Der Artikl is im Dialekt Weanarisch gschriem worn.

Sandler sei haßt, doss ma dawö kan fixn Bloz zum Schlofn hod. Oft san oba Sandler aa nur oame Hund, denna des Lebn bes mitgspüt hod und de deloschiert wuan san, wäus in Zins ned zoin hom kenna (Leida oft wegn dem, wäus eanan gaunzn Flins zum Braundweina drogn haum).

Sandler in Paris mit seinn Zeig in an Erdäpfelporsche

De Häh' untascheidt vor oim zwischn Umageha, oisa wem, dea untastaundslos is, owa aa ka Hüüf wü (eppa wölla nesas gean a Sandla is), und an gwenlichn Sandla, der eignlich gean widar a Hockn und a Doch iwan Schedl haum däddat. A Umageher hod, wanna si ned beim Magistrat mööd, ka Recht aufa Untabringung ned.

H. C. Artmann gibt in de Erklärungen in sein Biachl Med ana schwoazzn Dintn zu aum saund sei an: „jeglicher Mittel bar sein. Ein Terminus, der sich aus der Tauromachie herleitet, wahrscheinlich noch aus der Zeit der spanischen Habsburger.“ Es kummt aan anaseits a weng sötsam fua (dazöhta do an Schmäh ?), das demnach da Sandla mit am im Sand liagadn Stierkempfa vaglicha wiad; ondaraseits is bemerkswert, das des Woat fia an Obdachlosn rö-ö nur in Estareich vuakummt. Ob da Sandla aa zsammhängd min Wuat Sand ausn Rotwöschn, wo des Läus bedeit, is nimma zum aussekriagn.

Schaut aus, ois heddaz im oidn Wean an Sandler ois Hockn gem: oame Leit, de wos aus da Donau an Schwemmsand aussegsiabd habm zum Häusa baun. Da Wehle Peta hoiz jenfoiss fia woascheinlich, dasses vo denan Doglöhna kummt, de wos in de Ziaglfabrikn am Wienaberg de no haassn Ziagln min Sand iwastrahn haum miassn[1].

schaug aa bei

Werkeln

Baron Karl

  1.  Peter Wehle: Sprechen Sie Wienerisch?. Ueberreuter, Wien 2012, ISBN 978-3-8000-7544-7, S. 258.