Ois Inquisition (lat. inquirere „untasuachen“) wean de spädmiddloitalichn und friahneizeitlichn Grichtsvafoan bezeichnet, de wos si unta da Mitwiakung und im Auftrog vo katholischn Geistlichn da Vafoigung Ketzan (Häretikan) und Hexn gwidmet hom. De Prozessfoam hod "Inquisitionsvafoan" (lat. inquisitio „Untasuachung“) ghassn und da geistliche Vuasitzende vom Inquisitionsgricht woa da Inquisitor.

s Woppm vo da Inquisition: Kreiz = geistlicha Aspekt, Olivnzweig = Gnade, Schweat = Strof
Inquisitionsgricht untam Vuasitz vom Hl. Dominikus in einem (Fantasiegemöde vom Pedro Berruguete, 1475.

Fia de middloitaliche Inquisition hods kaa Beheadn gem. Sie woa aa ned permanent aktiv und is je noch Region vo untaschielichn Organen vo da Ständegsöschoft trong woan. In da friahn Neizeit is de Inquisition in Spanien, Portugal und Italien institutionalisiat wuan. Des hoasst sie is in stootliche Struktuan eibundn wuan.

Literatua

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  • Emil van der Vekene: Bibliotheca bibliographica historiae sanctae inquisitionis (Bibliographisches Verzeichnis des gedruckten Schrifttums zur Geschichte und Literatur der Inquisition). Bände 1–3. Topos, Vaduz 1982–1992, ISBN 3-289-00578-X.

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