Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.

De Xiongnu hom des easchte Reitagroßreich unta ana Fiarung buit. Se hom zwischm am 3. Joahundat v. Kr. und dem 4. Joahundat n. Kr. weide Teu vo Zentralasien kontrolliad. Se hom zan Bau vo da easchtn kinesischn Maua gfiad.

Xiongnu Khanate
Hunnischa Kriaga?
De Kinesn (Han Dynasti) hom se den wiatschoftli wichtign Weg da Seidnschtrossn gsichat

Se woan owa koa homogens Voik sundan se haum se aus mearan Stämm zaumgsezt, de wos sogoa aus vaschidan Schprochfamülien kema san. Des wos owa goand hod, se woan Reitanomadn de vo da Viechzucht glebt hom. Fria hod ma augnumma, das de Uaahnl vo de Hunnen gwest san, wos se owa heid nimma bhauptn lost.

Eana Aufaung

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De schtreitand Reich umma 350 v. Kr.

Aufängli sans aus altai- und sajanschprochige Stämm zaumgwoxn. Za de se spada a mongolische und indoeiropäische Stämm (Iranische wia de Saken und Sarmaten) dazuagsöd haum. Des woas ma aus Growungsfundn.In da spadan Xiongnukonfödarazion, de aus 19 Stämm bschtaundn hod, woan de Jie oana vo de 19, bei de Kinesn bkaunt fia eanane laungan Nosn und dichte Boat (349 v. Kr.).

  • Im 9. Joahundat v. Kr.) san de nuadostasiatischn, brozezeitlign Gsöschoftn owahoib vo Kina vo Reitanomadn oglest wuan. Kina hod domois de Kämpf gegn de Di und de Rong afzoachnt. De Di soin nu 714 und 541 v. Kr. zfuaß kempft hom. Bei de Rong woan scho mera brittene Kriaga und aus oana dera Gruppn soin se de Xiongnu ausbüt hom. Weus oiwei wida bei de Kinesn ins Reich plündand eigfoin san, hom se de domois Schtreidandn Reich und a unta eanan easchtn Kaisa Qin Shi Huangdi za Vateidigung de Easchtn grossn Mauan afgricht, des woa umma 350 bis 290 v. Kr.

Dea Gründa vom easchtn Xiungnu Reich woa T`ou-man (Tu-men Tengriqut) dea aa easchtmolig den Titl Chanyu (dea Easchte/dea Hechste) augnumma hod. Und dea woit sei Reich an jingan Suhn mid oan aundan Weiwal iwagem. Des hod dem ödan Suhn Mao Tun 209 goa ned gschmeckt.

Mao Tun

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Dea is ois da ödare Suhn vom Chanyu T`ou-man 234 af d`Wöd kema und 174 v. Kr. gschtuam. Noch de Afzeichnungan vom kinesischn Historika, woan scho oiweu de Yuezhi (A iranische Staummeskonfeadaration) de Gegna vo de Xiongnu. Um a Bindniss zwischn de Zwoa hod in Mao Tun sei Vodda eam ois Geisl (Untapfaund) za de Yuezhi gschickt. Do ea sein jingan Buam ois Nochfuiga hom woit, hod ea daun de Yuezhi augriffa. Ea hod vamuatli gmoant, dass de sein ödastn Buam ois Vagötung umbringa wean. Dea hods owa gspaund und hod se a schnös Ressal gschtibizt und is za sein Voik hoamgrittn. Ea woa daun unta sein Vodda da kommandirande Genareu vo 10.000 Reita und soi scho bzeitn de Reita nua af eahm eigschwoan hom. Bei de aundan Vöka woan de Kriaga zeascht eanane Stämm vapflicht, so hod as af eahm eigschwoan. Ea hod seine Reita bfoin af sei Liablingsross midn Bogn zschiassn. Wea ned gschossn hod is higricht wuan. Daun soi eah seine Reita agschoft hom daß af sei Liablingweiwal schiass soin. Do hod se scho koana mea gweigat. Ois ea se sicha woa daß seine Mauna eahm bdingungslos foing, hod ea noch sein Vodda gschickt und hod eahna Oin augschoft, daß af den Plotz, wo da Vodda gschtaundn is, eahnane Pfeu oschiassn soin. So is sei Vodda umbrocht wuan. Da Mao Tun hod daun nu sein Bruada und de nachan Gfoigsleit vo sein Vodda iwa d`Kling hupfn lossn und so woa ea unbschtrittn da neiche Chanyu.

Nochand hom de Xiongnu de estligan mongolischn Donghu und de Dingli so umma 208 v. Kr. iwafoin und eiglidat. Umma 203 v. Kr. hod ea aa de Yuezhi bsiagt und a eigliadat. Noch da Nidalog vo de Yüezhi hom de Xiongnu alloani de ost- westligen Haundlsschtrossn kontroliat. Und des woa scho domois a eiträgligs Gschäft.

Umma 200 v. Kr. hom de Xiangnu drei Joa gegn de Kinesn unta da Han Dynasti Kriag gfiat. Se hom de Kinesn Armee mid eanan Kaisa Liu Bang (Kaisanaum Gaozu) eikesslt und 7 Tog vo oim ogschnittn. Da Kaisa mid seine Leid is nua freikema weus a hochs Lösegöd, jahlige Tribut und vian Mao Tun ois Weiwal a Kaisatochta zuagsogt hom. De Kinesn hom nu Joazehnt Tribut an de Xiongnu zoin miassn, sogoa nu laung nochm Tod von Mao Tun dea 174 v. Kr. vaschtuam is.

Sei Reich und sei Eiteulung vo da Kavallerie woa nu de Tiakn und Mongoin aa Vuabüd. Da Dschingis Khan sod seine Kriaga aa af eahm söwa eigschwuan hobm.

De Xiongnu unta seine Nochfuiga

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In Mao Tun sei Bua da Ki-Ok (Laoshang) hod 166 v. Kr. mid 140.000 Xiongnu de kinesische Haubtstod Chang`an augriffa. Dahea hom de Kinesn 9 Joa Tributvaträg ogschlossn. Natiali san de jedsmoi za Gunstn da Xiongnu a wengl afgstockt wuan. 160 v. Kr. hom de Yuetzhi rebeliat. De Xiongnu homs gschlogn und so san de Yuetzhi liaba mid Sock und Pock noch Baktrien gflohn und nu weida bis Indien und hom dabei af eana Roas aa a boa Kinireich zaschteat.

De Xiong woan nu fia eana Schlogkroft und des Bognschiassn brihmt. De kinesischn Afzoachnungan ehnln Jene, de da Peasa des iwa de frian Skythn gschrim hom. Schnö im Zuaschlogn owa a schö im Zruckziagn und dahea schwa zan Schtön.

Ois da Laoshang 158 v. Kr. gschtaum is, woa sei Bua Yixhixie (127-114 v. Kr.) sei Nochfuiga. Umma 129 v. Kr. hod da launge Xiongnu-Kinesische Kriag vo da Han-Dynastie agfongt. Umma 119 v. Kr. san de zwoa kinesischn Genareu mid eppa je 50.000 Mauna Kavallerie und 100.000 Fuaßsoidotn, oiso umma 300.000 Mauna ins Xiongnulaund eigfoin. Dabei hom de Xiongnu 80/90.000 Reita valuan. De Han owa hobm umma 110.000 Ressa eabeut. Deswegn homs de Xiongnu a aa Wengl a Ruah gem miassn.

Xiangnuhoardn san owa nu in de Joa 87, 90 und 91 bsiagt wuan und vo do au is oweu weida beago mid eana gaunga. Ois 60. v. Kr. da domolige Chanyu da Xiongnu gschtuam is, hods Nochfuagaschtreidigkeidn gem und so sans daun in 5 Teuhoadn zfoin. Untan Hu Han Yeh is daun mid kinesischa Hüf 51 v. Kr. eana Großteu wida vaoant wuan. Owa a Teu is untan Chih-Chih unobhengi blim und hod se im sidlign Kasachstan augsidlt, wo se owa vo de Kinesn 35 v. Kr. gschlogn wuan san.

48 n. Kr. hom se 8 Stämm vo de Vabliban aogschpoit und hobm se de Kinesn untawuaffa und de homs daun im Ordosgbiat nei ogsidlt. Da Rest hod se in de sidlign und in de nuadlign Xiongnu afteut. Af des affi hom de Kinesn de Sidlign af de Nuadlign ghezt. De sidligan Xiangnu san daun unta de Han-Kinesn noch Kina einizogn und de Nuadlign in de tiakischn Tabgatsch und de Sidligan in de Han-kinesn afgaunga.

De freie Zeit vo de nuadlign Xiangnu is owa schnö vagaunga, den da neiche Schtean in da Schteppn woan de Xianbei. Und De hom umms Joa 155 de Nuadxiongnu gschlogn, und deran Restl is noch Nuadtuakistan zogn, wos in de duatign Stämm afgaunga san. Und so hod de lezte Xiongnu Heaschoft im Joa 155 gendt.

Woan de Xiongnu de Fuafoan vo de Hunnen?

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De Hunnen san easchtmois umma 180 bis 350 n.Kr.? in da Gegnd zwischn Don und Woiga afgfoin und umma 375/76 sans weida noch Eiropa eigfoin. Waun ma de zwoa Vöka midanaund vabindn wü, daun muass mas af aa Nidalog vo de Xiongnu zruckfian. Den in eanana Glaunzzeit hom se se nia teud sundan se hom oiweu Zuawox griagt. Oiso miassad a Fabindung vo de zwoa af a Nidalog zwischn 119 v. Kr. und 155 n. Kr. zruckzfian sei und do kamatn de Eaeignis da westligan Xiongnu nu am Ehan in betrocht. Oiso de Gruppn untan Chi-Chi umma 35 v. Kr. Oda de 8 Stämm de im Ordusgbiat augsidlt wuann san. Eventuö umma 50 Teu vo de nuadlign Xiongnu. Oda Restl vo de Gschlogan in de Joa vo 87 bis 91 n. Kr.

Es losst se bei Fundgrobungan koa Kuituafoig nochwoasn. Aundraseits hods scho de wiatschoftlige Seidnschtrossn gem und oana irar Ausleiffa is duach Zentreuasien gaunga und dea is owahoib vom kaspischn Mea noch Westn weidagaunga. Und in dea Gegandn hom Nomadnstämm de Schtreckn kontrolliad und wan do a Xiongnustamm af oana Teuschtreckn dabeigwest oda ois oaganisiade lestige Raiwa afgfoin wa und hed so in Haundl gschteat, daun hedns scho de Kinesn afgschrim und vameakt. Wias ois aundre, wos nu igandwi Wichti woa, afgschrim hom. Oiso is a direkte Vabindung ned woascheinli. Das owa Ua—Ua-Enkal vo de Xiungnu bei de Hunnen midgrittn san, is leicht megli. Des kunnt ma owa aa vo de Ua...Uaenkl vo de Skythn oda Sarmatn bhaubtn. Megligawoas hod se de Gschicht vo de gloreichn Xiongnu bei de Schteppnvöka dahoidn und is an de Logafeia vo ana Generazion za Aundan weidavazöt wuan.

Hod se ned da Ceasar afn Äneas (Troia) ois sei Ahnl bzogn, so wia se aa mearane Herrschah af aundare legendere Grindavoddan in eahnana Genealogie bruaffan hobm.

Schau aa

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Litaradua

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  • René Grousset: Die Steppenvölker. Essen 1975.
  • Elcin Kürsat-Ahlers Zur frühen Staatenbildung von Steppenvölkern. Berlin 1994.
  • Otto Maenchen-Helfen: Die Welt der Hunnen. Wiesbaden 1997 (ND von 1978).
  • M. G. Moschkowa (Hrsg.): Stepnaja polosa Asiatskoi tschasti SSSR w skifo-sarmatskoje wremja - Archeologija SSSR. Moskau 1992.
  • Hans Robert Roemer, Wolfgang-Ekkehard Scharlipp: History of the Turkic Peoples in the Pre-Islamic Period. Berlin 2000, ISBN 3-87997-283-4.
  • S. I. Rudenko: Die Kultur der Hsiung-nu und die Hügelgräber von Noin Ula. Antiquitas. Reihe 3, Band 7 Rudolf Habelt, Bonn 1969.
  • Wolfgang-Ekkehard Scharlipp: Die frühen Türken in Zentralasien. Eine Einführung in ihre Geschichte und Kultur. Darmstadt 1998.
  • Denis Sinor: Inner Asia. History - Civilisation - Language. A syllabus. Bloomington 1969.
  • Denis Sinor (Hrsg.): The Cambridge History of Early Inner Asia.Cambridge 1990.
  • Denis Twitchett, Michael Loewe (Hrsg.): The Cambridge History of China. Bd. 1. Cambridge 1986.
  • Joseph Wiesner, Julius von Farkas, Thomas von Bogyay: Die Kulturen der eurasischen Völker. Frankfurt/M. 1968.
  • Wolfgang-Ekkehard Scharlipp Die frühen Türken in Zentralasien, S. 6
  • Nicola di Cosmo, Ancient China and its Enemies, S. 163ff.
  • Stickler, Die Hunnen, S. 24ff.
  • VBrosseder Ursula: Zur Archäologie der Xiongnu, in: Attila und die Hunnen, hrsg. vom Historischen Museum der Pfalz Speyer, Stuttgart 2007, S. 63
  • Brosseder, Ursula: Zur Archäologie der Xiongnu, in: Attila und die Hunnen, hg. vom Historischen Museum der Pfalz Speyer, Stuttgart 2007, S. 63
  • Carter V. Findley Dünya Tarihinde Türkler, S. 31; „…der überwiegend türkische Stammesbund der Xiongnu…“ Weiers: Türken, Protomongolen und Prototibeter im Osten, Online-Publikation, www.zentralasienforschung.de; "Über die sprachlichen und ethnischen Beziehungen dieses Volkes ist nichts Sicheres bekannt, doch deuten verschiedene Anzeichen darauf hin, dass sie in mancher Hinsicht mit den Türken verwandt waren.“ David Bivar: Die Nomadenreiche und die Ausbreitung des Buddhismus, in: Fischer Weltgeschichte, Zentralasien, Band 16,

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