Weihrauch (vo oidhouchboarisch wîhrouch ,heiligs Raichaweak‘, za wîhen ,heilign, weihn‘), aa Olibanum, is des drickade Beech vom Weihrauchbaam. Es wead im Kuit ois Raichaweak und in da Medizin ois Tablettn, Soibn und Ej vawendt.

Weihrauchbeech

Da Rauch, dea wo ban Vabrenna entsteht, wead aa Weihrauch gnennt.

Weihrauch im Kuit

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Rauchopfa fia de Gedda san seit de ejtastn Kuituan bekannt. En Feia is a reinigende Wiakung nochgsogt worn und damid aa en Rauch; außadem a Schutz voa besen Geistan und aa voa Viachan.

De Vawendung vo Weihrauch fia kuitische Handlunga is scho fias Oide Egyptn nochgwiesn, beispuisweis ban Mumifizian. De Egypta ham za de Weihrauchperln "Schweiss vo de Gedda" gsogt.

Dea charaktaristische, aromatische Duft ban Raichan vo Weihrauch hod eam so beliabt gmocht, dazua kimmt a desinfiziarade Wiakung. Da Weihrauch is in antikn Heaschakuitn vawendt worn und in an Haffa Religiona bis zan heitign Dog.

De remischn Heascha ham si sogor afn Weg duach Rom beweihraichan lossn. Davo kimmt aa da iwadrongne Ausdruch "beweihraichan" fia iwatriem huidign.

Gsundheidsgfoarn duach Raichan mid Weihrauch

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Weihrauch enthoid wia Tabak an krebsearegadn Stoff Benzopyren. A taiwanische Studie hod in am Tempe in Tainan a Benzopyren-Konzentration gfundn, de wo 40-moi so houch wor wia in an mid Zigräddn varauchtn Zimma. A Gefeadung is deswegn net ausgschlossn.

In ana Studie zua Feinstaubbelostung san in ana katholischn Kira in Bayern Messagebnisse aussakeman, de wo ana varrauchtn Wiatschoft entsprecha bzw. ana stoark befoaranan Strass.

Weihrauch in da Medizin

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Da Weirauch wead in da traditionejn Medizin vo vui Kuituan vawendt. Vo Ayurveda iban Hippokrates bis zua Hildegard vo Bingen.

Duach de Eafindung vo Antibiotika und Kortikoidn is da Weihrauch in da Neizeid in Vagessnheit keman. Duach an Trend zua Natuaheilkunde is da Weihrauch ois Heilmiddl wiedaentdeckt worn. A boar Wiakmechanismen vo Weihrauch san heit wissnschoftli bestetigt.

In da modeana Medizin wead Weihrauch ois Tabläddn oda Kapsln ba kronisch entzindlichn Krankheidn imma efta gnuzt:

  • Morbus Crohn, Colitis ulcerosa (Darmkrankheidn)
  • Rheumatoide Arthritis (Rheuma, Arthritis)
  • Asthma bronchiale (Asthma, Bronchitis)
  • Krebstherapie (in vitro is a antiproliferativa Effekt auf verschiedne Tumorzejn nochgwiesen, de hoasst, dass de Zejteilung ghemmt wead: z. B. Melanome, Glioblastome, Leberkarzinome; driba wead oba zwischn de Foascha no gstriddn, ob de Studie methodisch eiwandfrei wor)

Im Netz

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  Commons: Weihrauch – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien
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