Obsidian, des Eisn vo Mesoamerika

Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.

Weis in Middlamerika koa Eisn und koa Bronze ned kend hom, is da Obsidian des Eisn vo Mesoamerica woan. Dea Obsidian woa eana hiatast Materieu fia Woffn und Weakzeig. Weus owa nua a boa eagibige Fundplez gem hod, woa de Kontroi iwa des Zeigs a mid an Mochtzuawochs vabundn. Und deswegn hod aa da Teothihuacan des Monopoi iwan Obsidian augstrebt und militarisch weid ausgriffn.

Obsidian, wos is des

Fundstön vo Obsidian in Mesoamerica

Da Obsidian is a Produkt vo de Vuakan und ea büd se waun Siliziumlava schno oküht und ausheat. Ea bsteht aus Silizium mid kloanane Auteu vo faschidane Schpuanelement und an deren Auteu ko ma a de Obbaustö bstimma. Oa Foamö is: SiO2 + H2O + Fe2O3 + Al, C, Ca, Fe, K, Mn, Na

Da Obsidian kimt ois Adan im taubn Gstoa fia und duach de Erosion wean soachane Adan freiglegt. Weu jo Zentreumexico unds Hochlaund vo Guatemala massig Vuikan hom, hods a oanige Fundstön gem, owa nua viare wo se da Obbau glohnt hod weis a bsundare Qualität ghobt hom. Und vo de woa nu da Obsidian vo Pachuca da Bessare, weu Ea so oan grean-goidan Foabstich kod hod.

De Viare woan: San Martin Jilotepeque, El Chayal (bei Kamilnajuyu), Ixtepeque im Hochlaund vo Guatemala und Pachuca owan Toi vo Mexico.

Zawos hod mas vawend

De Noamaischteablichn hom se mid Weakzeig und Woffn aus Silex (Feiastoa) bgniagn miassn, dea wos aa iwaroi im Laund fiakema is. Da Obsidian woa teia und dahea a aa Prestischsoch. Ea woa a Weakstoff dea nua fia de Owaklass vawend wuan is.

Ausn Obsidian san feine Weakzeig, Woffn owa a sauware Schmuckstikl (eppa Oapflöck, Perlenkettn...) gmocht wuan, owa a sakreue Figuan und Grät. Wea wos woa dea hod en Obsidian braucht. Ob ois Weihgobfigua de ma unta anana Stele vagrom wuan is oda a ois Grobbeigob. Und oanign Fischtn hod ma sogoa küweweis tausande Obsidianschplitta vua eanan Grobbeigaung higlad.

De Obsidianstrossn

Wia da Yukatankarst vabroadt is.

Vo Zentralmexico ins Mayalaund hod ma de Rohprodukt und featign Stikl iwa 1000 Km buchstabli am Bugl trogn. Im südlichn Mayatiaflaund hods jo a boa schiffbore Fliss gem. Owa da nuadliche Yukatan woa a trukane Gegnd. Dahea hod ma den Obsidian vom Abbauoat Ixtepeque bis zan Atlantik gschleppt oda af de Flüss brocht. Und va duat homsn middls Küstnschifffoat, Belize entlaung bis in Nuadn und daun a iwas Kap driwa faschifft.

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Literatua

Nicoiai Grube, u. a.: Maya - Gottkönige im Regenwald. Tandem Verlag / h.f.Ulmann-Potsdam 2006/7 ISBN 978-3-8331-4447-9
Hans j. Prem: Die Azteken. 5. Auflage 2011, C.H.Beck, Minga. ISBN 978-3-406-45835-4
Hanns.J.Prem: Geschichte Altamerikas, R. Oldenburg Verlag, Minga 2008. ISBN 978-3-486-53032-2
Rudolf Pförtner/Nigel Davids: Alte Kulturen der neuen Welt. Econ Verlag, Wean 1980.
Berthold Riese: Die Maya. C.H.Beck-Wissen, Minga, 6.Auflage 2006. ISBN 978-3-406-462641
Berthold Riese: Das Reich der Azteken- Geschichte und Kultur. C.H.Beck, Minga, 2011. ISBN 978-3-406-61400-2