Kenigssää

(Weidagloadt vo Keenigssää)
Der Artikl is im Dialekt Berchtsgoanarisch gschriem worn.

Da Kenigssää (dt.: Königssee) liegd in de boarischn Oipn in da Näh vo Berchtsgoan, gnaua gsogd, im Sidostn vo Bayern, im Berchtsgoana Land. Ea is vui meah long ois broad und umgem vo houje Beag wiaram Watzmo, dea za da Gmoa Scheenau am Kenigssää ghead.

Kenigssää
Königssee
Kenigssää van Molawinkl aus gseng
Kenigssää van Molawinkl aus gseng
Datn
Log: Sidostn vo Bayern
Flächn: 5,218 km²
Läng/Breit: 7,30 km/1,05 km
Umfong: 19,96 km
maximale Tiafn: 190 m
mittlare Tiafn: 98,1 m
Voluma: 511.785.000 m³
Zuafliss (Westufa): Eisboch
Schreinboch
Zuafliss (Ostufa): Kenigsboch
Kesslboch
Reitlgrobn
Fallaugrobn
Brandgrobn
Obasää
Obfluss: Kenigssääa Ochn
Häh: 603,3 m ü. NN
Eihzuagsgebiet: 136,50 km²
Oat om Ufa: Scheenau am Kenigssää
St. Bartholomä (Ortstei)
Saletoijm
(Oimhittn unn Goststättn)
Kessl (Bootsonlegsteijn)
Im Reitl (Ostufa)

Gspeisd wead da Kenigssää voa oim duach an sidestli glengna Obasää.

Buidd weahnd da letzdn Eiszeid, hom da so tiafe wia scheene Sää somd seine reizvoijn Ufa (ned zletzd da Molawinkl) an Ausschlog fia'n Nationalpark Berchtsgoan gem, dea aa an Großtei van Sää umfossd.

So zejd da Kenigssää za de rausrongdn Segnswiadigkeitn vo dera Gengd. A beliabds Ausflugszuij is St. Bartholomä, do kimmd ma nua z'Fuaß iwa de Beag hi oda mim Schiff iwan Sää.

Etymologie Werkeln

Woahscheinli kimmd da Nam Kenigssää ned vo "Kenig". Da Sää hod friaa Kunigsää ghoassn und des deafad van Voanam Kuno kemma. Da Nam Kuno is in historischn Quejn meahmois blegd.[1].

Log Werkeln

Da Sää fliassd duach de Kenigssäa Ochn ob, aus dea om Berchtsgoana Bohhof mid da Ramsaua Ochn de Berchtsgoana Ochn wead, des im Estareichischn na wieda Kenigsääochn nennan unn de donn in de Soizoch mindd. Im Westn effnd s za da Ostwond van Watzmo as tiaf eihgschnittne Eistoi, duat is aa de briahmde Eiskapej, a Eisgrottn (van: Eisboch) in om Laanschnääkegl. Aus'm Eistoi brichd da Eisboch ausse, dea duachn midgfiahdn Schutt a Hoibinsl buidd hod – des is nachan de rund 85 Hektar groaße Hirschau, af dea de oide Woihfoahtskiach St. Bartholomä unn a Jogdschlessal (mid om Gosthaus im Patär) lieng. Da Sää hod massig vui Forejn unn Saibling unn wead vo om Fischa (Bruaf)Bruafsfischa obgsamd. An scheenan Blick af'n Sää hod ma vo de Aussichtspunkt: Feiapalvn, Archnkanzl unn am Molawinkl.

Uma 250 m sidli van Obfluss za da Kenigssäa Ochn unn uma 30 m van Ostuafa, no im seichtan Noadtei van Sää unn direkd on da Obbruchkantn za da Tiafn, is de kloane Fejsninsl: Kristlieger (rund 26 moi 61 m, Fläch 1260 ). Grundeingdima is da Freistoot Bayern. Am neadlichn End van Sää liagd estli van Obfluss in de Kenigssääa Ochn da Ortstei Kenigssää vo da Gmoa Scheenau am Kenigssää.

Nutzung Werkeln

Da Sää wead vo da Bayerischn Säänschifffoaht mid 17 groaße Elektroboote bfoahn, dozua kimmd no a kleanas Elektroboot, wos des Moastastickl van Bootsbaumoasta is. De easchtn Elektroboote san 1909 in Dienst kemma, des dienstejdasde no foahnde is im Joar 1920 baud worn. Eascht 2003 san stott om iblichn Hoizrumpf zwoa Boote mid om Stoijrumpf baud worn. Nem om Ausgongspunkt Ortstei Kenigssää wean de Hoitestejn: Kessl (Bedarfshoitestejn), St. Bartholomä unn Salet (Saletoim) ogfoahn.

 
Zuagfreada Kenigssää mid Spoziagenga

Noch eppan da hoim Foahstreckn noch St. Bartholomä eini wead de Touristn van Bootsfiahra as beeihdrucknde Meahfoch-Echo on de steijn Gebiagsheng demonstriad. Dozua blosda in a Trumpetn – wos ma si scho seit Joarzehnt aa afa Schoijplottn ohean ko.

Wei in da Näh van Sää, aussa a weng Oimwiatschoft, koa Landwiatschoft bedriem wead unn de Osiedlunga om Sää seit de 1980a Joar on de Kanoiisazion ogschlossn san, is da Sää ausgsprochn sauba unn neahstoffoam (oligotroph) und hod deszweng sogoa Drinkwossaqualitet.

 
Da Kenigssää im Fruahjoar

Zwengs seina Gress friad da Sää nua in oag koide Winta zua, im Schnitt eppan oa-, zwoamoi pro Joarzehnt. Zlezd woa des in de Monat: Jenna unn Feba 2006 da Foi. De domois bis za 40 cm dicke Eisdeckn van Kenigssää woa on insgsomd 29 Dog offiziej za da Begehung freigem. Voaraussezung fiara soiche Natuaeascheinung san a stiamassig koids Weda sowia Windstui. De Schifffoaht wead donn eihgstejd. Wonn se a ausreichnd dicke Eisdeckn buidd hod (mind. 15 cm), wead do driwa a Wondaweg noch St. Bartholomä makiad unn fia Fuaßgenga, Radlfoahra unn Longlaifa freigem. Da makiade Weg soit scho eihghoidn wean, wei de westliche Seitn van Sää oiwei a dinnare Eisdeckn afweisd ois de estliche. Oana hod gmoant, ea brauch se ned dro hoidn unn is nochts om 19. Jenna 1964 ohne Ealaubnis mid seim VW-Käfa iwan Sää gfoahn unn af'm Ruckweg vo St. Bartholomä midsomd seim Foahzeigl in da Tiafn vasunkn. Eascht 1997 san's Auto unn de steablichn Iwareste van Foahra mid Huif vo om U-Boot in 120 Meta Tiafe gfundn worn.

Buidnde Kunst unn Literatua Werkeln

Da Kenigsää wead ned nua hiazd tausnde Moi om Dog vo de Touristn ofotografiad, sondan woa scho in da friahran Zeid a bliabds Motiv vo duachaus prominente Mola (Molawinkl!) wia'm Natuaeascheinung oda om Ludwig Richter. In da Literatua ghead da Sää ned z'lezd ban Ludwig Ganghofer zan Lokoikolorit vo seine Roman.

Weidane Buidl Werkeln

Literatua Werkeln

  • Schwarz, Erica: Der Königssee. Monografie eines Bergsees. Vonderthann’sche Buch-Offset-Druckerei und Verlag, Berchtesgoan, o. J.
  • Siebeck, O.: Der Königssee. Eine limnologische Projektstudie. Forschungsbericht 5 vum Nationalpark Berchtesgoan. (do ois PDF-Dokument)
  • Sieghardt, August: Königsseer Büchl. Ein Begleiter durch Kultur und Landschaft. Minga 1949
  • Vetter, Mark: Landschaftsökologische Analysen im Königsseeeinzugsgebiet. Dissertazion, voaglegd 2003 z Minga (do ois PDF-Dokument)

Im Netz Werkeln

  Commons: Kenigssää – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien

Beleg Werkeln

  1. Woher kommt der Name Königssee?


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