Goidans Kaiwal

(Weidagloadt vo Goldenes Kalb)
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.

S Goidane Kaiwal (dt.: Goldenes Kalb) wor laut biblischa Iwaliefarung a Getznbuid, wo de Israelitn nochm Auszug aus Egyptn zamma mitm Aaron gschaffa ham, in da Zeit wo da Moses afm Berg Sinai de Zehn Gebote griagt hod.

Da Danz ums Goidane Kaiwal (Schedelsche Wejdchronik)
Da Danz ums Goidane Kaiwal (Claude Lorrain)

"Wiad Leit aba gseng ham, dass da Mose ned vom Berg zruggkema is, ham sa si um an Aaron gsammet und zu eam gsogt: Af gehds, moch uns oan God, dea wo vo uns sejm gschaffa is! Wei mia wissn jo ned, wos am Mose passiat is, wo uns aus Egyptn aussegfiaht hod. Aaron hod zu eana gsogt: Reissts de goidanen Oaringln vo engan Weiwan, Buaman und Diandln owa und bringts mas. Des ham de Leit nacha gmocht und ois zan Aaron brocht. Und ea hod dees Goid in a Foam gossn und draus a goidans Kaiwal gmocht. Und se ham gsogt: Dees is dei God, Israel, dea wo di aus Ägyptn gfiat hod!" (2. Mose 32,1-4)

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  • Joachim Hahn: Das „Goldene Kalb“. Die JHWH-Verehrung bei Stierbildern in der Geschichte Israels. Eiropäische Hochschulschriften 23/154. Lang, Frankfurt a. M. u. a., 2. Aufl. 1987 ISBN 3-8204-8657-7

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