Unter Saufn versteht man den Konsum von alkoholhaltigen Getränken (Bia, Wei san no de harmloseren...)in großer Menge (oiso a gmiatlicha Spritza an an Obnd is ned gmoand) und mit hoher Geschwindigkeit (drei...zwa...oans...auf ex) zum Zwecke der Erlangung eines Rausches (des is waunst fett bist). Alkohol wird meist in Gesellschaft getrunken, beispielsweise in einem Wirtshaus (da Biribaua ums Eck), auf einem Fest (guat waun man bei da Feiawehr is) in einem Nachtclub oder einer Bar (Herrngossn in Neistod). Jeden Freitag und Samstag ist es soweit (Gemma furt? Kummst mit?). Besonders beliebt sind Trinkspiele (eujeh, sauf! sauf! sauf! auf ex!) und Mischgetränke (a Colarum geht no). Auch der partnerschaftliche Aspekt darf nicht außer Acht gelassen werden. Sowohl die Jungen (host gsehn, de is geil, de blonde durt hintn) wie auch die Alten bekommen ihr Fett ab (Wo worstn heit wieda so lang? I hob gsagt du gehst nimma zan Wirtn. Host des vastaun... Gusch!). „Saufen“, wie der Alkoholkonsum in Österreich und Teilen Bayerns bezeichnet wird (de Russn saufn aa, nua ka Bia sondern ihn Wodka) beeinträchtigt die Lenkfähigkeit (i bin eh no beinaund, i kaun eh no foan), deshalb ist es nicht gestattet, mit über 0,5 Promille (waunst nimma grod gehen kaunst) ein Fahrzeug zu lenken oder in Betrieb nehmen oder dieses zu versuchen. Derartige Vergehen werden von der Polizei geahndet und streng bestraft (scheiße do is de Kiewarei vurn, heast gib a wengl mehr Gas), beispielsweise durch Abnehmen des Führerscheins (Führaschein? Den hob i scho vurichs Joa an Kollegn vo eich gem). Wenn man es wider Erwarten doch geschafft hat, unbeschadet das eigene Zuhause zu erreichen, dann folgt die böse Überraschung meist am nächsten Tag (wos haßt do nexda Tog? Vua zwa Stundn bin i hoam kemma). Der Schädel brummt (mei hob i an koda) und waun de Restfettn vurbei is, beginnt de gaunze Gschicht vo vuan...Prost!

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