De easdn Münzn wurdn vo Kini Krösus vo Lydin/Gloaasien um de Joare 650 und 600 v. Chr. ois Zoiungsmiddl herausgegem. Münzn prägdn im wahrsdn Sinne des Woats sein Ruhm. 's begann a Siegeszug, da bis in de heitige Zeid ohält. Wos damois no unförmige Broggn aus Elektron oda Elektrum (mineralische Legierung aus Goid und Silba) warn, wurde schbada a kreisförmigs gegossans oda geprägts Zoiungsmiddl, des a Käufa am Dandla ois Gegenwert übagibt.[1] Eckige Münzn (so genannte Klippn) san eha de Ausnahme. Des fia de Münzprägung benötigte ungeprägte Metoistück hoasst in da Münzkunde (Numismadik) „Ronde“, „Platte“ oda „Schrötling“. Münzähnliche Prägunga könna de Wertmarke, de Lebensmiddlmarke, de Schbui- und Garderobemarke oda da Tokn (Scheidemünze vo britischn und amerikanischn privadn Kaufleidn; 1833-1844) sei.

Münzprägung

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De Münzprägung is a mechanischa Voagang oana Münzprägeanstoid oda oana Münzstätte, de Medailln, Umlaufmünzn- (Kursmünzn) und Gedenkmünzn gemäß am Münzrecht (eateilt de Befugnis, Münzn zua prägn) herstäit. Zum Münzprägn bedarf 's oan Prägestempl und oan Münzrohling. Wos bis zum 15. Joarhundert de Hammerprägung war, bei da a Münzrohling zwischn am Oba- und am Unterstempl duach des Schlogn eins Hammers geprägt wurde, hom si de Münzprägetechnik und de Prägegschwindigkeitn danoch gravierend vaändert. Auf am langn Weg da Entwicklung zua moderna Münzproduktion stand des "Klippwerk" (Prägemaschiin), de so genannte "Woizenprägung" (aus Blechn gewoizte Münzn), des "Daschnnwerk" (a Vabesserung da Woizenprägung, des "Balancia" (Spindelpressenprinzip), de "Kniehebelpresse" (mid besondera Kroftübasetzung beim Prägn) und de "Ringprägung" (de Zentrierung des Münzrohlings in am fesdn Metoiring garantiad de Prägung runda Münzn). Moderne Münzprägemaschina produziern 20.000 Münzn/ Minute. De gsamte Prägung vo Schrift und Buidl werd in da Münzkunde "Gepräge" genannt.

  • Rändelung
  • Randbearbadung
  • Ringprägung

In da Otike (800 v. Chr. - ca. 600 n-Chr.) und danoch im Middloida (zwischn am 6. Und 15 Joarhundert n. Chr.) fand de Gstoidung oana Münze grod auf da Voada- und auf da Ruggseitn (Avas und Revas) stod.[2] Da „Münzrand“ bliab bei da Gstoidung unberuggsichtigt. East vui schbada wurdn houchwertige Münzn mid oana so genanndn „Rändelung/Rundbearbadung“ (Münzumlaufend Schrifdn oda Riffelunga) bedacht. De eafolgdn voa am eigentlichn Prägevoagang. East mid da Eafindung da Ringprägung duach Jeo-Pierre Droz (1746-1823), könna Prägung und Randgestoidung in am Arbadsgang duachgeführt wern. Daduach, dass da Rohling während da Prägung in oan Ring gepresst werd, könna Münzrand und -duachmessa genau bestimmt wern. Drägt da Ring a eigene Gravur, konn aa da Münzrand gleichzeidig geprägt wern. Des Vafahrn da Ringprägung hod si bis heid bewährt.

Stempelherstäiung

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Oanzlstuggn

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De Eafindung des Buachdrucks markiad den Ofang da Neizeid (um 1500). Bis dahin brauchte 's fia a Münzprägung oda oan Guss oan ungehärtedn Stempl mid am Entwurf (Münzbuidnegativ) eins Medailleirs bzw. Münzgraveirs. Danoch eafolgte de Härtung des Oba- und Unterstempels. Obwohl de Stempl danoch härta warn ois de eingesetzdn Münzmetoie, war da Vaschloass da Stempl ned zua vahindern. Somit mussdn de handgefertigdn Oanzlstuggn noch mehrmaligem Gebraach nei graviad wern. De Foige war, dass de Prägunga seibsd bei identischn Münzsoadn voneinanda obwichn und koa zuafriedenstäiend Gleichartigkeit darstäidn.

Muadastempelmadrizn

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Da naxte Foatschritt in Bezug auf de Gleichartigkeit da Münzmotive is de Eafindung da „Muadastempelmadrizn“ (19. Joarhundert). Bei dea Prägetechnik drogn de Madrizn (Gegenstück vom Stempl, de Außenfoam) a „positivs Münzbuidl“. Noch da Härtung da „Muadastempl wern so genannte identische“ Tochterstempl geprägt, de a umgewandelts Negativbuidl drogn. Sie san sozusong da Druggstogg fia de eigentliche Münzprägung. Im Gegensatz zua damalign Muadastempl-Madrizentechnik hod da moderne Prägestempl a stobilisierend Vachromung, sowia a relativ flachs Gravurreliaf. Daduach wern vui dausend Oanzlprägunga möglich. Stempl fia Umlaufmünzn (aa „Kurantmünzn“ genannt) schoffa ca. 40.000 Prägunga und könna danoch aa no mehrmois aufgearbadet wern.

Stempelstäiung

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Fia de gleichzeidige Prägung vo Voada- und Ruggseitn oana Münze mid zwoa Stempeln gibt 's zwoa Prägevafahrn. De "Wendprägung" und de "Kehrprägung". Bei da Wendprägung (aa „französische Prägung“ genannt, weil da französische Franc noch dea Methode geprägt wurde) san de Stempl jeweils um 180° vasetzt und de Münze draht si senkrecht um de eigene Achse.[3] Bei da Kehrprägung (aa „deitsche Prägung“ genannt, weil de Deitsche Mark noch dea Methode geprägt wurde, und aa de Euromünzn) san de Stempl beidseitig da Münze jeweils gleich ausgrichtet.[4]

Prägeleistunga

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De histoaische Produktionsentwicklung vo Münzprägunga reicht vo da Hammerprägung üba de Woizenprägung und de Vawendung vo Dampfmaschina, bis hi zua Ringprägung da moderna Prägemaschina, de Ofang des 21. Joarhundert 20.000 Münzn/Minute prägn könna.

Gloas spezifischs Wissn zua Münzprägung

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Münzmeisterzeichn

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Kennzeichnung in Foam da Ofangsbuchstobn da Münzmoasda bzw. da Münzstätte

Münz- und Medaillensignatua

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Kennzeichnet des Weak des Künstlers (Münzgraveirs)

Obschlog

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Probeprägung in am andern Metoi

Zwittermünze

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De Prägung zwoara Münzseitn, de ned fiaeinanda bestimmt warn

  1. Etymologie des Wortes Elektrum
  2. Antike - Geschichte kompakt
  3. Wendeprägung - Münzlexikon
  4. Kehrprägung - Münzlexikon Kehrprägung - Münzlexikon (Memento des Originals [1] vom 16. Juni 2021 im Internet Archive)   Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdm.de