Monokl
Des Monokl (dt.: Monokel), ma kau aa Einglas song, is a Sehhüüf, de wos nua aa Glasl hod und ned zwaa, wia de heit iwlichn Brüün. Drogn wiad des Zeig, indem daduach doss mas vuan Aug eizwickt, zwischn da Augnbraun und da Waungan. Is natialich unkommod, muass ma si drau gwehnan.
Entwickld hoz sasi ausn Lesestaa, des woara gschliffane Linsn ausan Quaatz (a Beagkristoi odara Beryll, von dem kummt a da deitsche Nauman "Brille"). A so an Lesestaa hod ma direkt auf des Schriftstickl, des wos ma lesn woit, draufglegt. Obm 14. Joahundat hod ma sis direkt vuas Aug ghoidn. Und im 16. Joahundat is ma auf de Idää kumman, si de Linsn direkt vuam Aug eizumzwickn, damit ma de Händ frei hod. Wäu duatn da Augenlidmuskl rennt, hod des do aa gaunz guat ghoidn.
Des im Deitschn iwliche Wuat Monokl hod ma si im 19. Joahundat ausn franzesischn ausglichn, wo des monocle haaßt. De duat haums si des Wuat owaraa nua zsammgstrickt, nämlich aus oidgr. μόνος monos fia „allein, aanzig“ und lateinisch oculus fia „Aug“.[1]
Extriges
WerkelnBerihmte Leit, de wos Monokl drogn haum: da Fritz Lang, da Alexander Roda Roda, da Erich von Stroheim, da Richard Tauber, da António de Spínola, da Hans von Seeckt, da Walter Model, und da Wilhelm Keitel.
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Fritz Lang
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Richard Tauber
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Ferenc Franz Molnar
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Alexander Roda Roda
Schau aa
WerkelnBeleg
Werkeln- ↑ Duden. Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache von da Dudenredaktion, 20.000 Weata und Redewendungan in ca. 8.000 Atikln, 3., komplett neich iwaoabeite Ausgob, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4