Der Spinat isch a Staud, va der man die Laber kócht unt wirzt; als Spinat pezeichnt man aa as fertige Gericht. Es gip mehrere Årtn va Spinat; am péstn isch der Echte Spinat (Spinacia oleracea) pekånnt, dén man aa leicht selber in Gårtn sétzn kånn. Er hat oval-léngliche pis pfeilspitznférmige Laber mit kréftige Ådern af der Unterseit. Man muaß’n erntn, vór der Stingl wåxn ånfångg. Déswégn sigg man aa seltn die unscheipårn Plua unt die iglårtige kloane Frucht. Der Echte Spinat isch zwoahaisig, sell hoaßt, dass es männliche unt weibliche Staudn gip. Je nach Kultursórte kénnen sie pis zu an hålbm Meter hoach wern. Sie ståmmen wåhrscheinlich ausn asiatischn Raum. Die Pezeichnung „Spinat“ håt persischen Ursprung.

Echter Spinat

Åndre Årtn va Spinat

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Weiters kånn man in Gårtn aa in Neuseeléndischn Spinat håltn. Als Spinat wern weiters pezeichnt:

  • der Englische Spinat (Gartenampfer, Rumex patientia); Südeuropa, Vorderasien; isch friaher aa pa uns kultiviĕrt gwórtn, hait weanig
  • der Malabarspinat (Indischer Spinat, Basella alba); in die Tropen unt Subtropen kultiviĕrt

Wiltkraiter als Spinat

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Wia Spinat zuapereitn kånn man aa verschiedne Kraiter, dé pa uns wilt wåxn, man erntet sie in jungen Zustant, af jedn Fåll vórn Plua:

  • Mangólt (Piĕsl) und Rungglruab
  • Gwéhnlichs Leimkraut; Taubmkrópf (Silene vulgaris)
  • die Spitzn van Hópfn (Humulus lupulus) in Langes (Friajåhr)
  • Prénnnésslen (Urtica dioeca)
  • Beinwell (Symphytum officinale)
  • Weißer Gänsefuĕß, Móltn (Chenopodium album)
  • Guĕter Heinrich (Chenopodium bonus-henricus)
  • Weiße Lichtnelke (Silene alba)
  • Glåskraut (Parietaria officinalis)
  • Hirtntaschl (Capsella bursa-pastoris)
  • Rainkohl, Rainsalat (Lapsana communis)
  • Portulak (Portulaca oleracea)
  • Zigori (Taryxacum officinale)

Die Listn låsset sich nó fórtsétzn. An italienischer Kraiterexperte rechnt aa zwoa Giftpflånzn derzua; der Verzéhr wert in vórliegetn Artikl nét empfóhln: