As Auschaugn unt die Fórtpflånzung

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Die Groanz, Gruĕnz, Gruanze oder Groanzn (je nåch Lokaldialekt in Sidtiról oder Tiról, hoachtaitsch Smaragdeidechse; Lacerta bilineata) isch a Reptil mit vier Haxn unt éhnlich wia die Hegedex, åber pis iber 35 Zantimeta lång. Die Groanz håt an greanen Ruggn unt an geln Pauch. Die Mandlen håm pa der Påårungszeit unterseits an hellplaun Håls. På der Påårung hébm die Mandlen die Weibelen mit die Zéhn fescht. Die 5 pis 20 Oa (guat 1,5 cm) wern in an Lóch in Pódn åglégg. Ersch nåch 2 pis 3 Mónat kémmen die Jungen auser.

 
A Groanz va Frånkreich

Lébnsraum

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Die Groanz håltet sich af tuckne Héng mit Staudn auf, isch guat tarnt unt verschwintet schnell, wenn man gleimer zuĕi geaht. In Unterschied zu der Hegedex kraxlt sie nét gern af Knótn (Felsen) óder Påmståmmen aufi.

Verproatung

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Friaher isch es genua gwésn, wénn man Groanz mit Smaragdeidechse ibersétzt håt. Nuire Studien håm zun Ergébnis gfiahrt, dass die „Smaragdeidechse“ in Európa in zwoa Årtn aufzutoaln isch, in a weschtlicher unt an éschtlicher. Es isch ånzunémmen, dass in Sidtiról die weschtliche Årt (Lacerta bilineata) lép, wia’s aa in greschtn Toal va Italien isch, weiters in Frånkreich, Óscht- unt Nórd-Spanien, inslhåft in Taischlånt. Åp Éschtreich unt Görz isch as Areal va der éschtlichn Årt (Lacerta viridis). L. viridis isch aa der ehemålige Nåmen va die weschtlichn Individuen gwésn, sólång’s nó koan’ Årtntoalung gébm håt. Die zwoa Årtn sein van Åusschaugn her kaum zu unterscheidn, genetisch gip’s af jedn Fåll Unterschiede. Die Baschtarde zwischn poade sein toalweis steril (in Nórdóscht-Italien lébm poade Årtn nébmanånder).

Fréssn unt gfréssn wern

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Fréssn tuat sie Insektn unt åndre „Gliedertiere“, Schneggn, kloane Mais, kloane Schlången unt Ggoggelen va die Schlången unt Végl, åber aa Pejr (Beeren). Sie selber ham aa Feint, wia zun Peispiel Igl, Spitzmaus, Kåtz, Mårder. Derzua kimmp der Méntsch, der in Lébnsraum einschrénkt.

Etymologie

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Die Pezeichnung Gruĕnz kimp va ålthoachtaitsch gruoni (grean, nuihoachtaitsch grün).

Literatua

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  • Die Smaragdeidechsen – zwei (un)gleiche Schwestern; Kerstin Elbing; Zeitschrift für Feldherpetologie, Beiheft 3. Laurenti-Verlag, Bielefeld 2001