Kirm
Der Artikl is im Dialekt Niadaboarisch (niadabayerisches Boarisch ) gschriem worn. |
A Kirm oda Kiam is a relativ groußa Koab, mit Drogbanda, so das ma n auf m Bugl drogn ko(n. Untn is de Kirm aso voschtaeft, das ma s abstelln kann, ohne das s umkippt. Saetle is s mit via senkrechte Strebm vosteakt. Si is gflochtn, meistns aus breatane Hoezschpa(n.
Mit soechane Kirma habm s früaras beim Dreschn d Omm, also de Schpelzn und de Grana vom Troid, "abdrogn". Oda es san, bevoa in am jedn Haus zwoa Auto gwen hand, mit da Kirm Warn zum Vohausian ausdrogn worn. In oa(nschichte Oatschaftn is auf de Waes sogoa Broud und sunstige Begga-Woar a(nbotn wordn.
Haetzdogs sehgt ma ned laecht no a Kirm, drum heat ma des Wort aa kaam no. Am ehestn no in so Rednsoatn wia: Haet hat s a widar a Gschau wiar a Kirm voe Taefe.
Im GRIMM is des Wort als Kürbe vozaechnet, als nebenform zu korb. Und Kürbe han i a im Württmbegischen drent scho an etlamoa gheat.
I han ar amoe an Drogkoab gsähgn, dea war aa vierecked, aba de Wändt warn ned rechtecked mid parallele Saetn, sondern san nach untn so trapez-arte a weng zsammglauffa. Der war aus Ruatn gflecht, und ghoaßn habn s den an Prager Korb.