Heiliges Remisches Reich
As Heilige Remische Reich (dt.: Heiliges Römisches Reich), spada aa Heiliges Remisches Reich Deitscha Nation (dt.: Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation), wor da Nama fia a Reich in Middleiropa, wos vo germanische bzw. deitsche Koasa regiad worn is. Vom Middloita bis anno 1806 wor des de offizielle Bezoachnung fian Heaschoftsbereich vo de remisch-deitschn Koasa. Da Nama kimmt zum oan davo hea, dass de Heascha de Tradition vom Remischn Reich weidafian hom woin und zum andan vom Ospruch, de Heaschoft kristli, ois Wuin vom Heagod, z legitimian.
Es is ausm Ostfränkischn Reich fiara ganga und hod nem Deitschland aa de heitign Lända Schweiz, Östareich, Holland, Bejgien und Teile vom heitign Frankreich sowia zeitweis aa an Guadtei vo Italien umfosst. Aa de behmischn Lande hom dazua ghead.
Gschicht
WerkelnDa Titel Sacrum Romanum Imperium is fia 1254 easchtmois urkundli belegt worn. De Woi vom Kine/Kaisa is durch de Goldne Bulle vom Karl IV. vo 1356 endguitig gregelt worn. Seit am 15. Jahrhundert hod si langsam da Zuasatz Deitscha Nation (lat. Nationis Germanicæ) duachgsetzt. Des Reich wor nia a Nationalstoot heitiga Prägung, sondan a vom Koasa giads, duach de Stände prägts Gebuide mit nua a boar gmoasame Reichsinstitutiona wia am Reichsdog und am Reichsgricht. Im Dreissjaarign Kriag wors Heilige Remische Reich da Haptkriagsschauplotz. As Heilige Remische Reich is noch de Erobarunga vom Napoleon und da Grindung vom Rheinbund 1806 midm Reichsdeputationshaptschluss afglest worn.
Herrscha vom Heilign Remischn Reich
WerkelnSalisch - Fränkische Herrscha
Werkeln- Konrad II. (HRR) *990, Kini seit 1024, Kaisa (1027-1039)
- Heinrich III. (HRR) (1039-1056)
- Heinrich IV. (1056-1106)
- Heinrich V. (HRR) (1106-1125)
- Lothar III. (1125-1137)
- Konrad III., Kini [[1138-1152]]
- Friedrich I. Barbarossa, deitscha Kini ab 1152, Kaisa [[1152-1190]]
- Heinrich VI. deitscha Kini ab 1190, Kaisa 1191-1197
1198: Doppewoi vo zwoa deitscha Kinien, Philipp vo Schwaben und Otto vo Braunschweig, dem spadan Otto IV., beide werm beim Papst Innozenz III. um de Kaisawürde; der spricht si 1200/1201 fia an Otto aus, behalt si 1202 im Dekretale Venerabilem as letzte Wort vor und "bestätigt" Otto mit seim Anspruch auf de Kaisawürde. 1208 is da Philip umbracht worn, eascht 1209 wead dann mit Otto wieda a Kaisa gekrönt:
- Otto IV. (HRR) *~1175, deitscha Kini ab 1198 (parallel zua Philipp vo Schwaben, Kaisa 1209-1218
- Friedrich II., Kini ab 1212, Kaisa (1220-1250)
- Konrad IV., Kini (1250-1254)
Interregnum
Werkeln- Wilhelm vo Holland, Kini (1254-1256)
- Richard Cornwall, Kini (1257-1272)
- Alfons vo Kastilien, Kini (1247-1273)
Vaschiedne Herrschahäusa
Werkeln- Rudolf I. vo Habsburg Kini ab 1273, vom Papst Gregor X. 1274 anerkannt, aba aus diverse Grind nia zum Kaisa krönt. † 1291
- Adolf vo Nassau, Kini (1292-1298)
- Albrecht I. vo Östareich, Habsburg, Kini (1298-1308)
- Heinrich VII. vo Luxemburg, Kini ab 1308, Kaisa (1312-1313)
- Ludwig IV. vo Bayern, Wittelsbacha (1314-1347)
- Friedrich (III.) da Scheene vo Östareich, Kini (1325-1330)
- Karl IV. vo Luxemburg Kini ab 1347, Kaisa (1355-1378)
- Wenzel vo Luxemburg, Kini (1378-1400)
- Ruprecht III. vo da Pfoiz, Wittelsbacha, Kini (1401-1410)
- Jobst vo Mähren Kini (1410-1411)
- Sigismund vo Luxemburg (Kini ab 1410, Kaisa 1433-1437)
- Albrecht II., Kini (1438-1439)
- Friedrich III. (Kini (als Friedrich IV.) ab 1440, Kaisa 1452-1493)
- Maximilian I. (Kini ab 1486, Kaisa 1508-1519)
- Karl V. (Kini ab 1519, Kaisa 1530-1556), letzte Kaisakrönung durch an Papst
- Ferdinand I. (1556-1564)
- Maximilian II. (1564-1576)
- Rudolf II. (1576-1612)
- Matthias (1612-1619)
- Ferdinand II. (1619-1637)
- Ferdinand III. (1637-1657)
- Leopold I. (1658-1705)
- Joseph I. (1705-1711)
- Karl VI. (1711-1740)
Haus Wittelsbach
Werkeln- Franz I. Stephan (1745-1765)
- Joseph II. (1765-1790)
- Leopold II. (1790-1792)
- Franz II. (1792-1806), seit 1805 aa Kaisa vo Östareich.
Im Netz
Werkeln- Karte: Das Heilige Römische Reich deutscher Nation um 1580
- Suach noch Römisches in da Deutschen Digitalen Bibliothek
- Wolfgang Burgdorf: „… und die Welt wead neu geordnet“. Kontinuität und Bruch. Vom Beginn der Revolutionskriege zum Deutschen Bund und zur Neuordnung Europas (PDF; 80 kB)
- Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation – Prof. Dr. Martin Kintzinger im Interview bei Q History, 23. Septemba 2010