Der Artikl is im Dialekt Sidvogtländisch gschriem worn.

Des Owere Vogtland (amtli: Oberes Vogtland) is a kloans Geböit im Sidn vom heitigen Vogtlandkreis im Freistoot Saggsn, üm döi Städt Neikirng (Markneukirchen), Adorf, Schöneck u Klingethol (Klingenthal) rim. Fröia vua 1996 woa dös da Landkreis Klingethol mitn Musikwinkl u ne Waldgeböit u a kloaner Zipfel vom Lankreis Ölsnitz (Oelsnitz) da Bädawinkl. Des owere Vogtland löigt direkt oa da Grenz zua Tschechischen Republik und teilt se sprouchli und geographisch ins nordboarische Sidvogtland und westerzgebirgische Sidostvogtland aff. Im Sidvogtland lign de Städte Neikirng, Adorf, Bod Elster und im Sidostvogtland de Städte Schöneck und Klingenthol.

Oberes Vogtland
Oberes Vogtland

Geografischs

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Landschaft bei Erlbooch (Erlbach)

Des owere Vogtland löigt im Elstergebirge u im Nordostn ah scho im Erzgebirge, derweng is da gröiste Teil vo dera Landschaft mit Wald bedeckt. Duatn ham döi Weiße Elster (aff da behmischn Saitn), döi Göltzsch u döi Zwickauer Mulde ihre Quölln. Döi zwaa Gebirg senn eascht vora erdgschichtlich kuazn Zeit entstandn, derweng gits duatn nuach an Rest vo ran Vulkanismus als Mineralquölln u a Erdbebn (Schwoambebn) gits duatn in gwissn Abständn.

Sprouch

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Dialekt im Vogtland
Nordboarisch in roud ganz unt

Im Nordostn vo dean Geböit, in dean Teil der scho neis Erzgebirge üwerget, wiad sidostvogtländisch gredt. Dös is a ostfränkischer Dialekt der scho vöil erzgebirgische Einflüss hoat u ah ollmählich neis westerzgebirgische üwer göit. Im Sidn wiat Sidvogtländisch gredt, a nordbairischer Dialekt dea sich vo döi restlichn vogtländischn Dialekte deitlich unterscheidt.

Gschicht

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Da sidliche Teil vom owern Vogtland is im 12. u im 13. Goarhunat voa da Owerpfalz hea besidelt woan u hout oafangs zem Egaland ghöiat. Eascht 1459 is dea Zipfel oa döi Mark Meißen, dös spöitare Saggsn, gfalln. Bis za Reformation hout da ower kirchlich nouch zem Bistum Rengsburch ghöiat. Döi Stadt Schöneck u döi Dörfa drem rim sen in dera sölben Zeit voa Plaue (Plauen) hea besidelt woan. Zwoute (Zwota) u Klingethol u des Waldgeböit sen eascht im 16. u im 17. Goarhunat zen Teil von mittlan Vogtland ower aah zu ran groußn Teil vom Erzgebirg hea besidelt woan. Oan gruaßn Einfluß ham ower dou aah de easchtn behmischn Exulantn ghattn. Noachn dreißigjährigen Kröich, as in Böhmen döi Gegenreformation begonne hoat, koame an Haffn Glaubnsflüchtlinge aus Graslitz u da Umgewung ins owere Vogtland, dou drunna woan aah de easchtn Geingbauer.

Wirtschafd

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Wirtschafdlich bedeitend is voa allm da Musikinstrumentenbau in (Mark)Neikirng u in Klingethol u as Kurwesn in Elsta (Bad Elster) u Brambich (Bad Brambach). Dou drüwer naus spöilt da Tourismus in dea gsamtn Region a wichtige Roll.

Literatua

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  • Dietrich Zühlke u. a.: Das obere Vogtland. Werte unserer Heimat. Bd. 26. Akademie-Verlag, Berlin 1976.
  • Brigitte Unger u. a. (Hrsg.): Der Vogtlandatlas. Regionalatlas zur Natur, Geschichte, Bevölkerung, Wirtschaft und Kultur des Sächsischen Vogtlandes. Verlag Klaus Gumnior, Chemnitz, 3. erw. Auflage 2007. ISBN 978-3-937386-18-8.