Gruspl
(Weidagloadt vo Knorpel)
Wénn man a Fleisch isst, gspirt man óftramål zache Toale, dé sich lei mit Miah derkuidn låssn; normalerweis tuat man sie zun Åbfåll wie die Boaner. Dés sein die Grusplen. Sie sein aa ban Méntsch vórhåndn, zum Beispiel zwischn die Wirbl, ban Nåsnboan und in die Ohrwaschln. Es håndlt sich um a bsunders Gewébe mit Stitz- óder Pufferfunktion. So isch es in Tiról, éhnlich in Karntn.
Herkunft: ålthoachtaitsch krospil / kruspil: nhd. Knorpel
Literatua
Werkeln- H.-G. Liebich: Funktionelle Histologie der Haussäugetiere. Schattauer, Stuttgart 2003 (4. Aufl.). ISBN 3-7945-2311-3
- U. Welsch: Sobotta Lehrbuch Histologie. Urban & Fischer, München 2002. ISBN 3-437-42420-3
Im Netz
Werkeln- Cartilage.org, Internationale Knorpelforschungsgesellschaft