Sandhi
Sandhi (Sanskrit: संधि – „Zammasetzung“) is a Begriff aus da Sanskrit-Grammatik vom oidindschn Grammatika Panini, wo aa heit no in da Linguistik a Roin spuit, um systematische phonologische Endarunga ban Zammtreffa vo zwoa Morphem (Worttei) oda Lexem (Begriff) z beschreibm. Sandhi hod in Zweck de Ausproch z daleichtan, daduach dass afeinandafoigende Elemente oglicha wean. Dees ko beispuisweis duach Dazuafign oda Weglossa vo Phonem gschegn so wia duach de Vaendarung vom Artikulationsort oda vo da Phonation.
Typm
WerkelnInternes Sandhi
WerkelnA internes Sandhi tritt af, wen zwoa Morpheme innahoib vo am Wort betroffa san.
A Beispui is de systematische Vaendarung vom Präfix 'syn- zu 'sym-. Wen s foigende Morphem mit am Labial ofangt, so wead da urspringlich alveolare Nasal n zum labialen Nasal m. Vagleich: Syn-opsis, Syn-these, ent-halten vs. Sym-pathie, sym-metrisch, emp-fangen. S Wort „Sandhi“ is sejm a Beispui fian umgekeatn Foi – es is a Zammasetzung aus „sam“ und „dhi“.
Externes Sandhi
WerkelnExternes Sandhi nennd ma vagleichboare phonologische Endarunga ban Afanandatreffa vo zwoa Weata.
Des ko ma zan Beispui reglmassi ba da Liaison im Franzesischn beobochdn. A Beispui ausm Englischn is de Obwondlung van unbstimmdn Artike: a wead za: an, wonns foingade Woat mid an Vokai ofongd.
Beispui
WerkelnSandhi im Boarischn
WerkelnIm Boarischn gibts an Haffa Sandhi-Owendunga, vui meara ois wia im Hochdeitschn.
Da easchte Sotz is im Foigandn jeweis ohne Sandhi, da zwoate mit Sandhi. Moast san aa boade Forma zualassi.
- Externes Sandhi
- I kimm aba a. > I kimm awa-r-a.
- Wia i do obe schau. > Wia-r-e do obe schau.
- Do hobds eam z gschlampad ozong. > Do hobds-n z gschlampad ozong.
- Geh ma etz hoam > Gem-ma etz hoam.
- Internes Sandhi
- A mogara Mo. > A mogana Mo.
- A weidara Sieg vo de 60a. > A weidana Sieg vo de 60a.
- Friaa wor ois andas. [klassisches Boarisch] > Friara wor ois andas. [Heit oft vawendd.]
- Ghorsamsta Diena > Gschamsta Diena (schaug Gschamsdara)