Dischkrian:Rovereto
Dischkuas
WerkelnFaschiam auf "Rofereit"? Einwände? --El bes (dischkrian) 11:19, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Zustimm (oda Rufreit)! schee war a Qwein. --141.201.116.218 11:54, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Topographia Provinciarum Austriacarum. Austriae, Styriae / Carinthiae, Carniolae / Tyrolis etc (1679). --Holder (dischkrian) 12:43, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Die Quelle vom Holder steht im Artikel in der de Wiki. Rovoreit oder Rofereit war der Name im Jahre 1679. Wie kommt es, dass zwei Namen genannt werden? Es ist schon gut, dass wir diese Quelle haben. Gibt es eine aktuellere? Hinter "reit" steckt wahrscheinlich "reuth", oder? Gibt es auch noch einen hochdeutschen Namen mit -reuth? --Roland (dischkrian) 13:24, 11. Jun. 2012 (CEST)
- Topographia Provinciarum Austriacarum. Austriae, Styriae / Carinthiae, Carniolae / Tyrolis etc (1679). --Holder (dischkrian) 12:43, 11. Jun. 2012 (CEST)
Ich glaube, dass Rofereit möglicherweise auch in Österreich-Ungarn nicht üblich war, dafür gibts zuviele Schreibweisen (vgl. auch 1. Bild in der Galerie mit wieder einer anderen Schreibweise). Mich würde interessieren, ob es nach etwa 1900 auch einen Beleg für eine deutsche Schreibweise gibt, das würde mich überzeugen. --Gschupfta Ferdl (dischkrian) 20:43, 11. Jun. 2012 (CEST)
Es wird sogar noch besser: Ein anderer dt. Name ist "Aichach/Eichach". Beleg folgt und deutscher Stadplan folgt. --194.166.3.70 21:15, 11. Jun. 2012 (CEST)
- @Roland: in dem Nam steckt kein -reuth drin, weil der Name ladinischen Ursprungs is. Rofereit/Rufreit/Rovoreit ist einfach die eingedeutsche Ausspracheformen vom ladinischen Namen. --El bes (dischkrian) 04:53, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Von meiner Familiengeschichte her, war für mich schon sehr naheliegend, dass auch unter österreichischen Patrioten 1918/19 "Rovereto" üblich war. Hier findet sich dazu auch ein Beleg: K.u.k. Militärkarte aus dem 1. Weltkrieg). Vgl. auch diese Karte: Tirol 1766. Deshalb sollte Rovereto bleiben. --Gschupfta Ferdl (dischkrian) 05:23, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Anmerkung: auf dieser Militärkarte steht auch "Venezia" und nicht "Venedig". Das liegt vermutlich eher daran, dass die einmarschierenden Soldaten auf ihrer Karte sehen sollen, wo sie gerade sind, falls das Ortsschild noch steht ... --Holder (dischkrian) 05:34, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Oder "Sette Communi" etc. Dass die dt. Namen eingedeutsche Versionen älterer romanischer oder vorromanischer Orts- oder Flurnamen sind ist wohl eher die Regel als die Ausnahme. Sogar die dt. Flurnamen in den VII C sind wohl in grosser Mehrheit eingedeutscht. Das hat schon der Schmeller bemerkt. Der Kranzmayer gibt hier zwar ein etwas differenzierteres Bild, aber der Grundtenor ist der selbe. Aber auch solche eingedeutschte Namen sind verwendet worden, manche fast 1000 Jahre lang. --194.166.5.69 08:05, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Warum gibt's so viele Schreibweisen? Weil das ein fünfsprachiges Gebiet ist. Es gibt den ladinischen Namen (Roréi), es gibt den Namen in der Aussprache jener Bewohner die den norditalienischen trientiner Regiolekt reden (Roveré, oder näher am Standarditalienisch Roveredo, mit weichem d). Es gibt davon abgeleitet die schriftdeutsche Variante (Rofreit) und dazu Varianten im südtiroler Dialekt (Rufreit, Rovreit, etc.). Dann gibt's historische altvaterische oberdeutsche Schreibweisen und als aller jüngste! gibt's die Schreibweise Rovereto in modernem fiorentinischen Standarditalienisch. Da steht a bissl wås onomastisches drüber. --El bes (dischkrian) 15:17, 12. Jun. 2012 (CEST) P.S.: Aja, Latein hab I nu vergessen, weil alle mittelalterlichen Dokumente, egal von welcher Volksgruppe sind natürlich auf Latein und da hat's Roberetum (mit Varianten) geheißen.
- Oder "Sette Communi" etc. Dass die dt. Namen eingedeutsche Versionen älterer romanischer oder vorromanischer Orts- oder Flurnamen sind ist wohl eher die Regel als die Ausnahme. Sogar die dt. Flurnamen in den VII C sind wohl in grosser Mehrheit eingedeutscht. Das hat schon der Schmeller bemerkt. Der Kranzmayer gibt hier zwar ein etwas differenzierteres Bild, aber der Grundtenor ist der selbe. Aber auch solche eingedeutschte Namen sind verwendet worden, manche fast 1000 Jahre lang. --194.166.5.69 08:05, 12. Jun. 2012 (CEST)
- Anmerkung: auf dieser Militärkarte steht auch "Venezia" und nicht "Venedig". Das liegt vermutlich eher daran, dass die einmarschierenden Soldaten auf ihrer Karte sehen sollen, wo sie gerade sind, falls das Ortsschild noch steht ... --Holder (dischkrian) 05:34, 12. Jun. 2012 (CEST)
Zur Etymologie: in dem Namen steckt das lateinische Wort robur drinnen, mit der oft vorkommenden Nachsilbe -etum, zur Ortsnamenbildung. Robur wiederum ist mit robust verwandt und heißt auf Latein, Stärke, Kraft, oder Hartholz, womit Eichenholz gemeint ist (siehe de:Eiche). Der lateinische Name Roberetum bedeutet also, Ort mit Eichenholz, Ort wo's Eichenholz gibt. Die Info hab I aus der verlinkten Quelle ein weiter drüber. --El bes (dischkrian) 15:33, 12. Jun. 2012 (CEST)
Do und do hand de deidschn Kartna und des hand a boor deidsche Naama, de han vo do aussa. De Kwejn scheint statthaft, si is zb do aa zidiad. Awa mia muass a bissl aufbassn, wei auf dem Fejd akkan aa gwisse "deidschnazionale". De Kartna hand iwrings (no) ned gmoafrei. --194.166.3.148 18:47, 12. Jun. 2012 (CEST)