(Dea Artiggl is in da Schbrouch vo Noardostbayern gschribm.)

Liwanzn oda Doalkn (nordostbair.) oda Doekn (middlboarisch) san a assabachana Möhlschbaes aas da böihmisch-oalt-östarreichischn Kuchl. Doalkn moint dou a östarreichischa Doalkn,[1] wal se döi Doalkn nou da Böimeschn Wikipedia, im Bayrischen Wörterbuch un im Nordbairischen Wörterbuch untaschei(dn u möihara kuglat wöi a Kroapfn oda Dampfnudln san.[2]

zon Woart sölwa

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S Woart Doalkn kummd vo deam böimeschn Woart vdolky,[3] wos suavüll wöi Gröüiwal hoißt. Aa des Woart Liwanzn is böimesch u henkt mid lít / -lévati 'göüssn' zamma, a 'Gussanatz'.

da Begrief

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Da Doag fia d Liwanzn wird oa(ngröiat aas Möhl, Mülch, Garm, Zugga u an kloin Hia(dl Soalz. Waal s a Heffndoag is, mou ma n a Waal göih(n loua. Wer s haetzogs a weng luxuriösa wüll - und üwa wos machet se döi Haut cuisine haet niat hea - hebt unta dean Doag nu an Oaschnej drunter. Dann doud ma in s Liwanznblech odar in d Doalknpfanna Schmoalz oda Butta oda manchaorts aa r a Schweinfett u beggt döi Dinga dou drin assa. Von-ej houd ma doudazou d Uofaring assaghua(bm u hod s Liwanznblech direkt ins Faja gesetzt. Ma mou döi Liwanzn aaf oalle zwou Saetn schöjn goldbrau(n bachn, lasst s niad aasköhln u serviad s oa(ngschdraht mit a weng Zugga r u Zimmet. Dazou isst ma ra Kompodd, am bestn a weng a saüalichs, wal des ganz Ding ja eh hibsch söüß gratt.

s Liwanznblech

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Dou gi(bt s gußaesana u blechana. Am bestn san natüale di aesan, wal s d Hitz schöj(n hoaldn. Di richtinga ham aaf jedan Foal Votöüfunga - ebm döi Gröüwala - füan Doag. Wenn s Fett hoaß sod is, dann koa ma dean Doag owa r aa in a gwehnlicha Pfanna ae(nggöüssn, waal a ja dann niat zrenna koa(n. Ob setta Liwanznblächa regulär nu in Handl san, woes e niat; owa af a r am schbeziölln Flohmarkt, also in Ostbayern oda drüwan in da Tschechei, findt ma s mit Sichahaed.

  1. Vgl. WBÖ IV, Sp. 505.
  2. Vgl. vdolek; BWB III, Sp. 1118; Braun 2004, S. 641.
  3. Wird aa vaglichn mid mhd. talgen fia knetn u v dólek fia i d Dulkn (gossn), "Původ názvů pečiva", Český rozhlas, 10. Feb. 2010, cit. 2022-05-24.