Schwerin
Fia andane Bedeitunga schau: Schwerin (Begriffsklearung). |
Schwerin (meckl.-schwerinerisch Swerin) is d Landeshaptstod vo Mecklenburg-Vorpommern. D kroasfreie Stod is noch Rostock de zwoatgresste Stod und oas vo de via Obazentren vom Bundesland. Laud da Hauptsatzung vo da Stod fiads d Bezeichnung „Landeshaptstod“ voam Stodnam.[2] Mid a wengal wenga ois wia 100.000 Eihwohna is d gleanste deitsche Landeshaptstod.
Woppn | Deitschlandkoatn | |
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Koordinaten: 53° 38′ N, 11° 25′ O | ||
Basisdotn | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Hechn: | 44 m ü. NHN | |
Flächn: | Faila im Ausdruck: ned akannts Sotzzoachn „[“ km2 | |
Eihwohna: | 96.800 (31. Dez. 2015)[1] | |
Bevökarungsdichtn: | Faila im Ausdruck: ned akannts Sotzzoachn „[“ Einwohner je km2 | |
Postleitzoien: | 19053, 19055, 19057, 19059, 19061, 19063 | |
Voawoi: | 0385 | |
Autokennzeichn: | SN | |
Gmoaschlissl: | 13 0 04 000 | |
LOCODE: | DE SWR | |
NUTS: | DE804 | |
Stodgliedarung: | 18 Ortstei | |
Address vo da Stodvawoitung: |
Am Packhof 2-6 19053 Schwerin | |
Webseitn: | ||
Obabuagamoastarin: | Angelika Gramkow (Die Linke) | |
Log vo Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern | ||
D Stod hod se im Lauf vo da Zeid am West- und Siadufa vom Schweriner Innensee ausdehnt. Insgsamt hand 12 Seen im Stodgebiet. Da Ausgangspunkt vo da Stodentwicklung woa d Stej, wo heid as Woazeichn vo da Stod, as Schweriner Schloß, stehd. As Schloss woa bis 1918 a Hauptresidenz vo de mecklenburgischn Herzöge und Großherzöge und ist seit 1990 da Sietz vom Landdog.
Namensbuidung
WerkelnD Stod is um 1012/1018 ois Zuarina as eascht beim Thietmar von Merseburg erwähnt won. Da Helmold von Bosau hods Anno 1170 Zuerin, Zwerin gnennd. D Pöhlder Annalen song zu dem Ort Anno 1160 Zuarin (-ensis) und d Steterburger 1174 Zvarin. Seit am 15. Joahundat hamds Swerin gsogt und seit am 16. Joahundat dann Schwerin.
Da Nam soi mim polabischn zvěŕ fia wuids Viech oda zvěŕin fia Viechagehege, Viechagoatn oda Pferdegestüt zamhänga. Spekulationen ibara Ostamung vom slawischn God Svarog (Swarzyn, Ort vom Svarog) hand ned belegboa.[3]
Persehnlichkeitn
WerkelnEhrenbiaga (Auswoi)
Werkeln- 1876: Lewis Marcus, Advokat und da Woatfiara vom liberaln Reformjudentum
- 1896: Heinrich von Stephan, da Grinda vom Weltpostverein
- 1958: Clemens Meyer, Musika, Musikwissnschoftla, Bratschist
- 1989: Carl Hinrichs, Mola
- 2001: Ludwig Bölkow, Industriella
- 2002: Bertha Klingberg, Bleamefrau
Buam und Dechta vo da Stod
Werkeln→ Schau aa Liste der Söhne und Töchter von Schwerin
Persehnlichkeitn, de wos z Schwerin ebs da hamd
Werkeln- Adolf Karl Kunzen (* 1720 z Wittenberg; † 1781 in Lübeck), Kombonist
- Carl Heinrich Wünsch (* 1779 z Blumlage; † 1855 z Schwerin), Architekt und Baumoasta
- Georg Adolf Demmler (* 1804 z Berlin; † 1886 z Schwerin), Architekt
- Friedrich Wilhelm Kücken (* 1810 z Bleckede; † 1882 z Schwerin), Kombonist
- Friedrich von Flotow (* 1812 z Teutendorf; † 1883 z Darmstadt), Kombonist
- Marianne Grunthal (1896–1945), NS-Opfa
Literatua
Werkeln- Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band 2. Die Amtsgerichtsbezirke Wismar, Grevesmühlen, Rehna, Gadebusch und Schwerin. Schwerin 1898, 1992 (Repr.), S. 521–630, ISBN 3-910179-06-1.
- Wilhelm Jesse: Geschichte der Stadt Schwerin. Von den ersten Anfängen bis zur Gegenwart. 2 Band, Schwerin (Bärensprung’sche Hofbuchdruckerei) 1913/1920, Reprint Schwerin (Stock & Stein) 1995, ISBN 3-910179-38-X.
- Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Band 1. Nordostdeutschland. Im Auftrag der Konferenz der landesgeschichtlichen Kommissionen Deutschlands mit der Unterstützung des Deutschen Gemeindetages hrsg. von Erich Keyser. Stuttgart 1939.
- Klaus-Henning Schroeder: Davids' Enkel. Eine Jugend in Schwerin. Schwerin (Demmler) 1991.
- Walter Ohle und Horst Ende: Schwerin (Berühmte Kunststätten). 3. überarbeitete Auflage, Leipzig 1994.
- Sabine Bock: Schwerin. Die Altstadt. Stadtplanung und Hausbestand im 20. Jahrhundert. Thomas Helms Verlag, Schwerin 1996, ISBN 978-3-931185-08-4
- Dieter Greve: Schweriner Straßennamen. Ihre Herkunft und Bedeutung, hrsg. vom Schweriner Kataster- und Vermessungsamt, Schwerin (Club Wien/cw Obotritendruck) 2001, ISBN 3-9805165-5-5.
- Bernd Kasten und Jens-Uwe Rost: Schwerin. Geschichte der Stadt. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2005, ISBN 3-935749-38-4.
- Antje Sander, Bernd Kasten, Daniel Stracke: Schwerin (Deutscher Historischer Städteatlas Nr. 2, hrsg. von Wilfried Ehbrecht, Peter Johanek und Jürgen Lafrenz), Münster (Ardey) 2007, ISBN 978-3-87023-273-3.
Im Netz
WerkelnBeleg
Werkeln- ↑ Statistisches Landesamt M-V – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2015 (XLS-Datei) (Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Hauptsatzung der Landeshauptstadt Schwerin
- ↑ Ernst Eichler: Städtenamenbuch der DDR. Leipzig 1988, S. 252