod im 48a-Joa s'Weak Hamza gschrim, in dem s'Lem und s'Schoffn vum Nijasi bschrim wiad. 1989 hod d'UdSSR a 4-Kopekn-Briafmarkn und a 1-Rubl-Münzn mid'm Hamza seim Poaträ außabrocht.

Literatua

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  • Edward Allworth: Uzbek Literary Politics. Mouton & Co., Den Haag 1964 (englisch)
    • S. S. Kasymov: Usbekskaja Sowjetskaja Sozialistitscheskaja Respublika. XIII. Literatuaa. In: Große Sowjetische Enzyklopädie (1956), S. 31-34 (russisch). Üwasetzung ins Englische vum Edward Allworth, The Uzbek Soviet Socialist Republic … Literatuae, in Uzbek Literary Politics, S. 254-260
  • Viktor M. Beliaev: Central Asian Music. Essays in the History of the Music of the Peoples of the U.S.S.R., außagem vum Mark Slobin, aus'm Russischn üwasetzt vum Mark und vu da Greta Slobin. Wesleyan University Press, Middletown 1975. S. 316-321 (englisch)
  • Edward Allworth: Central Asia, 130 Year's of Russian Dominance. Duke Univ. Press, 1994. ISBN 9780822315216. (Buachvoaschau auf Google Books; englisch)
  • Mark Dickens: Uzbek Music. 1989 (englisch)
  • Mark Dickens: The Uzbeks. 1990 (englisch)

Im Netz

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  Commons: Hamsa Nijasi – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien