Gejd oda a Göd (vom indogermanischn ghel=Goid und dem ohb. gelt, Vagejtung, Vagitung, Eikommen oda Weat[1]), (dt.: Geld), is jeds oigmoa onakannte Tausch- und Zohlungsmiddl. Es a Begriff fira Weatquivalent. Im praktischn Brauch is Gejd a Zwischntauschmiddl, damit ko ma Socha und Leistunga kaffa.

Bankguthabn vom da Eiro.

Gejd ko in materiella und immateriella Foam existian. Gejdminzn und Banknotn san beispuisweis materielle Foamen vo Gejd, Bankguthabn und Kreditzuasogn san immaterielle Gejdfoamen.

Gschicht

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Lydische Minzn vo 640 v.Kr.

De Grundidee vom Gejd kimmt vom Tauschhandl. Bevoa s Gejd gem hod, is a Soch oda Leistung mit oana andan Soch oda Leistung tauscht woan. Wea mea Droad ghobt, ois wiara braucht hod, hod des beispuisweis fia a Goass eitauschn kina, vo oam, wo mea Goass ghobt hod ois wiara fia sei Vasoagung nedig ghobd hod. Mid da Zeit san Zwischntauschmittl imma bliabta woan, weus leichta z`Transportian und z`Haundhobm woan, wiar z.B Goid, Süba, Schmuck, Gwiaz usw. Draus hod si des Gejd entwicklt.

Des easchte Land, wos Gejdd gem hod, woas Land Lydien, des in da heidign Tiakei glegn is. Des is ebba 650 Joar voa unsara Zeitrechnung gwest. De Gejdmünzn woan kloane Stickln vo am weatvoin Metoi mit am genau festgletn Gwicht, auf des a Löw drauf prägt gwest is.

Schau A

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  Commons: Gejd – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  1. Friedrich Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 18. Aufl., Walter de Gruyter & Co. Berlin 1960, S. 244.)