Sokrates
Sokrates (oidgriach.: Σωκράτης, Sōkrátēs * 469 v. Kr.; † 399 v. Kr.) woar in da griachischn Antike a Philosoph, dea wo fias omdländische Denkn a grundlegenda Bedeitung dalangd hod.
Ea hod a philosophische Methode vo an strukturiadn Dialog entwicket, wo a Mäeutik („Hebammenkunst“) gnennt hod. De Kunst vo da sokratischn Gesprächsfiarung und de philosophn Inhoide dazua san nua indirekt iwaliafat, wei da Sokrates nix Schriftlichs hintalossn hod. Mearane vo seine Schuila hom sokratische Dialoge vafossd und seine Weisheiten so weidagebm. Da berihmtasde vo dena is da Platon.
A jeda kennt in Spruch "I woass, dass i nix woass", der vom Sokrates sei soid.[1] Damid wü a sogn, dass a mea woass ois di, di glaubm, dass ois wissn, in Woaheit owa nix wissn.
Wegn Vafiarung vo da Jugend und wegn Missochtung vo de griachischn Gedda is da Sokrates zum Doud duach an Schialingsbecha vaurteit woarn. Sei unbeigsame Oart im Prozess und sei entspannte Eistejung gegniwa im Tod, hod zu seim legendärn Ruaf vui beidrong. Ea hod bis zu seine letztn Stund mid seine Freind mit heitara Ruah und groussa Glossnheid iwa philosophische Theman gredt.
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WerkelnLiteratua
WerkelnQuejnausgom
Werkeln- Platon: Apologie. Kriton. Stuttgart 1982
- Platon: Sämtliche Werke in drei Bänden. Herausgegeben von Erich Loewenthal. Unvaändata Nochdruck vo da 8. Aufl. vo 1982, Darmstadt 2004.
Platon-Dialoge wean im Artikl noch da Stephanus-Paginierung zitiat. - Xenophon: Die sokratischen Schriften. Stuttgart 1956
- Xenophon: Erinnerungen an Sokrates. Ditzingen 1980
Belege dazua wean im Artikl moastns noch da gängign lateinischn Werkbezeichnung unts „Memorabilia“ ausgwiesa.
SekundeaLiteratua
Werkeln- Gernot Böhme: Der Typ Sokrates. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1992.
- M. Breitbach: Der Prozess des Sokrates – Verteidigung der oder Anschlag auf die athenische Demokratie? Ein Beitrag aus rechtswissenschaftlicher Perspektive. In: Gymnasium 112 (2005), S. 321–343.
- Klaus Döring: Sokrates. In: Friedo Ricken (Hrsg.), Philosophen der Antike I, Stuttgart – Berlin – Köln 1996, S. 178–180.
- Klaus Döring: Die sog. kleinen Sokratiker und die von ihnen begründeten Traditionen. In: Friedo Ricken (Hrsg.), Philosophen der Antike I. Stuttgart – Berlin – Köln 1996, S. 194–196.
- Günter Figal: Sokrates. Beck, Minga 2006, ISBN 3-406-54747-8.
- Hellmut Flashar (Hg.): Grundriss der Geschichte der Philosophie, Die Philosophie der Antike. Bd. 2/1. Sophistik, Sokrates, Sokratik, Mathematik, Medizin. Basel 1998, ISBN 978-3-7965-1036-6.
- Eva-Maria Kaufmann: Sokrates. München 2000.
- Christoph Kniest: Sokrates zur Einführung. Junius, Hamburg 2003, ISBN 3-88506-356-5.
- Ekkehard Martens: Sokrates. Eine Einführung. Stuttgart 1992 (2004).
- Gottfried Martin: Sokrates. Hamburg 1967.
- Andreas Patzer (Hg.): Der historische Sokrates. WBG, Darmstadt 1987.
- Wolfgang H. Pleger: Sokrates. Der Beginn des philosophischen Dialogs. Reinbek 1998.
- C. C. W. Taylor: Sokrates. Herder, Freiburg 1999.
- Gregory Vlastos: Socrates. Ironist and Moral Philosopher. Cambridge – New York u. a. 1991.
Im Netz
WerkelnSpruch: Sokrates – Zitat af Boarisch |
Literatur von und über Sokrates im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wolfdietrich von Kloeden: Sokrates. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 14, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-073-5, Sp. 1480–1491.
- Suach noch Sokrates in da Deutschen Digitalen Bibliothek {Sokrates nicht nur ois Motiv, sondan aa seine und von eam inspiriade Weake}
- Eintrag in da Stanford Encyclopedia of Philosophy (englisch, inklusive Literatuaogobm)
- Artikel von J. Malitz: Sokrates im Athen der Nachkriegszeit (404–399 v.Chr.)
- De platonischn Dialoge
- Sokratische Gespräche aus Xenophons denkwiadigen Nachrichten von Sokrates