Da Li Bai (kin. 李白, Lǐ Bái) (701 - 762), aa bekannt ois Li Po oda Li Bo, wor a kinäsischa Dichda. Zamma mid seim Freind Du Fu (杜甫) guit a ois grässda Dichda vo Kina im Goidnan Zeidoita (Tang-Zeid).

Li Bai
Saufarei im Mondschein

Da Li Bai wead oft ois Dichda vo "Wein, Weib und Gsang" bschriem. Es gähd bei eam oba aa um taoistische Themen, um de Vamischung vo Draam und Realitet und um de scheene, wuide Natua. Ea hod se oba ob und zua aa mid zeitgschichtlichn Themen, wia Kriag, Korruption und Landlem befossd.

Da Li Bai wor aa im echtn Lem a recht wuida Hund. Ea hod se unta andam efta duelliad und dobei mid seina kinäsischn Kampfkunsttechnik a boar Leid hoamdrahd.

Sei berihmtasdes Gedicht is Yuè Xià Dú Zhuó (月下獨酌), boarisch eppa Saufarei im Mondschein, wo da Dichda si in da Nocht mid am Kruag Wein zruckzigat und mid seim oagna Schoddn ostässt.

De Schriftn vom Li Bai hom an groussn Einfluss af Dichda in Feanost oba aa im Westn ghobt. De Wiakung hoit bis heit o. Sogoa da Mao Zedong hod se in seina Lyrik vom Li Bai beeinflussn lossn.

Da Gustav Mahler hod via Orbadn vom Li Bai in sei Orchestaweak Das Lied von der Erde eibaut. De Gedichtln keman vo da frein Ibasetzung vom Hans Bethge ausm Franzesischn.[1]

Schriftn

Werkeln

Da Li Bai hod aloa eppa 1000 Gedichtln gschriem. Vui Schriftn san owa ned sicha vo eam.

  • ocht Rhapsodien (Fu)
  • 149 Titl noch Musikamtsliadln (Yuefu)
  • 59 Gedichtln im Oidn Stui (Gushi)
  • 779 Gedichtln im Oidn und im Neien Stui (Gujintishi)
  • 58 Prosastickl

Beispui

Werkeln

Es bekanntasde Gedicht vom Li Bai:

Saufarei im Mondschein

Unta Bliah mid an Kruag Wein -
Aloa schenk I ma ein, koa Freind is mid.
As Glasl houch, lod I den Mond ma ein,
Mei Schoddn is aa do, - na samma z dritt.
Gwiss vastähd da Mond ned vui vom Wein,
Und wos I dua, mocht aa da Schottn blind
Do soins ma heit de Spezln sein
So frank und frei im Fruajoarswind.
I sing etz und da Mond schwankt hin und hea,
I danz etz und mei Schoddn hupfd no mea.
Mia san uns Freind, solang ma nichtan sand,
A jeda gähd fia si, wen easchd da Rausch ofangt.
Nix bleibt im Heazn ewiglich vabundn,
Ois wos im houchn Steanaliacht ma gfundn.[2]

  1. Bethge, Hans (2001). Die Chinesische Flöte (YinYang Media Verlag, Kelkheim, Germany). ISBN 978-3-9806799-5-4. Re-issue of the 1907 edition (Insel Verlag, Leipzig).
  2. Ibasetzung ins Boarische noch da Variantn vom Günter Eich.

Literatua

Werkeln

Englische Ibasetzunga

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  • Cooper, Arthur (1973). Li Po and Tu Fu: Poems Selected and Translated with an Introduction and Notes (Penguin Classics, 1973). ISBN 978-0-14-044272-4.
  • Hinton, David (2008). Classical Chinese Poetry: An Anthology. New York: Farrar, Straus, and Giroux. ISBN 0-374-10536-7 / ISBN 978-0-374-10536-5.
  • Hinton, David (1998). The Selected Poems of Li Po (Anvil Press Poetry, 1998). ISBN 978-0-85646-291-7 .
  • Holyoak, K. (translator) (2007). Facing the Moon: Poems of Li Bai and Du Fu. (Durham, NH: Oyster River Press). ISBN 978-1-882291-04-5.
  • Obata, Shigeyoshi. (1922) The Works of Li Po, the Chinese Poet. (New York: Dutton). Reprinted: New York: Paragon, 1965. Free E-Book.
  • Pound, Ezra (1915). Cathay (Elkin Mathews, London). ASIN B00085NWJI
  • Stimson, Hugh M. (1976). Fifty-five T'ang Poems. Far Eastern Publications: Yale University. ISBN 0-88710-026-0
  • Seth, V. (translator) (1992). Three Chinese Poets: Translations of Poems by Wang Wei, Li Bai, and Du Fu. (London: Faber & Faber). ISBN 0-571-16653-9.
  • Weinberger, Eliot. The New Directions Anthology of Classical Chinese Poetry. (New York: New Directions, 2004). ISBN 0-8112-1605-5. Introduction, with translations by William Carlos Williams, Ezra Pound, Kenneth Rexroth, Gary Snyder, and David Hinton.
  • Watson, Burton (1971). Chinese Lyricism: Shih Poetry from the Second to the Twelfth Century. New York: Columbia University Press. ISBN 0-231-03464-4
  • Xian Mao: New Translation of Most Popular 60 Classical Chinese Poems. eBook: Kindle Direct Publishing 2013, ISBN 978-14685-5904-0

Deitsche Ibasetzunga

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  • Hans Bethge: Die chinesische Flöte. Nachdichtungen chinesischer Lyrik Bd 1. YinYang Media Verlag, Kelkheim 2001 ISBN 3-9806799-5-0
  • Günther Debon: Li Tai-bo. Gedichte Philipp Reclam, Stuttgart 1962
  • Erwin Ritter von Zach, Hartmut Walravens, Lutz Bieg: Li T'ai-po, Gesammelte Gedichte. Wiesbaden: I-X, 2007 ISBN 978-3-447-05587-1; Bücher XI-XV, 2000 ISBN 978-3-447-04279-6; Bücher XVI-XXV und XXX, 2005 ISBN 978-3-447-05158-3
  • Yan Zhao, Dieter Ziethen: Leise hör' ich Blüten fallen - Gedichte aus der chinesischen Klassik. Gröbenzell: Hefei Huang Verlag, 2009. ISBN 978-3-940497-24-6
  • Erwin Ritter von Zach: Lit'aipo's archaistische Allegorien (古風) (Ges. Werke, Buch II) übersetzt. Asia Major Band 1, 1924, S. 491-520, PDF
  • Erwin Ritter von Zach: Lit'aipo's Gedichte, III. Buch (30 lyrische Gedichte). Asia Major Band 1, 1924, S. 521-544, PDF
  • Erwin Ritter von Zach: Lit'aipos Gedichte. IV Buch (37 lyrische Gedichte). Asia Major Band 3, 1926, S. 49-70, PDF
  • Erwin Ritter von Zach: Lit'aipo's poetische Werke. I. Buch. Asia Major Band 3, 1926, S. 421-466, PDF
  • Erwin Ritter von Zach: Lit'aipos Gedichte. V Buch. Asia Major Band 4, 1927, S. 29-49, PDF
  • Erwin Ritter von Zach: Lit'aipo's Gedichte. IX. Buch; Lit'aipos Gedichte, X. Buch. Asia Major, Band 5, 1940, S. 41-103, PDF

Franzesische Ibasetzunga

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  • Poésies de l'époque des Thang, tr. marquis d'Hervey de Saint-Denys|Hervey-Saint-Denys, Amyot, 1862, rééd. Champ libre, 1977. Traduction des poèmes de Li-Taï-Pé, p. 1-72
    • Li Bai, Écoutez là-bas, sous les rayons de la lune…, trad. et notes du marquis d'Hervey de Saint-Denys révisées par Céline Pillon, éditions Mille et Une Nuits, 2004.
  • Paul Demiéville (dir.), Anthologie de la poésie chinoise, Gallimard, « Poésie », 1962.
  • Li Bai, Sur notre terre exilé, bilingue, trad. Dominique Hoizey, La Différence, « Orphée », 1990. (Mid kinäsischn Originaln)

Hintagrund

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  • Edkins, Joseph (1888). "Li Tai-po as a Poet", The China Review, Vol. 17 No. 1 (1888 Jul) [1]. Retrieved from [2], 19 January 2011.
  • Eide, Elling (1973). "On Li Po", in Perspectives on the T'ang. New Haven, London: Yale University Press, 367-403.
  • Frankel, Hans H. (1978). The Flowering Plum and the Palace Lady. (New Haven and London: Yale University Press) ISBN 0-300-02242-5.
  • Kroll, Paul (2001). “Poetry of the T’ang Dynasty,” in Victor H. Mair. ed., The Columbia History of Chinese Literature. (New York: Columbia University Press, 2001). ISBN 0231109849), pp. 274–313.
  • Stephen Owen 'Li Po: a new concept of genius," in Stephen Owen. The Great Age of Chinese Poetry: The High T'ang. (New Haven Conn.: Yale University Press, 1981). ISBN 9780300023671.
  • Varsano, Paula M. (2003). Tracking the Banished Immortal: The Poetry of Li Bo and its Critical Reception (University of Hawai'i Press, 2003). ISBN 978-0-8248-2573-7, [3]
  • Waley, Arthur (1950). The Poetry and Career of Li Po (New York: MacMillan, 1950). ASIN B0006ASTS4.
  • Wu, John C. H. (1972). The Four Seasons of Tang Poetry. Rutland, Vermont: Charles E. Tuttle. ISBN 978-0-8048-0197-3
  • Chang, Shoou-Huey: China-Rezeption auf Jiddisch. Zu den Li-Tai-Po-Übersetzungen in: Jiddistik Mitteilungen. Jiddistik in deutschsprachigen Ländern. Wissenschaftliche Halbjahresschrift. Universität Trier, 1997, Heft 18, S. 1–16 ISSN 0947-6091
  • Xue, Siliang: Möglichkeiten und Grenzen der Übersetzung klassischer chinesischer Lyrik ins Deutsche: ein Beitrag zur Übersetzungswissenschaft und zur Übersetzungskritik. Heidelberg: Groos, 1992 (TextConText Beiheft 4). ISBN 3-87276-677-5. Kapitel 4 (S. 88-128) behandelt ausschließlich das oben erwähnte Gedicht Yèsī, wobei 11 deutsche Übersetzungen verglichen und analysiert werden.
  • Klabund: Li-Tai-Pe Insel, Frankfurt 1959
  • Helwig Schmidt-Glintzer: Geschichte der chinesischen Literatur Bern 1990, ISBN 3-406-45337-6
  • Günther Debon: Li Tai-Bo. Rausch und Unsterblichkeit, Verlag Kurt Desch, München Wien, Basel 1958

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