Lange Nosn

A lange Nosn (dt

A lange Nosn (dt. lange Nase) is a Gestn, mid dea wo ma si iwa andane lusti mocht und zun Noarn hoid.[1] Zua den Zweck fiahd ma in Daam an de Nosn und zoagt midn kloan Finga afs Opfa vom Spott. A Vasteakung vo da Gestn is, wann ma zwoa Hend dozua nimmt.

Da Stalin draad a lange Nosn.
Lange Nosn, boadhendi
Bö Bu Ba, Wean 1923

Zua langan Nosn wead oft no de Zunga aussagstreckt und/oder ätschi-bätsch oda sowos gruafa.

Uasprung

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Mid da Gestn woit ma uaspringle ausdruckn, dass da andane a lange Nosn häd und desweng a Depp warad. A lange Nosn hod im Middloita ois recht schiach goitn und is so zun Symboi fia Kaschpaln, Wuaschtln, Deppn und Noarn worn (vgl. boarisch nosad, hocknnosad, spitznosad, houchnosad). Aa de Witzfiguan vo heit, wia beispuisweis Clowns, ham moast a lange Nosn.

Da Spruch a lange Nosn draan kimmt dohea, wei friacha lange Nosn fia de Maskiarung vo Wuaschltn und Noarn oft aus Wox draad worn san.

Sunstigs

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Schanghai-Gestn sogt ma dozua, wei Schanghai an Synonym vo Zwuschl is. Des desweng wei bei da langa Nosn da Zoagfinga, Middlfinga und Ringfinga oft eizogn san, so dass de Hand wia a Zwuschl ausschaugt.

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Literatua

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  • Archer Taylor: The Shanghai Gesture (= Folklore Fellows’ Communications 166). Suomalainen Tiedeakatemia (Academia Scientiarum Fennica), Helsinki 1956.

Im Netz

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  1. Desmond Morris: Bodytalk: A World Guide to Gestures. Jonathan Cape, London 1994, S. 180-181.