Schaffla
Da Schaffla (bdt.: Schäffler)[1], aa Schaffemocha[2], is a Handweaka, dea wo aus Schaffehoiz Fassln, Tonna und Schaffen mocht. Heit aa Hoizbadewanna und Saunabeckn.
Urspringle san de Schaffen und de Fassln nua aus Schaffehoiz (Daubm), speziej gformte Hoizstickln, gmocht worn, de wo mit hejzan oda eisan Roafn zammgoidn wean. De Technik wor scho im 1. Jh. v. Kr. in Gallien bekannt. Behejta aus Schaffehoiz san scho domois fia de Vorrotshoitung (Sauakraut, Surfleich, Wein) und fian Transport vawendt worn. Heit wean fia de Heastejung vo Schaffen und Fassln aa andane Materialien vawendt.
Da Zumftdanz vo de boarischn Schaffla is da Schaffladanz (Scheffladanz) und is in Minga entstandn.
Da Schutzpatron vo de Schaffla is da heilige Florian.
Aundare Bedeitung
Werkeln„Schaffla“ sogt ma in Wean aa zua an Schofför (Chauffeur).
Beleg
Werkeln- ↑ Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch, Heinrich Hugendubel Verlag/edition vulpes, Kreuzlingen/Minga/Rengschburg, 2005, ISBN 3-9807028-7-1
- ↑ Wörterbuch zur oberösterreichischen Volksmundart, gesammelt v. Otto Jungmair; f. die Drucklegung bearb. v. Albrecht Etz; hrsg. vom Stelzhamerbund d. Freunde Oberösterr. Mundartdichtung. 1978, Stelzhamerbund, Linz.