Dischkrian:Schixn

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Anders Büdl

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1920a-Joa-Schixn

Sollt ma ned a anders Büdl hernehma? Der Begriff Schickse hat si im Deitschn erst über's Berlinerische in da Zeit vorm Zweiten Weltkriag ausgebreitet, vor allem durch damalige Unterhaltungsprogramme, Varieté und Tonfilm. Deshalb würd I sagen, dass ein Bild von einer Schickse mit Bubikopf aus den Goldenen Zwanziger Jahren genau passen würd. Als Vorschläg hätt I des Büd rechts im petto, des is zwar koa Berliner Schickse, aber sie schaut so aus wie ane.

Des Büdl wås jetzt drin is, des is meara ane vom Kinder-Strich, ois wia des was ma si unta ana Schixn vorstellt. --El bes 14:34, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

 
Nu meara Schixn, desmåi echde Berlinarinnen
P.S.: Nu a Büdl --El bes 15:38, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Schixxn gehört zu den Wörtern, die sogar noch im Neu-Münchnerisch präsent sind. Deshalb ist das ein Schlüsselwort dafür, junge Leute anzusprechen. Insofern passt hier das jetzige Bild sehr gut dahin, das versteht jeder. Die Idee zu diesem Artikel hatte ich vom kultigen Kalender der SZ von 2011, wo bairische Begriffe witzig erklärt werden. --Papa Kern 22:16, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

zeno.org

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Weil bestimmt wieder der Einwand kommt, dass ich zu streng bin in dem Urteil, was bairisch ist und was nicht, habe ich eine Stichwortsuche auf zeno.org gemacht, wo beispielsweise fast alle Dramen, Romane und Briefe vom Ludwig Thoma im Volltext lesbar sind, sowie andere bairische Größen wie der Ludwig Ganghofer, Peter Rosegger, etc. Das Wort "Schickse" kommt im ganzen Fundus von zeno.org nur sieben Mal vor (seihe hier). Davon ist nur ein einziger Treffer von einem Schriftsteller aus Bayern oder Österreich, nämlich vom Hugo von Hoffmannsthal (ein Wiener) in dessen Spätwerk Der Turm (siehe hier). Dieses 1928 uraufgeführte Drama spielt in Polen und die Figur die das Wort in den Mund nimmt (der Gefreite Oliver) ist ein ziemlicher Ungustl, der seine Untergebenen im preussischen Kasernenton herumkommandiert.

Der Ludwig Thoma verwendet das Wort kein einziges Mal, auch nicht wenn er preussische Figuren reden lässt. Aber der Thoma ist ja auch schon 1921 gestorben und hat dieses Berliner Modewort der 1920er Jahre wohl nicht mehr mitbekommen. --El bes 15:26, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

"Schicks" kommt schon in den Dokumenten zu den Haberfeldtreiben vor, ergo vor 1920. Aber selbst wenns 1920 aus dem Berlinerischen gekommen wäre, wäre nichts dagegen einzuwenden. Es steht in authentischen Bairischen Wörterbüchern. --MisterGugaruz 22:05, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Schicks

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So, I hab aich de Oawad ågnuma und nåch am Beleg gsuacht. Dabai bin I fündig woan im Biachl "Bayrisch-Österreichisches Schimpfwörterbuch" fum Reinhold Aman. Des is a recht bekãnnts und a renomierts Werk ... und doat schded:

Schicks, die: Schiksna - Schickse, liederliche, sittenlose, unzüchte Frau; Hure. Herk.: urspr. Christenmädchen (jidd.)
Schicksl, das: Schicksln, Schisl; gleichbed. mit Schicks, aber schwächer, für jüngere Frauen.

Des Woat gibt's oiso im Boarischn. De boarische Dialektform is åwa Schicks, oda in da Fakleanarungsform Schicksl. De Form Schickse und davon umgangsspråchlich åbglait Schicksn (Schixn), is ned authentisch Boarisch. --El bes 17:59, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe in drei renommierten bairischen Wörterbüchern nachgeschaut und überall steht es drinnen: Zehetner, Ringseis, Teuschl. Auch in der Version Schicksn. Was soll daran nicht authentisch bairisch sein? Deine Theorien solltest du mal in einer linguistischen Fachzeitschrift veröffentlichen. --MisterGugaruz 09:14, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Kann es sein, Elbes, dass du sehr schnell darin bist, Privattheorien aufzustellen? --Saxndi 09:53, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Statt euch für meine Bemühungen zu Bedanken, könnt's ihr nur lästern. Jetzt habt's ihr ja selber Quellen gefunden und hier eingetragen, aber eben erst nachdem ich darum gebeten habe. Danke Gugaruz für die Quellen. Ohne den Quellen war das aber eure Privattheorie und nicht meine. --El bes 13:48, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
P.S.: Könnt's ihr nicht die Quellen auch zitieren, mich würd intressieren was Zehetner & Co. dazu schreiben? --El bes 13:49, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
"Schicksn" kommt bereits im Schmeller 1837 vor. --Holder 08:57, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
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Griass enk Autorn,

I ho 1 externe Links af Schixn gendat. Nehmts enk a weng Zeid und priafts mein Edit. Waans a Frog hobts, oda wann da Bot de Links, oda de Seitn ignorian soi, schaugts af da FaQ-Seitn noch, wo mehr Infos stenga. I ho de foigade Endarung gmocht:

Wanns mit da Iwapriafung fiati seits, kunnts da Oweisung af da Voalog foign und as Problem mit da URL korrigian.

Pfiad enk.—InternetArchiveBot (Fehler Melden) 04:02, 27. Mai 2019 (CEST)Beantworten

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