Tschurtsch
Unter Tschurtschn versteaht mån in Nordtiról, Sidtiról unt Kärntn die Zåpfn va die Nådlpam. Die Tschurtschn entwicklen sich aus die weiblichn Pliĕtnstént unt enthåltn af die Schuppm die Såmen.
Verschiedne Årtn
WerkelnDie Faichtn unt Tånnen håbm léngliche Tschurtschn, die Larchn, Latschn unt Férchn kurze. Pa die Tånnen, Larchn unt Zédern schaugn sie auwärts, pa die Faichtn héngen sie åwärts. Pa die Tånnen fålln die Schuppm schón afn Pam å, pa die Faichtn fållt die Tschurtsch gånzer å, déswégn fintet man afn Pódn koane Tånnentschurtschn. Pa die Tschurtschn va die Férchn kann man guat peóbåchtn, wie die Schuppm augeahn, wénns truckn wert, unt zua, wénn die Tschurtsch nåss wert. Die Tschurtschn va der exotischn Tränenkiefer sein auffållend lång, dé va der Schirm-Pinie (Pinus pinea) enthåltet die pekånntn Pinóli, die Såmen va die Zirbm (Pinus cembra) wern aa óftrmål géssn („Zirbesnisslen“). Die Zipressn sein aa Nådlpam, håm åber koane richtign Tschurtschn, die Kranawetn unt die Eibm schón går nét.
Verwéndung
WerkelnDie Tschurtschn kånn man fir Pastlårbeitn verwéntn. Dé va die Ferchn fangen schnell Fuier unt sein déswégn zun Fuier måchn geeignet.
Herkunft van Wórt
WerkelnIn Trentino (italienischer Språchraum] isch derfir die Bezeichnung ciorciola (såg: tschortschola), in Slowenien ĉorź (såg: tschortsch) in Verwéndung. Es gip die Vermuatung, dass as Wórt af lateinisch „tursus“ (Stängel, Rumpf) zrugg geaht.