Hans Buchsbaum is a Sogn ausn oidn Wean, wos uman Noadtuam vom Steffl geht, dea jo bis heit ned featich baut is. Den Siidtuam hod jo da Hans von Prachatitz im Joa 1433 vollendet. Fian Noadtuam hod da Hans Puchsbaum 1450 des Fundament glegt. Angeblich woa da Wei in dem Joa a so grampnsaua, doss da Friedrich III. augschofft hod, doss man zum Oleschn vom Koik vawendt. Ob 1467 haums daunn weidazanglt, 1477 woa daunn de (heitige) Barbarakapöön fertich, oba 1511 hod ma des Baun eistöön miassn, wäu kaa Kneedl mea do woa. Aanaseiz, wäus kaan mea wirklich intaressiat hod, und zweitns is de Gschicht mid de Osmanen laungsam entrisch wuan (1529 woans jo aa daun do bei da easchtn Tiaknbelogarung), und ma hod des Gööd braucht, damid mas Müllitea aufristn kau. De ochteckate Haum oman min Glocknhööm hod 1556 da Hans Saphoy baut, woascheinlich, doss ned so eineregnt.[1] Soichane profanan Sochn woan natialich fias Voik ned interessant, und so saan olle meglichn Sogn entstaundn, aane davo ist de Soge min Hans Puchsbaum.[2]

Auf da linkn Seitn siacht ma den Noadtuam
von da Schulastrossn aus gsegn, äussa quasi vo hint

De Gschicht

Werkeln

Zu dea Zeit, ois da Peter von Prachatitz grod Dombaumaasta woa, hod bei eam a tichtiga Werkmaasta goaweit, da Puchsbaum Hans. Dea woa sea gschickt, hod aa fest auzaaht bei da Oaweit und woa sein Hean imma trei. Da Prachatitz hod a scheens Dechtal ghobt, de Maria, und auf de is sis da junge Puchsbaum gstaudn. Und aa da Maria woara ned wuascht, und trotzdem haums eana Gspusi vuam Vodan vahaamlicht. Da Hans hod laung gstudiat, oba dem Dombaumaasta wos sogn soit und um de Haund vo dem Mensch auhoidn soi.

Endlich amoi hoda si traut und is zum Maasta gau gaungan. Dea hod si gift, hod oba nix gsogt und hod zu sein Weakmaasta gsogt: „Mei liaba Hans, i erfüü da dein Wunsch, oba i stöö aa Bedingung: Du muast innahoib von aan oa den zweitn Tuam baun. Und isa daun genauso hoch wia da Aundare, daunn gib i da de Maria zua Frau“. Da woa da Hans ziemlich deschparat und is züülos duach de Strossn vo Wean gschlichn, wäu a so aan Tuam in aan Joa zum aufstöön is aa Hockn, de ned zum dablosn is. Do is da Teifi daheakumman und hod eam augredt. Ea hod in Hans vasprochn, ea hüüft eam, den Tuam zum baun, waunna in dera gaunzn Zeit ned aan aanzigs Moi den Nauman vom Heagod, von da Jungfrau Maria oda von sunst iagndaan Häulichn ausspricht. Tatatas do, daunn gheat sei Söö in Teife.

Wäu da Hans kaa aundare Meglichkeit gsegn hod, wiara de Maria ois Frau kriagn kenntad, hod a den Vuaschlog vom Teifi augnumman und gmaant, des Gaunze waa a gmaahde Wiesn.

Und so is gschegn und da Bau is unhaamlich schnöö ind Heh gschossn. Trotzdem hod si da junge Weakmaast schee laungsam Vuawiaf gmocht, dossasi auf des Gschäft eiglossn hod.

Aamoi, gegn Middog, is a gaunz oman am Juchee von sein Grist gstaundn, damita de Oaweitn inspiziat. Da siachta unt, aufm Ploz vuam Dom, sei Schatzi. Da pockt eam de Sensucht am Gnack, ea vagisst auf des, dossa kaan Nauman von aan Häulichn sogn deaf, und ea ruaft oba „Maria“. Do woas natialich um eam gschegn. Ma heat a höllisches Lochn, und aufaramoi steht da Teife nem eam, pockt eam und stesst eam obe vom Grist. Unt auf dar Ead bleibt da Oame oisa Toda mit zprackte Baana liegn.

Vo dem Moment au haums aufgheat, anan Noadtuam zum weidabaun, und bis heit is a ned featich.

  1. (Memento des Originals [1] vom 19. Aprü 2015 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wien.gv.at Wien-Wiki
  2. https://web.archive.org/web/20150327150430/http://www.wien-vienna.at/sagen2.htm#oben wien-vienna