Neinburg vorm Woid (amtli: Neunburg vorm Wald) is a Stod im Owerpfaizer Landkroas Schwandorf und da Sitz von da Gmoa Neiburg vorm Woid.

Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vo da Stod Neinburg vorm Woid
Neinburg vorm Woid
Deitschlandkoatn, Position vo da Stod Neinburg vorm Woid heavoaghobn

Koordinaten: 49° 21′ N, 12° 23′ O

Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Obapfoiz
Landkroas: Schwandorf
Hechn: 398 m ü. NHN
Flächn: 110,17 km2
Eihwohna: 8345 (31. Dez. 2020)[1]
Bevökarungsdichtn: 76 Einwohner je km2
Postleitzoi: 92431
Voawoi: 09672
Autokennzeichn: SAD, BUL, NAB, NEN, OVI, ROD
Gmoaschlissl: 09 3 76 147
Stodgliedarung: 74 Ortsteile
Address vo da
Stodvawoitung:
Schrannenplatz 1
92431 Neunburg v. Wald
Webseitn: www.neunburg.de
Buagamoasta: Martin Birner (CSU)

Eadkund

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Neinbuag vorm Woid ligt afa na Hä vo 398 m iwa NN im Schwoazatoi im Ostn vo Bayern. Da Oat ligt afan Fejsbladoo iwa da Schwoaza (Schwarzach) und kead zan Owapfejza Woid.

Stodgliedarung

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D Stod Neinburg vorm Woid bstäd aus foigande Oatstei:

  • Baumhof
  • Bernmühle
  • Büchlhof
  • Diendorf
  • Dorfmühle
  • Ebersdorf
  • Eichental
  • Eixendorf
  • Frankenthal
  • Fuchsenhof
  • Fuhrn
  • Fürstenhof
  • Gonnersdorf
  • Grundmühle
  • Gütenland
  • Hammerberg
  • Hammerhof
  • Hartlshof
  • Haslarn
  • Heimerlmühle
  • Hofenstetten
  • Katzdorf
  • Kemnath bei Fuhrn
  • Kemnathermühle
  • Kleinwinklarn
  • Kohlhof
  • Könneröd
  • Krandorf
  • Kröblitz
  • Leinmühle
  • Lengfeld
  • Luigendorf
  • Meißenberg
  • Mitteraschau
  • Mitterauerbach
  • Mittermurnthal
  • Nefling
  • Neuhäusl
  • Neumurnthal
  • Oberaschau
  • Oberauerbach
  • Oberlangenried
  • Obermurnthal
  • Oedengrub
  • Penting
  • Pettendorf
  • Pissau
  • Poggersdorf
  • Rammühle
  • Reis
  • Sankt Leonhard
  • Seebarn
  • Stetten
  • Stettnermühle
  • Stockarn
  • Thann
  • Thannmühle
  • Traunhof
  • Traunhofermühle
  • Unteraschau
  • Unterlangenried
  • Untermurnthal
  • Unterwarberg
  • Warberg
  • Warnthal
  • Wenigrötz
  • Wilbersdorf
  • Wohnseß
  • Wundsheim
  • Wutzelskühn
  • Zanglhof
  • Zeitlarn
  • Ziegelhütte

Eigmoandunga

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Am 1. Jenna 1972 san de Gmoana Fuhrn, Kröblitz und Seebarn (mid dem im Joa 1945 oda 1946 eigmoandn Oat Thann) eigliadat gwen. Am 1. Julei 1972 is Mitteraschau mid dem im Joa 1945 oda 1946 eigmoandn Katzdorf und oi Tei vo Kleinwinklarn dazua kumma.[2] Bixndorf, Lengfeld und Meißnberg und a Tei vo Kemnath bei Fuhrn und Untaauabo (Unterauerbach) san am 1. Jenna 1974 gfoigt. Am 1. Mai 1978 san no Penting und oi Tei vo da afglestn Gmoa Alletsried dazua kumma.[3]

Gschicht

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S Schwoazatoi is scho in da Friagschichd bsiedlt gwen. De ejdasde belegde Siadlung ligt im Gebiad voum heidign Kwadia Am Aign in da Nat voum Schwoaza-Ufa. A Beleg aus da Zeid da Karolinga weisd den Ositz vo a Grundheaschofd im Noadgau (Bayern) no. Da Oat hod domois ausana hejzan Befesdigungsanlog und a Jakobskiacha mid Friedhof bschdandn. Umara 900 is de Neie Buag mid Buaggrom, de Neinburg vorm Woid ian Nama gem hod, dabaud woan. Anno 1017 is da Oat mim heidign Nama, s easchde Moi ina Uakundn gstandn gwen. Im 12. Joahundat san easchtmois de Nama da Adlsgschlächda da Neunburger, Ortenburger und Truhendinger z Neinburg vorm Woid ois Lehnsträga afdren. 1261 hom de Wittelsbacher de Grundheaschaft vo Neinbuag und Warbeag kafft. Ab 1289 hod da Oat s Moaktrecht, ab 1300 s Stodrecht griagt. Ian Afschwung hods ira Log ana Handls- und Heerstroß no Behmen z vadanka.

Untam Ruprecht II. is Neinburg vorm Woid 1354 a Residenzstod da [[Wittelsbach#Kurpfalz mit Teilungen (13561777)/Dänemark, Schweden und Norwegen (14401448)/Böhmen (16191620)|pfejzischn Wittelsbacher]] woan. De Buag homs umbaud und d Stod hods Braurecht griagt. Ruprecht III. hod 1398 s easchde Hospitoi gschdift. Sei Bua da Pfoizgraf Johann in Neunburg vorm Wald, hod da Stod za ira Blütezeid vahoifa. Anno 1443 isa im Glousta Kastl gschdoam und hod in Neinbuag vorm Woid sei lezde Rua gfundn. No seim Doud is mid da Stod wiadschofdle beago ganga. In da Zeid da Refoamation woa Neinburg vorm Woid fia drei Genarationa evangelisch-lutherisch. Im Dreißgjarign Griag wärand da Rekatholisiarung in Bayern, is de Stod 1634 vo evangelischn Druppmvobänd da Schwedn bsezt gwen und 1641 vo da Kaisalichn Amee blaagat woan.[4] 1705 is d Owapfoiz im Schbanischn Eabfoigegriag vo Druppm da Habsbuagamonachie bsezd gwen. A Afstand, oaganisiad voum Pfarra Florian von Miller asm Moakt Vaichta gega de Zwangsrekutiarunga vo Sejdna im Schwoazatoi woa eafoiglous. 1722 is des 1803 säkularisiade Glousta Neinburg vorm Woid grind woan. Im Estarreichischn Eabfoigegriag is 1742 Neinburg vorm Woid vo Panduan unta Franz von der Trenck blaagat gwen.

No oi Brand in de Joa 1746, 1800 und 1876 hod se s Stodbuid vaändad. Merare hisdorische Haisa und Bautn san vokafft oda ogrissn woan.Mid da Indusdrialisiearung san Glosschleifareian ins Umland kumma und 1896 is a d Eisnboh vo Bonwöa(Bodenwöhr) do gwen. S Beziaksamt Vaichta homs 1900 vo Neinbuag vorm Woid odrennt. 1903 is d Elektrizitäd kumma und de Stodweake san entstandn, 1906 isa evangelische Kiacha baud gwen und 1915 is de Bohstreck a no Rötz ganga. Nom Zwoatn Wejdgriag san vui Hoamatvodriemne dohea kumma und neie Wohnsiadlunga und Industria is entstandn. 1963 is Neinburg vorm Woid a Garnisonsstandoat da Bundeswehr woan, de Kasern is owa 2007 gschlossn gwen.[5]

Persönlichkeiten

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  • Johann Schlaginhaufen (1498–1560), Reformator
  • Johann Agricola (1590–1668), Oazt, Alchemist und Salinenfachmo
  • Georg Greflinger (1620–1677), Barockdichta und Journalist
  • Sebastian Dachauer (1778-1863), Theolog und obabayerischa Hoamatfoascha
  • Joseph August Röckel (1783–1870), Opernsänga, Freind vo Beethoven
  • Elisabeth Röckel (1793–1883), Opernsängarin, Beethovens „Elise“, Gattin vo Johann Nepomuk Hummel
  • Gregor von Scherr (1804–1877), Erzbischof vo Minga und Freising, Namensgeba fia de örtliche Realschui
  • Friedrich Maier (* 1935), deitscha Altphilolog, emeritierter Professor fia de Didaktik da oidn Sprachn an da Humboldt-Universität z Berlin
  • Franz Schäfer (* 1937), President voum 1. FC Nürnberg
  • Ernst Probst (* 1946), Wissenschaftsjournalist
  • Angela Diederichsen (* 1950), Richterin am Bundesgerichtshof
  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2.  Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 534.
  3.  Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 667 und 668.
  4. Quelle 19: Slange (1641). Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten. B. Warlich, abgerufen am 14. August 2012.
  5. Neunburg vorm Wald: Ortsgeschichte. Archiviert vom Original [1] am 27. Septemba 2013; abgerufen am 14. August 2012.

Im Netz

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