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Nutza noch d Sproch |
Ois Kind bin i amoi grfogt wurn, warum i Hochdeitsch red. I hob ka Âhnung ghobt. Späta hot ma mei in der Steiermork burana Vota foigandes dazöht: Ois er is Woidviertl zogn is, is a wegn sein steirischn Böll'n ("zwoa") ausglocht wurn. Ois a donn an die Donau zwischn Mölk und Ypps-Persnbeug zogn is, hot a zum Hochdeitsch redn ongfongan. In da Napola in Wean (mit Stipendium sei anzige Chance auf a höhare Schui) wo olle meglichn Leit im Internat worn, woas a ka Nochteil und noch Studium und a bissl in da Industrie is a Lehra on ana HTL wurn, wos a gfrogt wor. Da ane Urgoßvota mütterlichaseits woa Schuibesitza und -direktor, mei Großvota hot a unterrichtet. So bin i mit österreichischem Hochdeitsch mit weana Einschlog aufgwochsn.
1984 in Hainburg hob i glaub i an Mischmasch aus gonz (Ost-)österreich gredt, weu ollas um mi herum do woa. A bissl früa wor i in der elsässischen Jura bei aner Höhln-Besichtigung a poa Stund mit aner Münchnerin beinand, die hot am Schluß gmant, i red wie a Preiß. Üba den Witz "Müchn-Preißn" hom mit meine Öltern erst aufklän müassn.
In da Schuizeit hom mi die Liedatexte der Neichn Deutschn Wölln interessiert und teuweise hob i sie a auf da Schreibmaschin obatippt.