Hirschbronn (Sachsen bei Ansbach)
Hirschbronn (umgongssprochli: Həschbrún[2]) is a Ortsteil vo da Gmoa Sachsen bei Ansbach im Landkroas Ansbach, (Middlfrankn).
Hirschbronn Gmoa Sachsen bei Ansbach Koordinaten: 49° 17′ 37″ N, 10° 38′ 11″ O
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Höhe: | 450 m ü. NHN |
Einwohner: | 91 (2012)[1] |
Eingemeindung: | 1. Jenna 1972 |
Postleitzahl: | 91623 |
Vorwahl: | 09802 |
Geografie
WerkelnUma 0,5 km noadwestl vom Doaf liegd da Zogelweiher, uma 0,5 km estli liegd de Flua: Wolfsgrube.[3]
Gschicht
WerkelnEaschtmois namandli eawähnd is da Ort im Joar 1303 ois Hirzbrunn mid da Bedeitung Siedlung beim Hirschbrunna worn.[2] Ritta Gottfried vo Sainsheim, sei Wie Bertha und Sophia vo Sainsheim hom 1336 iahre drei Höfe in Hirschbronn ons Klosta Heilsbronn vakaffd. De drei heilsbronnischn Güta woan no im viatn Joar nochm Dreißgjaarign Kriag öde.[4]
1460 hod Herzog Ludwig IX. vo Bayern und dessn Vabindde an Ansbacha Markgrof Albrecht Achilles iwafoin. Dobei hod ma duach Feia u. a.: Eyb und de benochboadn Deafa Alberndorf, Grüb, Hirschbronn, Katterbach, Obereichenbach, Pfaffengreuth und Untereichenbach plindad und zastead.
1800 hods in dem Ort zwejf Haushoite gem, vo dena ejf om Obaamt Ansbach und oana om ondan Grundherrn untatan woan.[5]
Im Rohma vom Gmoaedikt is Hirschbronn om 1808 buiddn Steiadistrikt Eyb zuageordnd worn. Es hod aa da 1811 grinddn Ruralgmoa Eyb oghead.[6] Om 30. Septemba 1827 is Hirschbronn in de nei grindde Ruralgmoa Alberndorf umgmoandd worn.[7] Diese is om 1. Jenna 1972 im Zug vfo da Gebietsreform in de Gmoa Sachsen eihgliedad worn.
Eihwohnaentwicklung
WerkelnJoar | 1818 | 1840 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2012 |
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Eihwohna | 82 | 111 | 113 | 108 | 123 | 104 | 128 | 147 | 113 | 91 | 101 | 91 |
Häuser[8] | 17 | 17 | 24 | 20 | 19 | 21 | 20 | 22 | ||||
Quej | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [1] |
Religion
WerkelnDe Eihwohna evangelisch-lutherischa Konfession san noch St. Alban (Sachsen bei Ansbach) pforrd, de Eihwohna remisch-katholischa Konfession ghean zua Kiachngmoa St. Josef (Sachsen bei Ansbach).
Vakeah
WerkelnGmoavabindungsstroßn fiahn noch Alberndorf zua Stootsstroß 2223, naoh Neukirchen zua Kroasstroß AN 12, noch Sachsen und Kaltengreuth.
Literatua
Werkeln- Johann Kaspar Bundschuh: Hirschbronn. In: Geographisches, statistisch-topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H, Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, Sp. 684, DNB 790364298, (Digitalisat).
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Inaugural-Dissertation. Erlangen 1955, S. 97, DNB 480570132.
- Karl Heinrich von Lang; Heinrich Christoph Büttner; Julius W. Schulz: Landgericht Ansbach. In: Historische und statistische Beschreibung des Rezatkreises. Nr. 1, Johann Lorenz Schmidmer, Nürnberg 1809, S. 20f. (Digitalisat).
- Manfred Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach. 2, Michael Laßleben, Kallmünz, ISBN 978-3-7696-6856-8, S. 868.
- Vorlog:Muck Kloster Heilsbronn
- Vorlog:Rusam Pfarrei Sachsen
Im Netz
WerkelnBoarischa Text: Hirschbronn, in: Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn, Band 2 – gmoafreie Originaltext |
Boarischa Text: Hirschbronn, in: Georg Rusam: Geschichte der Pfarrei Sachsen bei Ansbach und der zugehörigen Orte – gmoafreie Originaltext |
- Hirschbronn in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Hirschbronn in da Topographia Franconiae vo da Uni Wiazburg
- Hirschbronn in dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Beleg
Werkeln- ↑ 1,0 1,1 Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012, Band 1, Berlin/Boston: De Gruyter, S. 27.
- ↑ 2,0 2,1 E. Fechter, S. 97.
- ↑ Hirschbronn im BayernAtlas
- ↑ G. Muck, Bd. 2, S. 224ff.
- ↑ J. K. Bundschuh, Bd. 2, Sp. 684.
- ↑ Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach M. Jehle, Bd. 2, S. 961.
- ↑ M. Jehle, Bd. 2, S. 946.
- ↑ Es wean nua bewohnte Haisa ogem. 1818 wean diese ois Feiastejn bezeichnd, 1840, 1852 ois Haisa, 1871 bis 1987 ois Wohngebaide.
- ↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann meherer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 41 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 35 (Digitalisat).
- ↑ Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabethischem Ortslexikon. Literar.-artist. Anst. der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 983 (Digitalisat).
- ↑ kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Koenigreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarr-, Schul- u. Postzugehörigkeit. ... mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. München 1877, 2. Abschnitt, Sp. 1145 (Digitalisat).
- ↑ Karl von Rasp, K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, ... sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft.. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1085 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1149 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1187 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, Abschnitt II, Sp. 1021 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, Abschnitt II, Sp. 751 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, S. 171 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 11 1991, S. 331 (Digitalisat).