Der Artikl is im Dialekt Weanarisch gschriem worn.

Schupfnudln oda Finganudeln san dicke Nudln aus da schwäbischn, bayrischn und österreichischn Kuchl. As gibt vaschiadane Variationa mit Wazn-, Roggnmöh oda Erdäpfedag. Se wean oft saua, mit Sauakraut, oda siass ois Mohnnudln seviat. Schupfnudln sam mit Nockn bzw. Gnocchi vawaundt.

Schupfnudla mid Bräsln und Zucka
Schupfnudln mit Sauakraut

Entstehung

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De Schupfnudln san ois Speis vo de Landsknecht im Dreißgjaahrign Kriag entstaundn: Die Soidotn hom aus eanara Möhration mit Wossa gean längliche Nudln gfoamt und kocht. Mitn Import und Aunbau vo de Eadäpfe im 17. Joahundat in Deitschland is as Rezept erweitat wuan und es hom si a regionale Untaschiede entwicket.[1]

Regionale Nauman

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Schupfnudln san voa oim in da schwäbischn Kuchl sea beliabt. Nebm Schupfnudln weans do aa Baunzen oda Bubespitzle gnennt.

In da Oidayrischn Kuchl haßns Finganudln, Bauchstechala, Schupfnudln oder Draadewixpfeifal.

Im Odenwoid sans de Krautnudln, in da Obapfoiz ois Schoppalla bekannt. De in Franken beliabtn Bauchstecherle san vagleichsweise dünna und spitza[2].

In Östareich weans gean siaß ois Mohnnudln oda mit Bräsln und Zucka serviat.

Zuabereitung

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Es gibt fia de Schupfnudln ka universells Rezept, sundan an Haufn stoak untaschiedliche regionale Zuabereitungoatn. De Schupfnudln san duach eana Foam und Aussehn definiat und ned duach de Zaumsetzung.

  1. Peter Weibel: Bubenspitzle am liebsten mit Sauerkraut In: Ariane Lindemann, Tim Koch: Jetzt kocht Karlsruhe: Lieblingsrezepte, Lindemanns Bibliothek, 2006, Seiten 29/30, ISBN 3881903275
  2. Schmeller: Bayerisches Wörterbuch, Facsimile-Ausgaob vo 1985: „... wovon die Bauchstecherlein eine dünnere und spitzigere Art sind“

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