Guglhupf
Der Artikl is im Dialekt Weanarisch gschriem worn. |
Fia andane Bedeitunga schau: Guglhupf (Begriffsklearung). |
A Guglhupf oda Gugelhupf, is a weana Kuchn aus Geamdag, dea wos in ana typischen Kranzlfuam aus Metoi oda Keramik bochn wiad. Duach de bsundare Fuam mit ana rauchfaungoatign Effnung in da Mittn wiad da Dag gleichmäßiga duachbochn.
Des Wuat kummt woascheinlich vom mittlhochdeitschn gugel „Kapuzn“ (vo lateinisch cuculla) und Hopf fia Geam. Da Guglhupf is in Wean entstaundn und späda im Elsass und in aundan Regionen iwanumma wuan.
Zuabereitung und Variantn
WerkelnFia de Zuabereitung wiad a Dag aus Möh, Eia, Müch, Butta, Maundln, Ziwebm und Geam heagstöht und in da typischn Guglhupffuam bochn. Daun wiad a no mit Staubzucka guad aungstraht und serviat.
Bsundas beliabt is da Guglhupf ois Marmorkuchn, wo de Höftn vom Dag mit Gagau gfäabt und daun marmoriat wiad. Weidas gibts beispüsweis no den Geamguglhupf, den Stefaniguglhupf (ohne Geam) und den Kaisaguglhupf (mit Sultaninen und Maundln).
Vawaundtschoft
WerkelnMitn Guglhupf eng vawaundt san da Kärntna Reindling, da poinische-franzesische Baba au rhum, da franzesische Sarasin und de jidische Kugel.
Aundare Bedeitung
WerkelnSeitn Kaisa Josef II. hod da Guglhupf a no a gaunz aundare Bedeitung. Es is da Spitznaum fia den 1784 eabautn weana Noantuam, wäu des so a runda Bau is. Vo dem kumman daun aa vaschiedane Rednsoaten, wia I kumm am Guglhupf (Ich drehe durch). Gem tuats des Gebäude imma no, oba jetzan is des aa Museum.
Beleg
Werkeln- Wagner, Christoph: Die Wiener Küche. Franz Deuticke Valog, Wean, 1996. ISBN 3-458-33966-3 (S. 139ff)